RÜCKBLICK -
UND MEIN WEG NACH VORN
Rückblick und mein Weg nach vorn
Bin ich ein Mensch ohne Wert?
Der selber nichts zustande gebracht hat,
weil man mir sagte, ich bin nichts wert?
Genau so wie ein Mensch, den überhaupt niemand vermisst?
Habe ich deshalb ein zu beschiedenes Leben geführt, ohne das Wort "Ich will", als dass es nicht interessant gewesen wäre, überhaupt mit mir darüber zu sprechen?
Ich dachte so oft, dass ich nicht weiter leben kann, habe aber gelernt, dass ich im Leben nicht alles glauben darf, was andere Menschen von mit halten und mir über mich erzählen. Denn ich weiß es schließlich heute besser!
Wenn ich damals fragte, wie meine Kindheit war und sie sagten: "So schön und wunderbar!“ NEIN! Solche
Erinnerungen habe ich nicht!
Aber Erinnerungen sind da die aus Heimen wo Bestrafung an der Tagesordnung war.
Sie sagten mir, wie..., wer..., was... ich bin, was ich habe oder Wert bin, solange, bis ich es selber glaubte. Ich kann nicht mehr ich will nicht mehr so weiter leben dachte ich sehr oft
Das war einmal! Es liegt hinter mir.
Aber eine gute Erinnerung blieb aus meiner Kinderzeit, die Jahre bei meinen Pflegeeltern. Dort erlebte ich die 4 schönsten Jahre meiner Kindheit.
Nur der Abschied von ihnen konnte nicht grausamer sein für ein Kinderherz.
Ich erinnere mich heute noch, als wäre es gestern erst gewesen. Um es kurz zu halten:
Diese beiden Menschen gaben mir Geborgenheit und ich liebte sie und hielt sie für meine Eltern, weil sie mich damals aus dem Kinderheim abgeholt hatten. Bis zu diesem schönen Frühlingstag, als es an der Tür klingelte. Ich lief hin, öffnete sie und dort standen 2 fremde Männer.
Als ich wieder ins Haus laufen wollte,
stand auf einmal mein geliebter Vater (Pflegevater) hinter mir und sagte: " Bärbelchen, das ist dein richtiger Papa. Du musst nun mit ihm gehen.
" Ein Koffer wurde ausgereicht, ich wurde ins Auto verfrachtet. Während der Fahrt ging es mir überhaupt nicht gut. Ich musste erbrechen, weinte andauernd und wollte zurück zu meinem Papa. Der fremde Mann drehte sich um, haute mir seine Hand ins Gesicht und schrie: "Ich bin dein Vater!"
Heute weiß ich, dass es verkehrt war, alles hinzunehmen. Wie konnte ich wegen Anderen versuchen, aus dem
Leben zu gehen? Nur gut, dass ich noch lebe und der Arzt schneller war. Ich war beim ersten Versuch gerade 9 Jahre.
Aber eines habe ich daraus gelernt, ich bin ein Mensch mit hohem Wert!
Das weiß ich heute. Damals nicht ich bin stark. Ich war niemals ein dummer Mensch, wie man mir immer sagte.
Es war meine innere Stärke, die ihnen Angst machte und so wie ich dachte! Damit kamen sie nicht zurecht. Sie konnten und wollten nichts mit mir anfangen.
So weiß ich. heute, dass es falsch war, Hand an mich zu legen. Ich werde so
etwas nie wieder tun, denn ich will weiter leben.
Ich habe nur sehr wenig vergessen aus meiner Kindheit und als ich noch eine junge Frau war. Ich habe vielen verziehen, hassen kann ich nicht. Das kann und will ich auch nicht.
Ich bin nicht verzweifle, nicht voll Hass!
Hass hätte mich nur schwach gemacht.
Aber diese Lügner mit ihren eigenen Wahrheiten verachte ich...
Ich habe daraus gelernt, dass ich Menschen, die ich liebe und die mir am Herzen liegen, immer mit einem lieben und ehrlichen Wort verlassen
werde. Denn es könnte sein, dass ich sie das letzte Mal sehe. Die Menschen, die ich mag, die wissen das...
Mit jedem Schritt, den ich jetzt meinen neuen Weg gehe, komme ich einem Ziel näher auf der Treppe meiner Zukunft, werde Stufe für Stufe nach oben gehen und rutsche ich mal aus, bleibe ich nicht liegen. Ich stehe immer wieder auf!
Denn wenn ich nicht kämpften kann, kann ich auch nicht siegen...
Ich habe schon viel ertragen sowie erlitten, nur weil ich mich nie gewehrt habe, weil ich es nicht gelernt habe, mich zu wehren! Das war falsch. Das
weiß ich heute! Aber es ist noch nicht zu spät für mich, damit anzufangen. Ich will lieben und geliebt werden...
Die Erfahrungen, die ich in meinen Leben gemacht habe, haben tiefe Wunden hinterlassen. Und dass ich nicht daran zerbrach, war und ist durch meine innere Einstellung und Stärke geschehen. Auch dass ich mein Leben im Rolli verbringe, ändert nichts an meinem Lebenswillen. Ich hoffe auch, dass ich mein Lachen niemals verlieren werde, denn ich lache gern...
Falls ich einem Menschen jemals wieder vertraue, werde ich ihm sagen, was ich
für ihn fühle oder nicht. Werde nur nie wieder schweigen und alles hinnehmen,
so dass es mir mein Herz zerreißt, - um nicht zu zerbrechen.
Denn ich habe genug geweint, war viel zu lange traurig und habe mich selbst eingemauert. Und die Narben, die mir das Leben hinterlassen hat, sollen Erinnerungen werden und langsam verblassen, denn sie bleiben ein Leben lang...
Ich werde jetzt aufrecht gehen, auch wenn mir die Tränen lautlos übers Gesicht laufen. Sie sind ein Zeichen von Mut und Stärke, um den anderen zu
zeigen, was ich fühle. Ich werde mich nicht ändern, nur weil es anderen nicht passt und sie mich nicht verstehen können und auch verstehen nicht wollen. Soweit bin ich heute, dass ich das denke...
Heute weiss ich, dass die Menschen, die die Wahrheit sagen und dafür auch eintreten, es schon immer schwerer hatten als andere. Es ist gut so, dass ich so bin, wie ich bin, denn ich möchte nicht, dass die anderen so sind wie ich. Denn ich bin einzigartig, das weiss ich heute. Ich habe lange gebraucht, um das zu verstehen und mich selber auch anzunehmen.
Darum bin ich, wie ich bin, -
ich bin eine starke Frau!
Bärbel Bö.alias lachmal
Noch einige Zeilen zu meinen Rückblick:
Die Tränen die niemals geweint!
Du sagst, Du willst weinen und es scheint nicht zu geh´n .Schenk´ mir ´ne Träne, denn dann kann ich seh´n wieso Du die anderen in Dir verschließt, sich der Strom nicht über Dein Antlitz ergießt.
Hier halt ich die Träne und seh´ ich sie an ,dann glaub´ ich , ich fasse sie besser nicht an .So heiß ist sie und so unendlich schwer, ich glaub´, ich verbrenn´ und ertrinke in ihr .
Und dennoch leg´ ich sie auf meine Hand, damit ich sie besser betrachten kann.Als ich hinsah´ , da fängt sie zu wachsen an ,wird größer und schließlich zum Ozean .
Weit draußen, da seh´ ich Dich schwimmen im Meer,die Wellen, sie treiben Dich wild hin und her. Du hast
nicht die Kraft Dich noch lange zu halten, kämpfst mit der Flut statt Dich treiben zu lassen.
Jetzt sehe ich wieder die Träne vor mir
auf meiner Hand und ich sage Dir
wieso Du die anderen in Dir verschließt,
sich der Strom nicht frei über Dein Antlitz ergießt.
Du hast Angst Du ertrinkst in der eigenen Flut, Angst nochmal zu spüren wie weh all das tut, was Du geschluckt hast an Schmerzen und Trauer.Warst wohl schon viel zu oft traurig statt sauer
über das was Dir weh-tat.
Bitte wehre Dich nicht gegen die Tränen in Deinem Gesicht. Lern´ Dich zu wehr´n gegen das was verletzt, mit aller Kraft, und glaub´ nicht, dass es nütz die Tränen zu halten, denn das kostet Kraft
und die fehlt Dir da , wo Du sinnvolles schaffst .
Du sagst, Du willst weinen und es scheint nicht zu geh´n .Schenk´ mir ´ne Träne, denn dann kann ich seh´n wieso Du die anderen in Dir verschließt,