epilog
Jacy
Zwei Wochen später
„Ich präsentiere Ihnen nun den neuen König der Vampire, Eure Hoheit Stefan der vierte.“ Stefan erhob sich aus seinem Thron und alle anwesenden in Thronsaal verneigten sich. Neben ihm standen Jonas und Maja. Maja sollte Stefans erste Beraterin werden, damit sie ihn in Sachen Hexen helfen konnten. Stefan hatte dafür gesorgt das alle Hexen von der Sklaverei befreit wurden. Viele lebten im Hexendorf, einige aber auch hier, in der Stadt. Jonas war jetzt
die rechte Hand des Königs. Erst hatten sie alle darauf bestanden das ich Stefans Beraterin werden sollte, aber ich hatte abgelehnt. Ich kannte mich in dieser Welt noch nicht gut genug aus und Maja hatte mir fünfhundert Jahre voraus. Aber ich lebte zusammen mit ihnen im Schloss.
„Hey, noch anwesend?“ Ich zuckte zusammen. Neben mir stand Jonas und hielt mir ein Glas Rotwein hin. Dankbar nahm ich es.
„Ja, ich hab nur nachgedacht.“ Er zog mich sanft an sich und ich legte den Kopf an seine Brust.
„Was machen wir jetzt? Ich meine Stefan ist König und die Hexen sind frei,
also ist so gesehen alles gut. Aber Luna wird nicht einfach abhauen.“ Sie würde wahrscheinlich wieder kommen und sollte sie wirklich ein Hybrid sein, war sie stärker als wir annahmen. Aber das würde auch erklären warum sie nicht ins Hexendorf gekommen war. Der Schild hielt alles auf, was keine Hexe war und das war Luna nicht.
„Ich weiß. Deshalb wir Stefan nächsten Neumond einen Suchtrupp losschicken um sie zu suchen. Ich werde mit ihnen gehen.“ Ich lehnte mich von ihm weg und öffnete den Mund um was zu erwidern, aber er kam mir zuvor.
„Ich weiß, du willst das nicht aber du kannst mich nicht abhalten. Und du wirst
auch nicht mitkommen. Das ist zu gefährlich für dich.“ Ich wusste das er recht hatte, aber ich zog trotzdem einen Schmollmund und setzte zu einer Antwort an, aber wieder ließ er mich nicht zu Wort kommen.
„Jacy ich werd da nicht mit dir drüber reden. Du bleibst hier. Und weißt du auch warum?“ Ich presste verärgert die Lippen zusammen, schüttelte aber den Kopf. Er legte seine Stirn auf meine und sagte. „Weil ich dich liebe. Und ich will das du in Sicherheit bist.“ Jetzt konnte ich ihn nicht mehr widersprechen. Er sprach die Worte so sanft aus das meine Knie weich wurde und ich holte tief
Luft.
„Ich liebe dich auch, Jonas.“