Gedichte
Meine Seele

Meine Seele

Ich sitze hier, in Fleisch und Blut sehe, denke, fühle wie es ein jeder tut Ich habe gelernt alles abzuwägen oder in Bestandteile zu zerlegen Ich gehe, ich stehe und laufe auch fort erkunde mein Umfeld und treibe Sport Ich erklimme die Berge in diesem Land und setze mich auf des Berges Rand Ich lese viele Bücher und lausche Musik Ich experimentiere auch mal mit Physik Ich strecke und dehne mich in meine Balance und genieße meine innere Ruhe in Trance Egal wie mein Körper aussieht ... das bin ich In der äußeren Erscheinung wie innerlich So ließt Du an mir ab was drinnen mich bewegt am Körper, meiner Haltung, was mich einfach erregt

 Und doch, ich bin nicht mein Körper, ich bin Seele Ich bin Energie in reinster Form die ich erwähle Ich bin zur selben Zeit irdisch und kosmisch Es gibt keine Zeit darin, das ist fast kryptisch Ich habe die Wahl in dieser universellen Unendlichkeit zu Reisen durch große Galaxien und ihrer Dunkelheit Zeitlos, Distanzlos, an nichts bekanntes wirklich gebunden kann ich das ganze Universum von vorne bis hinten erkunden Unglaublich, schier unfassbar und euphorisch klingt das Ich weiß, das mag man nicht glauben, es ist so krass Aber, die schnellste Bewegung ist nun mal der Gedanke Dieser kennt auch keine Zeit und keine Schranke

Dieser entspringt der Seele, aus dem Seelenstern aus der eigenen Tiefe, aus der Mitte, dem Kern Aus dem heraus sind wir allesamt in die Welt geboren

und für die Aufgaben im Hier und Jetzt auserkoren