Krimis & Thriller
Angstschreie - Kapitel 10

0
"Das packende Finale..."
Veröffentlicht am 03. September 2014, 8 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich schreibe, um meine wirren Gedanken zu ordnen. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut. Mein neuer kleiner Blog: bloggeschenkt.wordpress.com
Das packende Finale...

Angstschreie - Kapitel 10

Kapitel 10


SIE Becky wachte auf. Wieder in einem fremden Bett. Doch dieses Mal war das Zimmer hell und freundlich. Ein Krankenhaus. Ihr Blick glitt zu ihrem Fußgelenk. Keine Kette. Erleichtert schloss sie die Augen. Sie hörte wie die Tür aufging. Die Stimme ihrer Mutter. „Becky?! Schatz wie geht es dir?“ Verwirrt machte sie die Augen auf und blickte in das ausgezerrte Gesicht ihrer Mutter. Tränen liefen über ihr Gesicht. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Du hattest so einen schweren Unfall…“ Ihre Mutter unterbrach sich, half ihrer

Tochter sich aufzurichten. „Aber…“ begann Becky. „Wo ist…?“ Sie hustete. Ihr Hals kratzte und ihre Glieder schmerzten. „Dein Vater?!“ beendete ihre Mutter ihren Satz. „Der kommt gleich wieder. Ist kurz nach Hause gefahren…“ „Nein!“ sie unterbrach ihre Mutter. „Clay? Wurde er gefasst? Hat die Polizei ihn?“ Ihre Mutter blickte verwirrt. „Wen Schatz? Wer ist denn Clay?“ Becky traten Tränen in die Augen. „Er hat mich entführt und…“ Weiter kam sie nicht. Diesmal unterbrach ihre Mutter sie. „Nein Schatz. Du hattest einen schrecklichen Unfall. Ich wollte dich in dieses Camp bringen und da war wohl ein Auto, als du auf die Straße gelaufen

bist und…“ Becky schüttelte den Kopf. Das konnte nicht sein. Es war doch kein Traum. Die Hütte im Wald. Clay. Diese stechend, fröhlich blauen Augen. Die Kette um ihren Fuß… Alles nur Einbildung? „Aber jetzt wird alles wieder gut.“ Ein kleines Lächeln umspielte die Mundwinkel ihrer Mutter. „Wie lange bin ich schon hier?“ fragte Becky erschöpft. „Nun Schatz, schon furchtbar lange zehn Tage.“ Das ergab keinen Sinn. „Ich wurde nicht entführt?“ fragte Becky leise. „Nein Schatz. Das war wohl alles nur ein böser Traum…“ SIE (eine Woche später) Besucher kamen und gingen. Brachten

Blumen, Schokolade und Genesungswünsche. Es war viel Zeit vergangen und in der Zwischenzeit wurde Becky klar, dass alles was sie durchgemacht haben zu glaubte ein böser Traum gewesen war. Sie war nie in dieser Hütte im Wald gewesen, die gar nicht existierte. Es gab keinen Clay, der von seinem Vater geschlagen wurde und es gab auch keine Hannah. Becky hatte versucht ihrer Mutter ihren Traum zu erzählen. Ihr zu sagen, was sie durchmachen musste, doch ihre Worte klangen selbst in ihren Ohren unglaubwürdig. Wie eine Geschichte. Gefangen in einer Waldhütte. Also schwieg Becky. Ihr war klar, dass es nur

ein Traum gewesen sein konnte. Schließlich war sie die ganze Zeit über in diesem Krankenhausbett gewesen. Doch es war so realistisch gewesen. Sie war tief in ihre Gedanken versunken, als sich die Tür öffnete und ein junger Pfleger hineintrat, um ihr ein Tablett mit Essen zu bringen. Als er Becky das Tablett reichte, blickte sie kurz in seine strahlend bauen Augen. Diese Augen würde sie niemals vergessen. Sie starrte ihn an. Es war kein Traum. „Alles in Ordnung mit dir?“ fragte er und sah Becky lächelnd an. „Es war kein Traum… Du bist es, Clay?“ Becky war verwirrt und schockiert zu gleich. „Nein. Ich heiße Tony“ antwortete er immer

noch lächelnd. Er sah sie nochmals an und Becky blickte erstarrt in seine blauen Augen bevor er das Zimmer verließ. „Guten Appetit, Hannah!“ sagte er und die Tür schloss sich mit einem leisen klacken hinter ihm. - ENDE -

0

Hörbuch

Über den Autor

littleanna
Ich schreibe, um meine wirren Gedanken zu ordnen.
Das gelingt mal mehr, mal weniger gut.


Mein neuer kleiner Blog: bloggeschenkt.wordpress.com



Leser-Statistik
8

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Fabiana So, liebe Anna ... nun habe ich dich neun mal "beherzt", aber das 10. bekommst du nicht. Ich mochte schon Filme noch nie, die den Zuschauer mit einem dicken Fragezeichen zurück lassen. ;-)
Ich rätsle sehr gerne ... aber hier erschließt sich mir keine Logik.

Sie ist definitiv Becky. Der Pfleger sagt, er sei Tony. Sie war definitiv NICHT entführt und dennoch sagt er am Ende Hannah zu ihr.
Und nun?

LG, Fabiana ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
littleanna Hey!
Erst einmal vielen Dank, dass du mein Buch bis hier gelesen hast! Das freut mich wirklich!!! :)
Tja und was das Ende betrifft... Ich liebe (im Gegensatz zu dir) Filme, die einen "mit einem dicken Fragezeichen zurück lassen"! Daher auch, dass vielleicht etwas verwirrende Ende.
Was des Rätsels Lösung ist, da habe ich mir natürlich was gedacht, aber verraten werde ich es nicht...
Tja, wie gesagt es freut mich, dass du, auch wenn das Ende dir nicht so ganz zusagt, durchgehalten hast!
LG Anna :)
Vor langer Zeit - Antworten
Fabiana Eine einzig denkbare Möglichkeit, gibt es. Hast du eventuell den Film "Das Kind" gesehen? ;-)))

Und jetzt ein dickes Sorry dafür, Anna, dass ich ganz vergaß zu schreiben, wie perfekt dir insgesamt gelungen ist, den Leser nicht von der Angel zu lassen. Dein Aufbau ist super konstruiert, der Perspektiv-Wechsel bringt die Prots dem Leser sehr nahe, die Spannung wird bis zum Ende, gekonnt aufrecht erhalten. Kompliment dafür und liebe Grüße, Fabiana
Vor langer Zeit - Antworten
littleanna Ja, Ich habe "das Kind" gelesen...
Ach, das freut mich wirklich total! Jetzt weiß ich gar nicht, was ich sagen soll...
DANKE dir,
Anna :)
Vor langer Zeit - Antworten
NORIS Eine sehr merkwürdige Geschichte ... das Ende scheint eine realistische Gegenwart, in die sich Erlebnisse aus der bewusstlosen Zeit mischen ... einfach spannend und zum Nachspüren nach der Gespaltenheit im"Koma". Supertoll geschrieben.
Liebe Grüße
Heidemarie
Vor langer Zeit - Antworten
littleanna Vielen lieben Dank!
Es freut mich, dass du bis zum Schluss gelesen hast!
LG Anna :)
Vor langer Zeit - Antworten
Amarillo Sehr gerne gelesen - den Schluss finde ich super!
LG Felicitas
Vor langer Zeit - Antworten
littleanna Ich danke dir! Das freut mich wirklich sehr!
LG Anna :)
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Ups.... Traum und doch nicht Traum? Übersinnlich? Hypnose?
Sehr verwirrend.
Aber der letzte Satz... gefällt mir einfach... lässt so viele Fragen offen...

LG von Antje :))
Vor langer Zeit - Antworten
littleanna Ich danke dir! Auch dass du bist zum Ende durchgehalten hast :)
Ja, dass Ende soll ein bisschen zum nachdenken anregen!
Viele liebe Grüße,
Anna :)
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
10
0
Senden

117767
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung