Fantasy & Horror
Second Life - Leben nach oder mit dem Tod?

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"Second Life - Leben nach oder mit dem Tod?"
Veröffentlicht am 14. August 2014, 20 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
© Umschlag Bildmaterial: Ich
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Second Life - Leben nach oder mit dem Tod?

Second Life - Leben nach oder mit dem Tod?

Kapitel 1

Chapter1: The End Leben........Tod.....was ist schon der Unterschied??? Ist sterben leichter als leben? Oder ist leben leichter als sterben? Ich weiß es nicht......sollte ich es wissen? Vielleicht, schließlich bin ich es der gerade gegen eine alte Holzhütte gedrückt wird und das am hellichten Tag, während die Sonne erbarmungslos vom Himmel strahlt und die Vögel sorglos ihre Liedchen trällern, ja nur ein paar Meter weiter geht sogar jemand mit

seinem Hund spazieren, schaut kurz einmal her, interessiert sich aber auch nicht weiter dafür. Hachja......warum war ich nochmal hier.....ich weiß es nicht, vielleicht wüsste ich es wenn ich wieder ausreichend Luft bekommen würde, geht aber schlecht wenn der Typ vor mir mich fast erwürgt. Vielleicht kommt er ja noch zur Vernunft und lässt mich los. Aber klar, das ist nur Wunschdenken........ halt.....er lockert seinen Griff. Ich ringe sofort angestrengt nach Luft, wozu er mir zu meinem Leid aber viel zu wenig Zeit lässt. Er packt mich mit

Wucht am Kragen und dreht mich so um, dass ich dem Kerl jetzt genau ins Gesicht blicken muss. Ein widerlicher Alkoholgeruch kriecht langsam, aber intensiv meine Nase hoch und der Typ glotzt mich total krank an, wobei er immer näher an mich heranrückt. "Naaaa, Haschte jeeetscht genuschh, Kleinöör??!" Er lallte nicht gerade wenig und der Geruch von Alkohol, den ich so sehr verabscheue, weht mir sofort noch kräftiger entgegen, ich hasse es.....es widert mich einfach nur an, ich könnte auf der Stelle kotzen!!

Aber das geht leider nicht, noch nicht, er hält mich ja immernoch gegen den Baum gedrückt, also muss ich mir wohl irgendetwas anderes einfallen lassen, das mich ablenkt. "Hast du nichts besseres zu tun?",frage ich ihn, dabei versuche ich gelangweiligt und dessinteressiert zu wirken, aber das war gerade echt schwer. "WAsschhh haschttööö due geshagt??? Wülst wied*hieks*..." Er lallt so stark, ich verstehe kein Wort von dem, was er mir gerade sagen will, aber die Faust die ich gerade knallhart ins Gesicht bekam, die verstand ich sehr

wohl. Ich halte mir mit der Hand, die ich gerade aus seinen dreckigen Grapschern befreite, die schmerzende Stelle. Blut .....verdammt ich blute.... Der Kerl.....er lacht nicht, er freut sich nicht, dass er mir erfolgreich eine geklebt hat, sodass ich blute.....nein er ist stockbetrunken und er hat noch nicht das erreicht was er wollte... Und jetzt wird es mir endgültig klar. Er wird nicht aufhören Er wird weitermachen............bis er das erreicht hat was er will ICH.....ich bin nichts, für ihn bin ich rein garnichts, nur ein weiterer wertloser

Mensch, ihm ist egal was mit mir passiert. Er wird mich töten....er wird mich umbringen! Ich sah ihn wieder an, genau wie ich es dachte, keine Spur von Mitleid und was mich noch mehr beunruhigt ....das Messer ......ja das Messer das er plötzlich in seiner rechten Hand hält und das bedrohlich schnell auf mich zurast. Ich schloss sofort die Augen .............."Ratsch"......................................................................................................................................... etwas kaltes, metallisches, das sich

in meinen Oberkörper bohrte. Tief in mein Fleisch hinein und da wo sich mein Herz befinden sollte, spürte ich nur noch unsagliche Schmerzen. Ich riss die Augen auf Das war's.......das ist das letzte, dass ich je sehen werde. Diesen Kerl, der nun doch triumphierend lacht.....und das Messer, welches er mir ,wie als wäre es selbstverstänlich jemanden zu töten, ins Herz gerammt hat...aber das schlimmste, das schlimmste war immer noch das ganze Blut...so viel ...so viel Blut. Das Stechen in meinem Brustkorb hört auf und ich spüre nichts mehr...keinen

Schmerz..nichts. Schwarz.....alles schwarz...

Kapitel 2 The Wood (Teil 1

Vogelgezwitscher, Baumrascheln, das Gebell zweier Hunde und vorallem das Licht ,welches durch mein Fenster ins Zimmer schien, weckten mich. Verdammt...schmerzten meine Knochen, ich muss wohl aus dem Bett gefallen sein...oh ja das passiert mir des öfteren. Schlaftrunken griff ich nach dem nächstbesten Gegenstand und "Ughh!".. Tja, die eiskalte Realität war leider, dass dieser 'Gegenstand' ,wie ich gerade feststellen musste, in Wahrheit ein Busch war...wobei klar ist, dass man für gewöhnlich keine Büsche in seinem

Zimmer wachsen lässt. Dies wiederrum lies mich erstarren, ich rubbelte mir die Augen, um zu sehen dass ich auf feuchtem Waldboden sitze...und vermutlich auch genau da geschlafen habe -...erklärt diesen angsteinflößenden Traum... Aber...warum war ich hier? Betrunkenheit konnte ich ausschließen, auch Übermüdung war eher unwahrscheinlich. Genervt stand ich auf und rieb mir die Schläfen, ich will nachhause..einfach nur nachhause. Ich konnte dort schließlich ebensogut nachdenken, obwohl ich wiederrum nicht recht weiß ob ich überhaupt darüber nachdenken

will.. Mhhh - hastig sog ich den ,leicht zimtigen, Geruch meiner Wohnung ein. Die wohlige Wärme die mich langsam einhüllte und mich für sich gewann lies mich vergessen - vergessen was fragst du? Die Kälte, den feuchten Boden, die ganzen Bäume und.....nein den Traum leider nicht. Ich lies mich entlaugt auf mein Bett sinken - so weich- so warm. Ich warf meiner Digitaluhr einen kurzen Seitenblick zu....20:46..So...Sonntag also hm? Wow wow nice, ich habe mein Wochenende sinnvoll damit verbracht am Waldboden zu chillen...ein leichter Grinser huschte mir über's

Gesicht. Merkwürdig war ja dass ich kein bisschen Hunger verspürte, noch nicht einmal mein Lieblingsgericht -Sushi-, welches noch von Vorgestern? vor mir auf dem Tisch stand, konnte meinen Magen zum Knurren verführen.....wobei mindestens zwei Tage vor-sich-hin-gammelndes Sushi nun auch nicht gerade der beste Appetitsanreger war.. Tja, aber wie ein Schwein fühle ich mich, den Blick in den Spiegel wollte ich mir garnicht erst antun. Ich gehe ins Bad, entledige mich meiner Klamotten und stelle mich sofort unter's

dampfende Wasser. Im ganzen Haus war einzig und allein nur mehr das Rauschen des Wassers zu hören. Bevor ich meine einstündige Dusche beende, drehe ich den Wasserstrahl noch kurz auf eiskalt.....keine gute Idee. Prustend und spuckend taumelte ich aus der Dusche - hilflos nach einem Handtuch suchend.....bis ich es gefunden hatte war allersdings der Boden schon nasser als ich. Pieep....pieeep...pieeeeeeeep! Mit wilden Hieben schaffte ich es irgendwie den nervigen Ton zum Heulen zu bringen und, noch besser, auch gleich aus dem Bett zu fallen. Hängend schleife ich

mich zu meinem Wecker der -wie zu bemerken- anscheinend gerade an Störungen litt. Nunja von mir aus darf er sich austoben, ich zumindest muss los, wenn ich nicht zu spät kommen will. Ja, genau zu spät - einst stellt man seinen Wecker um, will man ihn am nächsten Tag anders einstellen, lässt er es nicht mehr zu - und so kam es dazu, dass ich nun seit mindestens einer Woche jeden Tag zur schule rasen muss....yay. Miteinzuberechnen dass der Weg zu meiner Schule rasend immernoch gute 10 minuten dauert, die Schule um Punkt 8 beginnt, es schon 7:55 ist und ich mich noch umziehen muss, mir etwas zu essen holen sollte und meine Beißerchen

geputzt werden müssen. Tja seit ner Woche mach ich diese Dinge alle gleichzeitig. Ein ziehmliches Chaos wenn du dir mich, mit Kleidung unter dem Arm und Zahnbürste im Mund die Treppe runtertaumelnd vorstellen kannst. Dort wird in Weltrekordszeit ein Sandwich zusammengebastelt und danach sieht man immer einen tollpatschigen Schatten durch die Gassen flitzen. "Sorry für's zu sp..." ich ließ meinen Satz in Luft aufgehen, zum einen weil ich noch außer Puste war -zum anderen- da unser Lehrer noch nicht in der Klasse war. Für meine Verspätung schien sich nicht wirklich jemand zu interessieren,

geht ja jetzt auch schon eine ganze Weile so, nur unser Klassenlehrer -Herr Yagimoto- wollte mir meine 'Ausrede' nie glauben schenken und regt sich jeden Tag erneut darüber auf. Würde ich nicht alleine wohnen, hätte er bestimmt schon meine Eltern holen lassen....aber würde ich noch Eltern haben, würde ich wiederrum auch nie zu spät kommen. Vielleicht fragt ihr euch warum ich mit 17 schon alleine wohne? Naja offiziell wohne ich ja mit meinem 22 jährigen Bruder Key zusammen, er ist aber in irgendwelche krimininellen Machenschaften hineingeraten -weshalb er so gut wie nie in uns'rem Heimatsort

aufkreuzt- um irgendwo seinen Klunker für gutes Geld loszuwerden. Ich schmunzelte bei den Gedanken an ihn. Auch wenn er hier wäre hätten ihm die Leiden meines Lehrers so viel wie mein 3-tage altes Sushi interessiert. (Key hasst Sushi o3o) *seufz* "Ryouuuuuu!~~" Eine süße, etwas zu hohe Stimme riss mich aus den Gedanken.

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KiddoxCore

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