Kurzgeschichte
Die falsche Entscheidung

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"Viel Spass beiim Lesen"
Veröffentlicht am 06. August 2014, 10 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Elena Okhremenko - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass beiim Lesen

Die falsche Entscheidung

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung. Das vorgegebene Thema lautete: Hippie

Die vorgegebene Länge war maximal eine Din A 4 Seite.

Leider hat die Geschichte es nicht geschafft, aber vielleicht gefällt sie ja euch


(c) Jeanne Darc

Die Falsche Entscheidung

Am Straßenrand stand eine nicht mehr so ganz junge Frau, sie sah aus als wäre sie aus der Vergangenheit. Sie trug eine Blume in ihrem langen Haar, einen langen, sehr weiten, sehr bunten Rock, und eine Bluse auf der sehr viele Blumen zu sehen waren. Die Frau wollte ihre Großmutter besuchen, von der sie wusste, dass sie im Sterben lag, doch niemand nahm sie mit, weil jeder Angst hatte. Angst vor was eigentlich? Das wussten die Autofahrer wahrscheinlich selbst nicht.

Stundenlang stand sie am Straßenrand, und da sie keine Schuhe anhatte taten ihr auch schon bald die Füße weh. Irgendwann klappte es dann doch. Ein Mann hielt an. So wie dieser Mann aussah hatte die Frau mit allem gerechnet, aber nicht damit ausgerechnet von diesem Mann mitgenommen zu werden. Er trug einen Anzug, eine Krawatte, und auch sonst war alles an ihm so gepflegt und ordentlich, dass die Frau nur noch „Spießer“ denken konnte. Da sie aber froh war mitgenommen zu werden, dachte sie das nur, und sagte es nicht laut.

Der Mann fragte die Frau wo sie denn hin möchte, und die Frau erzählte ihm, dass sie ihre Großmutter besuchen wollte, die in einem kleinen Dorf mit Namen Hüngheim in der Nähe von Heilbronn lebte. Das war eine ziemlich lange Fahrt. Doch sie hatte Glück, denn der Mann hatte beruflich in Heilbronn zu tun, und so war eine Fahrt nach Hüngheim für ihn nur ein geringfügiger Umweg. Man spürte im Auto sehr deutlich, dass der Mann und die Frau aus 2 unterschiedlichen Welten stammten. Es

dauerte lange, sehr lange, bis beide sich miteinander unterhalten konnten. Als sie die erste gegenseitige Skepsis überwunden hatten, unterhielten sich die beiden über alles Mögliche. Über vergangene Zeiten genauso wie über ihre Lieblingsmusik. Und beim Thema Musik mussten sie dann doch ein wenig schmunzeln. Denn sie hatten beide den gleichen Musikgeschmack. Es dauerte noch ein Weilchen, dann erzählte der Mann dass er vor rund 30 Jahren einmal Mitglied einer Band gewesen war, die mit Vorliebe Musik spielte, die vorrangig von Hippies gehört

wurde. Die Frau konnte das erst nicht glauben. Ein Mann, in Anzug und Krawatte sollte irgendwann einmal selbst ein Hippie gewesen sein? Das wollte sie etwas genauer wissen. Sie befragte den Mann, und schon bald stellte sich heraus dass der Mann vor rund 30 Jahren einmal vor der Wahl stand entweder weiter Musik zu machen oder einen Beruf zu ergreifen der ihm zwar Sicherheit gab, bei dem er aber nicht mehr er selber sein konnte.

Das Frau fragte den Mann: „Und? Bist Du nun glücklich?“ Daraufhin erwiderte der

Mann: „Nein, denn ich bin nicht mehr ich selbst“

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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Gabriele Liebe Jeanne
deine Geschichte hast du schön geschrieben!!
Ich finde sie klasse und mir kam der Gedanke, ob du nicht vielleicht eine Fortsetzung schreiben möchtest? Denn du weißt ja: wir haben jederzeit die Möglichkeit, uns wieder auf uns selbst zu besinnen!! Vielleicht schafft es der Mann ja durch so ein ZusammenTreffen, sich wieder auf sich selbst zu besinnen?
Viele liebe Grüße von Gabriele
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Danke fuer das Kompliment. Obs ne Fortsetzung gibt? wir werden sehen...ich hab noch so viele Ideen, die kann ich in diesem Leben gar nicht mehr alle schreiben ;)
Vor langer Zeit - Antworten
rolandreaders Im Leben stehen wir vor vielen Entscheidungen. Wir müssen uns entscheiden, welchen Weg wir gehen. Doch am Anfang der Weges sehen wir niemals dessen Ende. Das erfahren wir erst, wenn wir diesen Weg gegangen sind.
L.G.Roland.
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Genau das woltte ich damit sagen ;-) sehr gut interpretiert und eben auch dass man immer versuchen sollte "sich selbst treu" zu bleiben.
Eigentlich echt schade dass es die Geschichte nicht "geschafft" hat. Aber so isses halt...;-) manchmal schaffts eine, und manchmal eben nicht Wenns jede schaffen würde wär ich Profi ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW Ein herzliches Dankeschön für Deine Coins - freuten mich sehr.
Liebe Grüße
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW Ja, irgendwann muss sich jeder entscheiden. Schade nur, wenn man sich dann so verbiegen muss ...
Liebe Grüße an Dich
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
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