Gedichte
Aufgegeben

Aufgegeben

Deine einst so vollen Wangen, sie waren leuchtend. Rot.

Sind nun so ausgezerrt. Eingefallen, verblichen, tot.

Dein fröhlicher Blick,

der mir so klar entgegen sah ist heute kalt und leer.

Die Augen blind und starr.

Gern hörte ich dein Lachen,

dass nun verstummt ist, tot.

Es ist verklungen in weiter Ferne, lautlos ohne Ton.

Wie sehr schätzte ich deinen Mut, nie ängstlich zu sein.

Weiter zumachen ohne Hass. Glücklich sein im Leben.

Die vollen Wangen, der fröhliche Blick, dein Lachen und dein Mut.

Sehe ich schon seit so lang nicht mehr, denn du hast aufgegeben.