„Habe fertig“ meldet Mäxchen
chillend auf dem Babythron
feuerwehrrot schon seine Ohren,
er erwartet einen Lohn.
Und Mama, die grad beim Friemeln
lässt den Fingernagel sein,
will Schraffieren nicht forcieren,
findet sich bei Mäxchen ein.
Doch der kleine Lausebengel
hat partout kein Sitzfleisch mehr
ungestüm wirft er das Töpfchen
dem schwarzen Kater hinterher.
Der springt miauend auf den Balken,
eine teure Vase geht zu Bruch.
Waidwund denkt sich jetzt die Mutter,
diesen Tag ich arg verfluch.
Durch Remmidemmi aufgeschreckt
Ins Schlafzimmer flüchtet der Hund
Hat den Vater schnell entdeckt
Der hier ruht zur Mittagsstund.
Heldisch findet sich auch Mäxchen ein
Die Aufregung kann er nicht verstehen,
„Du kleiner Hupatz, raus mit dir!
Fratzengeballer spielen wir nicht hier.“
Gekränkt beginnt der Kleine zu stottern
„Mäxchen brav, die Katze schlimm.“
„Windig deine Ausrede, wirklich wundersam.
Morgen fangen wir mit deiner Erziehung an.
Tadellos dein Benehmen, das erwarte ich dann,
dafür gibt es einen Kaugummi, kleiner Mann.
Schnell den Lockenwickler aus dem Mund,
du bist ein Junge und kein Hund.“
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