Dialog: Mann und Pastor
Pastor:
Hallo, was suchen sie? Kann ich ihnen helfen?
Mann:
Ich weiß noch nicht. Ich schaue mich um.
Pastor:
Wonach suchen sie?
Mann:
Nach
mir.
Pastor:
Nach ihnen selber? Ich denke die Kirche ist ein guter Ort sich
zu finden.
Er bietet Ruhe und Besinnlichkeit.
Mann:
nickt. schaut auf das Kreuz.
Was ist das?
Pastor:
Ein Kreuz.
Mann:
Ich meine den
Mann.
Pastor:
Gottes Sohn.
Mann:
Nein.
Pastor:
Doch, das ist Jesus, der Sohn Gottes, er starb am Kreuz, um
die Schuld von uns zu nehmen. Kennen sie ihn nicht?
Mann:
Nein. geht auf das Kreuz zu. schaut
genau.
Wie war sein Name?
Pastor:
Jesus von Nazareth.
Mann:
Mein Sohn?
Pastor:
Was?
Mann:
geht weiter durch die Kirche. Schaut sich alles an.
Warum ist es hier so
dunkel?
Pastor:
Dunkel?
Mann:
Ja. Keine Sonne. Kein Regen. Keine Bäume.
Pastor:
Das ist eine Kirche.
Mann:
Das Haus
Gottes?
Pastor:
Ja.
Mann:
Ich hätte es anders gemacht.
Pastor:
Wie?
Mann:
Hell und freundlich. Voller Leben. Ohne einen gestorbenen
Mann am
Kreuz.
Pastor:
Aber das ist Gottes Sohn. Etwas sehr wichtiges in unserem
Glauben.
Mann:
Ich habe keine Kinder.
Pastor:
Das tut mir
leid.
Mann:
Warum?
Pastor:
Kinder sind die Zukunft.
Mann:
Ich habe viel zu tun.
Wer ist verantwortlich hier?
Pastor:
Ich.
Mann:
Machen sie größere Fenster rein und
nehmen sie die alten
Bänke raus.
Die Kerzen müssen weg.
Sie stinken.
Und frische Luft muss hier rein.
Kümmern sie sich.
Pastor:
lacht. Sie sind lustig. Mal eben umbauen. Lacht weiter. Sie
stellen sich das einfach vor.
Mann:
Ja. Es ist dann
besser.
Pastor:
Für wen?
Mann:
Für alle.
Pastor:
Aber es ist das Haus Gottes.
Mann:
Eben.
Und nehmen sie das Kreuz ab.
Ich kenne diesen Mann
nicht.
Pastor:
Gottes Sohn.
Mann:
Nein.
Ich sagte doch schon. Ich habe keine Kinder.
Ich muss weiter. Bis demnächst.