Lautstark ertönen zwei Schüsse, dann ein dumpfer Knall. "Habt ihr ihn?" hallte die gespannte und zugleich dominante Stimme durch die geöffneten Türen umgeben der geschlossen Fenster. Ein kurzes Schweigen in einer bald vergessenen Ewigkeit, dann die seit langem erhoffte Antwort. "Ja! Und mit ihm zwei weitere Leichen, doch dieses mal seine beiden letzten."
Erleichtert und im selben Moment erschöpft schwenkte er mit seiner Taschenlampe in die verdunkelte Ecke vor sich. Licht verschmolz mit dem schwer durchdringlichen Schwarz
welches vor Antworten schützt doch dieses mal war es nicht genug, als Neugier auf das Buch am Boden aufmerksam macht.
"Das hier sieht noch interessant aus!" Schrie er doch war Bereits allein im Raum seine Taschenlampe haltend laß er in dem Buch.
Tagebucheintrag Kapitel 1.
Liebes Tagebuch, ich danke dir das ich in dir meine Gedanken niederschreiben kann. Du sollst Wissen das ich ein total gewöhnlicher Junge bin, ich habe keine Freunde werde einfach übersehen und verbringe den Nachmittag damit mir
anime Serien anzuschauen. Vermutlich weil ich früher immer gehänselt wurde während mir nun überhaupt keine Aufmerksamkeit mehr zu kommt als würde ich nicht dazu gehören. Ich hoffe ich langweile dich nicht, eigentlich bin ich auch ein kluger Bursche sogar witzig wurde mir tatsächlich das ein ums andere Mal gesagt. Na ja danke fürs liebe zuhören ich bin froh einen Freund zu haben der nicht Urteilt und durch Den ich mich immer erinnern kann.
Tagebucheintrag Kapitel 2.
Liebes Tagebuch, heute habe ich bei einem Praktikumsbetrieb angefangen,
und mich mal wieder selbst zum Außenseiter gemacht. Der Tag verging langsam, und weil ich vom vielen fernsehen noch Schmerzende Augen hatte wer ich am liebsten im Bett geblieben. Das lachen der anderen tut mir im Herzen weh ihre Ignoranz Intoleranz und Dummheit. Nur du verstehst mich liebes Tagebuch denn gewissermaßen bin ich du...
Tagebucheintrag Kapitel 3.
Liebes Tagebuch, heute war seit langem mein bester Tag auf Arbeit! Auch wenn ich wieder allein war, wurde mir heute gezeigt wie ich mit einem Messer, einen
Karton fachmännisch zerschneiden kann! Das Gefühl als ich diese Klinge in der Hand hielt, als ich langsam ansetze und mittels der Bewegung meiner Finger durch die dicke Pappe schnitt dieses scharfe Geräusch im Nacken, es war fast so als wolle sie sich führen lassen, als wolle sie mir ein Gefühl der Sicherheit geben, mit ihr könnte ich mich wehren. Ach liebes Tagebuch wenn doch nur alles so schön wäre.
Tagebucheintrag Kapitel 4.
Liebes Tagebuch, heute durfte ich wieder mit dem Messer arbeiten. Ich war so aufgeregt das meine Hand zitterte als
mein Meister es mir übergab. Als er mich darauf aufmerksam machen wollte das ich die Klinge ruhig halten müsse und er zur Demonstration nach meiner Hand griff, hätte ich ihn am liebsten Bluten lassen doch ich bekam nur ein verklemmtes ok... heraus verdammte Schüchternheit die werden sich noch alle wundern! Weißt du ich habe mir vorgenommen Metzger zu werden, nachdem ich im Fernsehen gesehen hatte das man dort ständig am schneiden ist. Vielleicht Fange ich aber auch direkt auf einen Schlachthof an, einmal will ich auch die Kontrolle haben!.
Tagebucheintrag Kapitel.5
Liebes Tagebuch, heute habe ich eine besondere Entdeckung gemacht als ich mich auf der Arbeit geschnitten habe. Das rot lief einfach aus mir heraus fast als wolle mein Messer mir zeigen wie verwundbar ich doch bin und das es an der Zeit ist sich zu wehren. Trotzdem fand ich das ganze irgendwie anziehend, ich sollte dazu sagen liebes Tagebuch, so wie heute schreibe ich zum ersten mal mit dieser roten Tinte so wirst du nicht nur meine Gedanken bei dir tragen. Du bist doch stolz auf mich oder? Nein!.. Ich... Ich frage nicht ich darf nicht zweifeln, morgen werde ich es vollenden nachdem ich jahrelang fertig
gemacht und ignoriert wurde liebes Tagebuch...
Tagebucheintrag Kapitel 6.
Liebes Tagebuch, es ist vollbracht "mit rot geschrieben..."
"Hmm letzter Eintrag"
sagte sich der Mann der aus dem Buch gelesen hatte, immer noch am Boden kniend als der Schmerz verzehrte Schrei seines Kollegen ertönt und er neben dem warmen Atem in seinem Nacken, nur noch die folgenden Worte hört:
"Ich lebe noch..."