Gedichte
Kinderüberraschung

Kinderüberraschung

Mitternacht, Stille herrscht zuhause Vom Kindergeschrei ist gerade Pause da die Kleinen schlafen in ihren Betten und träumen vom Bären, den Lieben und Netten Die Eltern gönnen sich nun Zweisamkeit schmiegen sich aneinander ran in Fröhlichkeit lassen es knistern was das Zeug hergibt Sie wissen ja wie schön es ist wenn man sich liebt Das Paar wird stürmisch, greift ordentlich zu Schwelg, wie herrlich diese Hingabe in dieser Ruh'

Jeder besinnt sich nur mehr auf den andern und beobachtet wohin dessen Hände wandern Es knistert ganz laut, das ist zu erkennen heißes Antörnen kann man nicht verkennen

Triebsam geben sie sich dem anderen hin bis ein Kind hier steht und fragt... Was war das vorhin? Erschrocken fährt das Paar in die Höhe als gebe es im Bett auf einmal unzählige Flöhe Gesucht wird nach einer Antwort für das Gestöhne wo jeder von sich gab doch so laute Töne Ääähmm ... Ja was machst denn Du denn hier ? Brauchst Du irgendetwas zum weiterschlafen von mir ? Du träumst gerade, das sehe ich auf Deiner Nasenspitz'n Komm, ich gehe mit zum Bett, ich bleibe bei Dir

sitz´n Nein, ich bin ganz sicher wach, das weis ich genau ! Ich weis was ich sehe weil ich meinen Augen vertrau

Außerdem habt Ihr mich geweckt mit lauten kichern Das habe ich gehört, das kann ich Dir versichern Ja weißt Du, der Papa hat mich kräftig gekitzelt und mit mir albern und lustig herum gewitzelt Jetzt aber bringe ich Dich ins Bett zum Schlafen Dort kannst Du die Schafe zählen, die Weißen, die Braven So schläft das Kind wieder ein bis am Morgen Die Eltern dachten sich ... es blieb Alles verborgen Doch das Kind hat beim Frühstück noch einmal daran gedacht Und fragte ... Du Mama, warum kitzelt Dich der Papa mitten in der Nacht ?