Vorwort
Die einen oder anderen Leser und Leserinnen dürften Yuna und ihre spezielle Denkweise inzwischen kennen.
Daher gibts hier jetzt wieder neues von Yuna, heute war sie mit ihrer Mama einkaufen.
Viel Spass
(c) Jeanne Darc
YUna beim Einkaufen
Yuna ging gemeinsam mit ihrer Mama einkaufen. Yuna machte es großen Spaß, weil sie so viel Neues sehen konnte. Und das eine oder andere Mal schaffte sie es auch ihre Mama zu überreden, dass sie ein Eis oder manchmal sogar eine neue Puppe bekam.
Natürlich gab es auch während des Einkaufens Momente in denenYunas Mama alleine bleiben wollte. Yunas Mama sagte dann manchmal zu Yuna, dass sie in eine bestimmte Abteilung gehen und ihr etwas Bestimmtes mitbringen sollte. So war es auch heute. Yunas Mama wollte eine neue Hose
kaufen, und eine schöne Bluse, und das fand Yuna immer etwas langweilig, wenn ihre Mama Klamotten ausprobierte. Daher freute sie sich sehr, als ihre Mama zu ihr sagte sie solle nach unten in den Lebensmittelbereich in dem Kaufhaus gehen, und ein großes Glas saure Gurken kaufen und 2 Tüten Milch. Das konnte sich Yuna gut merken und so machte sie sich auf den Weg durch das Kaufhaus während ihre Mama Kleidung anprobierte. Ihre Mutter ließ sich Zeit, doch als Yuna nach über einer Stunde immer noch nicht wieder aufgetaucht war machte sie sich doch ein wenig Sorgen. Schließlich wusste man bei Yuna nie so genau was sie jetzt wieder ausgeheckt hat. Ihre Mama machte sich auf die Suche, und es dauerte nicht lange und sie
fand Yuna. Yuna saß neben der Rolltreppe auf der sie eigentlich zum Lebensmittelgeschäft im Untergeschoss hätte fahren sollen, doch sie war ganz offensichtlich nicht gefahren, denn ihre Mama konnte nirgends Milch oder saure Gurken entdecken. Yunas Mama dachte sich ja schon, dass das wieder etwas mit der manchmal sehr speziellen Denkweise von Yuna zu tun haben musste, daher fragte sie ihre kleine:
„Yuna, warum bist Du nicht in den Lebensmittelladen gefahren?“
Woraufhin Yuna sagte:
„Es war zwar schwer das Schild da zu lesen, ich kann ja noch nicht so gut lesen,
aber da steht: „Auf der Rolltreppe müssen
Hunde getragen werden“
Das habe ich dann irgendwann geschafft zu lesen, und jetzt muss ich warten bis jemand mit einem Hund vorbeikommt, den ich dann tragen kann.“
Da musste Yunas Mama wieder einmal ziemlich lachen, vor allem wo es in diesem Kaufhause im Moment ziemlich leer war, und wenn jemand ohne Hund die Rolltreppe benutzt hätte, dann hätte es vielleicht sogar Yuna gemerkt, dass da was nicht stimmt.
Yunas Mama versuchte ihr zu erklären wie dieses Schild gemeint ist, und wie immer glaubte Yuna es ihrer Mama nicht. Aber sie ging trotzdem mit, auch ohne Hund. Allerdings
schielte sie immer ein bisschen aus den Augenwinkeln weil sie dachte dass man doch bestimmt verhaftet wird wenn man sich nicht an das hält was auf dem Schild steht.
Nachdem die beiden die Milch und die sauren Gurken gekauft hatten gingen sie nach Hause. Zuhause angekommen klingelte es an der Tür, und Opa Joseph kam zu Besuch. Opa Joseph kam gerne, denn er mochte Yuna und auch Yunas Mama sehr. Die drei setzten sich ins Wohnzimmer, und redeten über alles Mögliche.
Als sie eine Weile zusammen gesessen hatten klingelte es erneut an der Tür, und weil Opa Joseph und Yunas Mama sich so nett unterhielten ging Yuna an die Tür und machte
vorsichtig auf. Sie hatte ein bisschen Angst, denn ihre Mama hatte gesagt dass man aufpassen muss wenn man fremden die Türe öffnet.
Als Sie die Türe geöffnet hatte sah Yuna eine gut gekleidete Frau, und als Yuna fragte was sie denn wollte, sagte die Frau: „Ich sammle für das neue Schwimmbad im Kinderheim Frühlingssonne“ Da rief Yuna ganz laut ins Wohnzimmer: „Mama, Opa, bringt mal 10 Liter Wasser“ Die Frau verstand jetzt gar nichts mehr, und auch Yunas Mama und Opa Joseph waren reichlich verwirrt. Da sie erst einmal sicher gehen wollten warum sie 10 Liter Wasser bringen sollten gingen beide zu Yuna an die Tür,
Opa Joseph sagte: Was ist denn los Yuna?“
Und da sagte Yuna: „Die Frau da sammelt für das neue Schwimmbad im Kinderheim Frühlingssonne, da dachte ich wir könnten ein bisschen Wasser spenden.
Da prusteten die Frau, Opa Joseph und Yunas Mama los und lachten, und schon hatte Yunas Mama wieder etwas um es in ihr Buch „Yunas Erlebnisse“ zu schreiben, und Yuna verstand die Erwachsenenwelt schon wieder ein bisschen weniger.