Gedichte
Du sollst nicht lügen

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"Du sollst nicht lügen"
Veröffentlicht am 21. August 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Nach längerer Zeit bin ich wieder hier. Das Leben ist ein Arschloch? Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen. Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Du sollst nicht lügen

Du sollst nicht lügen

Du sollst nicht lügen I. Prediger lagerten vor Düsseldorf. Räuber, sagten die einen. Gedankenfresser, sagten die anderen. Jürgen empfahl sich bei der Freiwilligen Feuerwehr. Seine Frau verzichtete auf das Brandblasen. Die Kirchturmspitze funkelte in Stumpfsinn. Das Glockengeläut verstummte nicht. II. Ein Messdiener erhängte sich im

Keller. Unbedeutendes Gemache. Weichei. Ursula onanierte in diesem Sommer ein letztes Mal und erschuf sich einen Gott. Gebete und Gebote. Nichts kann einen Menschen mehr belasten, als Identität. Sommerloch. Eine Schande für das Jahr. III. Ich las ein Buch über einen Mann. Dieser Mann wurde geboren. Und er starb an einem Kreuz. Er soll ne Menge coole Sachen erzählt

haben. Von Schafherden und Steinen werfen und so. Walter meint, er hätte ihn letztens im Mondrian getroffen. Dort hätte er ihm Wasser über den Kopf gegossen und wirres Zeug gesprochen. Ich glaube Walter lügt.

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Hörbuch

Über den Autor

Lyders
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.

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