Gedichte
Geduld

Geduld

Geduldig warten auf den richtigen Moment um nicht vorzupreschen, ganz vehement Keine Aussagen voreilig heraus zu Posaunen So muss ich Ruhe bewahren trotz inneren Raunen Ich spüre wie mich das drinnen bewegt Wie es mich, dank Emotionen, dabei zerlegt Wie die Standhaftigkeit Ressourcen braucht und mich die Situation so richtig schlaucht Es geschieht nicht aus meiner Mitte heraus Das ist für mich ein unangenehmer Graus Fremdbestimmt stehe ich am Platz, ganz starr Ich fühle mich darin getrieben wie ein Narr Ich zweifle an der Fügung und dem Schicksal Ich blase in der Situationen nur mehr Trübsal und lasse Frust heraus und gib ihm seinem Platz Leicht zu erkennen in meinem gesprochenen Satz

 So schnauze ich herum und bin nicht mehr fair Das Auskommen mit mir wird dann ehrlich schwer Ich haue laut auf den Tisch so dass es kracht und merke gar nicht was die Situation mit mir macht Doch, irgendwann kommt ein Licht hervor Es steigt ganz leise aus meiner Mitte empor und erinnert mich an das was ich doch schon weiß Ich habe es in der Hand ... sagt das Licht ganz leis' Zorn und Wut beginnt sich nun unaufhaltsam zu bewegen und wird verwandelt in Tränen die sich an die Wange legen Vernebelte Gedanken lösen sich auf und verschwinden Der innere Schleier fällt um Klarheit hier zu finden

Ich lasse los und komme in meine Mitte zurück Ich finde in mir wieder Ruhe und auch mein Glück und bekomme prompt eine Antwort im Geschehen erfüllte Wünsche, das kannst Du an meiner Freude sehen