Fantasy & Horror
Eden - Kapitel 10

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"Eden - Kapitel 10 "
Veröffentlicht am 05. August 2014, 32 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Eden - Kapitel 10

Eden - Kapitel 10

Einleitung

Nachdem sie grade der Sklaverei entkommen ist und dabei unfreiwillig den jüngsten Spross einer mächtigen Adelsfamilie entführt hat, findet sich Eden nach einigen Wirren in der Crew des grausamen und berüchtigten Piratenkapitäns Vance Livsey wieder. Dieser besitzt den Schlüssel zu einem unvorstellbaren Schatz. Eine unberührte Stadt des legendären alten Volkes, die sich auf einer Insel weit draußen im unerforschten Weltmeer befinden soll. Mit dem Erlös der gefundenen Artefakte, könnte Eden sich selbst freikaufen. Doch sie sind nicht die einzigen, die von

der Insel wissen. Der mächtig Sanguis-Orden, die Gemeinschaft der Zauberer Cantons, ist ihnen dicht auf den Fersen. Coverbild : Wolfgang Pfensig / pixelio.de

Kapitel 10 Nach Risara

Die Zeit verging in Lore, ohne dass sie viel davon mitbekommen hätte. Tage, Wochen und schließlich ein ganzer Monat zogen ins Land, während die Bäume um die Siedlung langsam kahl wurden. Doch noch ließ der Winter, zum Glück auf sich warten. Eden wusste nicht, ob man den Ort nach dem ersten Schneefall noch sicher verlassen könnte. Es reichte ihr, einmal fast zu erfrieren. Meistens tat sie nicht viel. Mal half sie Zabrim im Haus aus, auch wenn dieser vehement behauptete, das sei nicht nötig, mal begleitete sie Markus auf

seiner Wanderschaft, rund um die Dörfer der Gegend. Alles in allem war es… langweilig. Aber auf eine angenehme Art. Und es gab Eden die Zeit, die sie brauchte, um wieder auf die Füße zu kommen. Anfangs konnte sie kaum mit Markus mithalten, obwohl der Mann leicht dreimal so alt als sie war. Doch je mehr Zeit sie hier verbrachte, desto besser ging es ihr wieder. Knochen und Rippenbögen, die sich zuvor deutlich sichtbar unter ihrer Haut abgezeichnet hatten, verschwanden. Wenn sie nicht vorsichtig war, dachte Eden, lief sie tatsächlich Gefahr, dick zu werden. Der Gedanke hatte etwas Amüsantes.

Auch ihre alten Verletzungen verschwanden eine nach der anderen. Nur die Narben würde sie, für den Rest ihres Lebens mit sich tragen. Sie hatte einmal einen der wenigen Spiegel in Lore benutzt um nachzusehen. Vor allem auf ihrem Rücken, wo sich die Fangzähne in ihren Körper gegraben hatten, blieben deutlich sichtbare kahle Stellen im Fell zurück. Doch alles andere konnte die Zeit heilen. Zachary hingegen, war nach wie vor beunruhigend still. Und wenn er mal etwas sagte, blieb er einsilbig und kurz angebunden. Eden wusste nicht, wie viel er von dem Massaker an der Reisegruppe mitbekommen hatte. Doch sie fürchtete,

dass es schlicht zu viel gewesen war. Auf die Frage, ob Markus etwas dazu einfiele, erwiderte er aber nur, dass man nur abwarten könnte. Abwarten und Ruhe. Eden wusste, dass sie die Langeweile nach all der Zeit mehr genießen sollte… aber der Frieden konnte nicht ewig halten. An dem Tag, an dem Eden die Nachricht erhielt, versuchte Markus grade, seine Ansichten klar zu machen, nachdem Eden ihm am Vortag gefragt hatte, wozu er bei seiner Philosophie einen Gott bräuchte. Es war nur eine beiläufige Frage für sie gewesen, aber der rothaarige Geistliche hatte sich das offenbar zu Herzen genommen. Wie

Zabrim ihr erzählt hatte, hatte der Mann tatsächlich die halbe Nacht wach gesessen und sich eine Antwort überlegt. Sie und Zachary saßen am Flussufer unter dem Baum, wo Eden dem Mann das erste Mal begegnet war. Markus hingegen hantierte mit einem leeren Glas, einer Kerze und einem brennenden Stück Holz herum. „Passt auf, ich denke, danach werdet ihr es verstehen.“, meinte er, während er die Kerze entzündete und in das Glas fallen ließ. Nichts passierte. Die Flamme schwankte lediglich etwas durch den Sturz. „Ich hab Euch doch schon mal gesagt, ich habe nur so gefragt….“, erklärte

Eden zum wiederholten Mal. „Und bisher bin ich auch nicht beeindruckt.“, fügte sie hinzu. Markus grinste lediglich breit. „Wartet nur einen Moment ab.“, sagte er beschwichtigend. „Und achtet mir ja auf die Flamme.“ Eden zuckt mit den Schultern. Gut, tat sie ihm eben den Gefallen. Einige weitere Herzschläge tat sich überhaupt nichts…. dann jedoch flackerte die Kerzenflamme plötzlich und erlosch keinen Moment später einfach. „Wie habt ihr…“ „Ich habe überhaupt nichts gemacht.“, erklärte Markus stolz. „Ich denke, die schlauen Köpfe an der Universität in

Vara, könnten Euch das besser erklären als ich, aber die Idee ist, dass das Feuer, Luft braucht um zu brennen. Und sobald diese in dem Glas verbraucht ist…“ „Hier ist überall Luft, die müsste doch nachströmen.“ „Genau. Also muss irgendetwas, das schwerer als die Luft hier draußen ist, ersetzen, was die Flamme verbrennt. Mein Punkt ist aber, die Kerze braucht Luft um zu brennen.“ Bevor Eden etwas erwidern konnte, war es Zachary, der sich einmischte. „Ich glaube ich weiß, worauf Ihr hinaus wollt, aber… ist das nicht etwas weit hergeholt?“ „Irgendetwas muss dahinter stehen.

Etwas, das die Kerze Luft verbrennen lässt. Genauso muss etwas hinter mir stehen. Ein warum.“ Zachary schüttelte den Kopf. „Das Feuer braucht halt eben Luft. Das ist eine schlichte Eigenschaft einer Flamme.“, erklärte er ruhig um kleinlaut hinzuzufügen: „Warum ist hier… überflüssig.“ Edens ah nur einen Moment zwischen dem jungen Zauberer und dem Geistlichen hin und her. „Verzeiht, ich glaube Zachary wollte Euch sicher nicht auf die Füße treten.“ Markus lachte und winkte ab. „Nein… nein ich fürchte ja sogar, er hat recht. Es ist ein dummer Vergleich

wenn ich es so betrachte. Passt mir nur gut auf den Jungen auf, Eden, der scheint was im Kopf zu haben. Und ich dachte, ich könnte etwas demonstrieren.“ Markus kratzte sich am Kopf, bevor er überzeugt fortfuhr: „Wartet nur ab, ich werde mir etwas anderes überlegen.“ Eden hoffte bei sich, dass das nicht zu schnell geschehen würde. Markus war in Ordnung aber dieser Mann beschäftigte sich mit Dingen, die sie absolut nicht interessierten. „Woher kennt Ihr eigentlich Zabrim?“, wollte sie wissen, um das Gespräch auf ein anderes Thema zu bringen. „Das liegt schon ewig lang zurück.

Und es hängt mit der Tatsache zusammen, dass er nicht schwimmen kann. Und es auch nicht lernen will. Ich glaube ja, er ist einfach nur genau so wasserscheu, wie die große Katze, die er ist. Lore dürfte damals was… Zwanzig Einwohner gehabt haben? Es war zumindest ziemlich am Anfang. Damals haben sie wohl versucht weiter Stromaufwärts eine Brücke zu bauen. Der Bach wird dort recht tief, zumindest kann man nicht mehr stehen, oder zu Fuß herüberkommen. Und Zabrim hat es natürlich geschafft, ins Wasser zu fallen, als er versucht hat, über einen unfertigen Übergang zu gelangen. Nicht nur, dass er dabei die Arbeit von drei Tagen zunichte gemacht

hat, nein es hat mich leider auch gezwungen, einen zappelnden Gejarn ans Ufer zu ziehen. Aber um ehrlich zu sein, er hatte wohl wirklich Glück, das ich zufällig hier vorbei kam. Ich habe bis dahin nicht mal gewusst, dass es in dieser Gegend noch mehr Dörfer gibt.“ „Und seitdem dürfen wir Euch noch mit durchfüttern, Markus.“ , erwiderte eine Stimme von der Kante der Uferböschung aus. Zabrim setzte den kleinen Hügel zwischen Flussufer und Straße hinab, bis er sie erreicht hatte. „Ach, kommt, wie oft bin ich denn hier?“, erwiderte Markus grinsend, „Einmal alle paar Monate vielleicht.“ „Und in der Zwischenzeit denken wir

alle, Euch hätte es endgültig erwischt und das Ihr Euch in den Bergen von einem Wyvern habt fressen lassen.“ „Ich bin denen längst zu zäh.“, erklärte er lediglich. „Also, was treibt Euch hier raus?“ Zabrim setzte sich zu ihnen ans Ufer. „Ich fürchte, ich bringe schlechte Nachrichten. Es gibt Neuigkeiten über den Überfall in den Bergen, den Ihr erwähnt habt. Offenbar haben die Magier des Ordens und die kaiserlichen Garden den Vorfall untersucht. Wie es aussieht, macht Lord Immerson die Clans der Gejarn jetzt für den Überfall verantwortlich.“ Markus sah alles andere als begeistert

aus. „Wie bitte?“ „Sie haben wohl…. Fellbüschel bei der Leiche von Varia de Immerson gefunden.“ Eden hätte sich beinahe auf die Zunge gebissen. Das Fell stammte von ihr… das war gar nicht gut, das war… das war sogar eine Katastrophe. Wenn de Immerson auch nur vermutete, dass sie noch lebte und schlimmer etwas mit dem ganzen zu tun hatte…. „Die Clans werden es sich nicht gefallen lassen, dass man sie des Mordes bezichtigt. Die Situation in den Herzlanden ist so schon alles andere als sicher. Einige Clans suchen schon lange

einen Grund, sich vom Kaiserreich loszusagen. Das könnte grade der Tropfen sein, der für manche das Fass zum Überlaufen bringt.“ Man würde nach ihr suchen, schoss es Eden durch den Kopf. Mehr noch, man würde vor allem in der direkten Nähe der Berge suchen. Und Lore lag nicht weit davon entfernt. „Sie werden hier suchen, oder?“, fragte Zachary und schien ihre Gedanken damit auszusprechen. Markus nickte. „Früher oder später ganz sicher.“ Er sah zu Eden. „Sagt mir noch einmal, das Ihr nichts mit der Sache zu tun habt.“

„Ich habe den de Immersons einmal…gehört. Zufrieden?“ „Ich habe die Narben gesehen, aber es nicht gewagt, nachzufragen.“, meinte Zabrim mit Mitleid in seiner Stimme. „Das erklärt allerdings einiges.“ „Sklaverei. Verdammte Barbaren.“, fluchte Markus. „Das halbe Kaiserreich hat dem längst abgeschworen, oder es zumindest stark beschränkt. Aber natürlich braucht Lord Andre billige Arbeiter für seine Silberminen.“ Er schien einen Moment darüber nachzugrübeln, dann sah er auf. „Wenn das stimmt, was Ihr mir erzählt, dann müsst ihr hier weg. Und zwar so schnell wie möglich.“

Eden seufzte. Davon war sie ausgegangen, seit sie gehört hatte, dass jemand den Überfall untersuchte. „Kann ich euch dann Zachary anvertrauen?“ Zabrim schüttelte den Kopf. „So gerne ich zusagen würde, denkt nach…. Wenn sie hier suchen, werden sie nicht nur nach euch Ausschau halten, sondern sogar ganz sicher auch nach jedem Vermissten. Und damit auch nach ihm.“ Sie nickte. Auch das war ihr schon fast klar gewesen. Aber sie hätte es Zachary trotzdem gerne erspart… auf der Flucht zu sein, würde alles andere als einfach. Und ob sie das dem jungen

Zauberer zumuten konnte, wusste sie nicht. Eden empfand keinen Stolz dabei, aber sie hatte Schlimmeres überstanden. Sie wünschte es wäre nicht so, aber sie wusste nur zu gut, was sie aushalten konnte und wie weit sie gehen durfte. Zachary hingegen, hatte bisher, ein recht behütetes Leben geführt…. Aber sie würde sich diesem Problem stellen, wenn es nötig wurde. „Wisst Ihr einen Ort, an den wir fürs erste könnten?“, wollte Eden wissen. „Hier in der Gegend könnt ihr nicht bleiben.“, meinte Markus. „Nicht wenn wirklich nach Euch gesucht wird. Aber es gibt einen Weg Euch schnell weit weg zu bringen.“

„Wie ?“ „Einige Tagesreisen östlich von hier liegt Risara. Ihr könnt die Stadt eigentlich kaum verfehlen. Die Weinberge um den Ort sind berühmt.“ Zabrim wirkte nicht überzeugt. „Ich bezweifle, dass das weit genug ist.“ „Ist es auch nicht. Aber Ihr werdet auch nicht lange dort bleiben. Wenn Ihr Risara erreicht, begebt Euch zum Hafen. Fragt dort am besten nach einem Mann namens Alvarez. Kapitän Alvarez Cartesius. Ich warne Euch gleich, der Kerl ist ein Arschloch erster Güte, aber er schuldet mir noch was. Sagt ihm einfach, dass Markus Euch schickt und

ihm den Kopf abreißt, wenn er irgendetwas Dummes versucht. Er kann Euch dann sicher weiterhelfen. Zumindest kann er Euch übers Meer viel schneller wegbringen, als zu Fuß.“ Eden nickte: „Danke. Noch einmal. Euch allen….“ „Das ist wirklich kein Problem.“, meinte Zabrim, bevor er aufstand. „Und ich denke, ich habe noch etwas für Euch. Markus, kommt mit. Und Zachary am besten auch.“ Eden erhob sich und folgte dem Gejarn rasch zur Straße hinauf und durch die Straßen der Siedlung bis zu dessen Haus. „Wartet hier einfach einen Moment.“,

meinte er, bevor er im Gebäude verschwand. Markus lehnte sich entspannt an die Hauswand und sah über Lore hinweg, während Eden darauf lauschte, was der Mann tat. Sie hörte Stoff rascheln, einige polternde Schläge… für sie klang es so, als würde Zabrim sein Haus abreißen. Als er dann jedoch schließlich wieder im Eingang des Hauses auftauchte, hatte er ein schweres Bündel auf dem Arm und Jiy an einer Hand. „Das hat etwas gedauert.“, erklärte er entschuldigend, bevor er den Stapel an Markus weiterreichte. „Vorräte für ein paar Tage, nichts Besonderes, aber es wird Euch reichen, dazu ein Zelt und…

ein paar Silbermünzen, die ich entbehren kann.“ Eden schüttelte den Kopf. „Das ist zu viel.“, erwiderte sie. „Das ist viel zu viel. Ich… ich kann das nicht annehmen. Warum solltet ihr das für mich tun?“ „Das macht man so. Ihr braucht Hilfe, also bekommt ihr sie auch. Ich kann auf etwas verzichten, ohne deshalb Hungern zu müssen. Aber ihr Eden, habt gar keine Wahl… wenn Ihr mir jedoch wirklich etwas zurückzahlen wollt, ich leihe Euch das hier nur. Solltet es Euch eines Tages wieder hierhin verschlagen, dürft Ihr mir gerne alles zurückgeben. Oder dafür zahlen. Bis dahin reicht es

mir, mir vorzustellen, das Ihr nicht wieder in den Fängen eines Sklaventreibers landet. Sorgt einfach dafür, dass das auch Wirklichkeit wird.“ Statt etwas zu erwidern, nickte Eden nur. Sie hätte auch ihrer Stimme nicht mehr getraut. Die Leute hier waren alles, was sie in ihrem Leben bisher nicht erlebt hatte. Freundlichkeit… und mehr noch Selbstlos…. Wenn Zabrim eine Gegenleistung erwartet hätte und ihr fiel nur eine Möglichkeit ein, die sie auch aufbringen könnte… sie hätte vermutlich nicht gezögert. Mehr noch, sie hätte gar keine Wahl gehabt. Und schon wieder konnte sie nur das Schlechteste vermuten, stellte Eden

traurig fest. Aber der Mann war, genau wie sein menschlicher Freund schlicht jemand, der seine Erfüllung daran fand, für andere da zu sein. „Nun… noch einmal Danke für alles.“, murmelte Eden. Zabrim lachte, bevor er fortfuhr: „So, bevor ich hier noch sentimental werde, eine Kleinigkeit noch.“ Ganz oben auf dem Stapel mit Ausrüstung, den er Markus gegeben hatte, lag ein metallener Gegenstand. Der Gejarn griff danach und hielt ihn einen Moment ins Licht. Es war ein Kurzschwert. Rost schimmerte auf der Hülle der Klinge, die wohl einmal mit feinen Einlegearbeiten aus Stahl verziert

gewesen war. Jetzt wirkte die Waffe jedoch, als hätte sich seit Jahren keiner mehr darum gekümmert. „Ihr könnt es haben.“, meinte er. „Ich habe keinerlei Verwendung mehr dafür und es dürfte wohl das letzte Schwert in ganz Lore sein. Anfangs hatten wir mal ein paar Probleme mit Banditen, aber seit die Siedlung gewachsen ist, traut sich keiner mehr uns anzugreifen.“ Er drückte Eden das Schwert in die Hand. „Könnt ihr eigentlich damit umgehen?“ „Nein…“, gestand sie lediglich. „Und wir haben wohl kaum die Zeit, es Euch beizubringen. Ich schätze aber, die Waffe allein wird dafür sorgen, das sich die meisten zweimal überlegen, ob

sie sich mit Euch anlegen.“ Er zwinkerte. „Wollt ihr noch heute aufbrechen, oder bis morgen warten?“ , fragte Markus. Eden warf einen Blick Richtung Sonne. Diese stand noch hoch am Himmel und müsste erst noch ihren Zenit erreichen. „Desto früher ich gehe, desto besser. Ich… bin kein Freund langer Abschiede. Und am Ende bekommt ihr mich so weit, dass ich doch lieber hier bleibe…. versprecht ihr mir nur, dass ihr auf euch aufpasst. Beide. Wenn ich euch alles zurückzahlen kann, möchte ich das persönlich tun.“

Markus grinste. „Eines Tages wie?“ „Eines Tages. Wenn ich genug Gold besitze, um den de Immersons ihre ganze Stadt abzukaufen und sie auf die Straße zu werfen.“ „Möget ihr dieses Ziel erreichen, wenn die Götter es zulassen.“, erwiderte Zabrim. „Das wäre ein Anblick den ich mir nicht entgehen ließ.“ Eden drehte sich ohne ein weiteres Wort um. Entweder sie ging jetzt oder nie. „Zachary…“ Der Junge stand bereits neben ihr und schulterte seinen Teil der Vorräte und Ausrüstung. Eden nickte, warf sich ihren zerlumpten Mantel über

die Kleidung, die sie aus Lore hatte und zurrte das Schwert an ihrem Gürtel fest. Das Gewicht hatte etwas beruhigendes, beinahe vertrautes. Auch wenn sie noch nie eine Waffe geführt hatte…. Nicht in diesem Leben, meinte eine sarkastische Stimme in ihrem Kopf. Genau, als ob sie an die Ahnenrückkehr der Gejarn glaubte.

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abschuetze Deine Einleitung ist ja geschrumpft ^^

Um Eden und Zachary hab ich im Moment keine Angst, eher um die Einwohner von Lore.

Ähm ....Frage: Alle deine Geschichten drehen sich um das Kaiserreich, die fliegende Stadt, den Zaubererorden. Gibt es eine Reihenfolge (geschichtlich gesehen) zwischen "Der Kaiser der fliegenden Stadt", "Lichtbringer" und "Eden" ? Wie stand Simon Belefare zu Kellvian (verwandtschaftlich)?

LG von Antje :))
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EagleWriter Uups ^^ Stimmt, die Einleitung ist etwas gekürzt ^^

In der chronologischen Reihenfolge wäre das
Lichtbringer->( große Zeitlücke)->Eden-> Der Kaiser der fliegenden Stadt und Simon wäre hm... in etwa Kellvians Urgroßvater.

lg
E:W
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abschuetze Dann kann ich die fliegende Stadt ja ganz in Ruhe lesen^^
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EagleWriter Jap, wirst nicht gespoilert ^^ Na ja vielleicht im Hinblick auf Eden , aber ansonsten....
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Zentaur Lass Eden Silberstedt kaufen, bitte!!! und ich will auch erleben, wie dieser Andre von der Spinne gefressen wird^^
LG Helga
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EagleWriter ^^ Da musst du dich dann zumindest Gedulden, bis ich mit der Fortsetzung zu ,, Der Kaiser der fliegenden Stadt" weitermache:-D
( Im Augenblick ist Andre dank Kellvians Eingreifen ja noch Putzmunter)
lg
E:W
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