Krimis & Thriller
Angstschreie - Kapitel 6

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"Angstschreie - Kapitel 6"
Veröffentlicht am 30. August 2014, 6 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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Über den Autor:

Ich schreibe, um meine wirren Gedanken zu ordnen. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut. Mein neuer kleiner Blog: bloggeschenkt.wordpress.com
Angstschreie - Kapitel 6

Angstschreie - Kapitel 6

Kapitel 6

SIE Sie überlegte lange, ob sie ihn irgendwo schon einmal gesehen hatte. Ihr fiel nichts ein. Er kam ihr überhaupt nicht bekannt vor. „Hannah?“ fragte er in ihre Gedanken. „Willst du mir nicht endlich antworten?“ Sie sah ihn an. Nur kurz. Doch das reichte, um zu erkennen, dass seine blauen Augen sie noch immer fixierten. „Becky“ flüsterte sie wieder. „Ich bin nicht Hannah, ich bin Becky.“ Er lachte leise. „Ach, Hannah… Ich weiß, dass du es bist. Erkennst du mich denn nicht wieder?“ Er machte eine Pause. Sie überlege, was sie ihm sagen

sollte. Offensichtlich hatte er das falsche Mädchen entführt. Er suche seine Hannah, doch sie war Becky. Sie spürten, wie ihr wieder Tränen in die Augen traten. Sie wollte hier weg! ER Er verließ das kleine Zimmer in dem sie war und betrat den Nebenraum, in dem er schlief. Er ging zum Fenster. Schaute hinaus. Warum erkannte sie ihn nicht. Sie war Hannah, da war er sich sicher. Ihre Augen, ihre Haare. Alles wie früher. Ja, sie waren noch sehr jung gewesen. Doch war es wirklich möglich, dass sie sich an nichts mehr von dem erinnerte? Ja, vielleicht. Er wusste es nicht. Sie

war damals noch ein Jahr jünger als er, hatte vielleicht all die Ereignisse verdrängt. Er musste sie fragen, musste wissen, ob sie sich noch an damals erinnerte. Doch sie musste endlich mit ihm reden. Er trat an ihre Zimmertür, hörte, wie sie wieder weinte. Vielleicht sollte er sie jetzt in Ruhe lassen. Diese Nacht nur. Vielleicht würde sie sich dann ja erinnern. Langsam ging er wieder zurück ans Fenster. Schaute in den Wald, deren Bäume sich im Sturm bogen. SIE Sie nahm das nächtliche Rauschen des Waldes war. Stürmisch war es heute Nacht. Die Wipfel der Bäume, die sie aus

dem kleinen Fenster sah, bogen sich. Ein heftiger Sturm. Sie zog die Decke noch höher, verkroch sich. Als es in dem kleinen Raum ganz dunkel geworden war lauschte sie in die Stille. Sie höre die Dielen des Bodens im Nebenraum quietschen, wenn er durchs Zimmer ging. Das Wasser rauscht in den Leitungen und manchmal hörte sie, wie Geschirr klapperte. Sie drehe sich auf die Seite und weinte sich in den Schlaf.


Fortsetzung folgt...

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littleanna
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