Halte mich
Ich bin
die Hyäne,
die dich markiert hat.
Uneingeschränkt
sich selbst
verfallen.
Endgültig.
Ich trinke dich,
ich sehe dich.
Ich rieche dich.
Ich verbrauche dich.
Benutze deine Seele,
ohne
Gewissen.
Platziere mich
in deine Gedärme,
in deinen Kopf,
in deine Muschi.
Bleibe nie,
komme oft.
Zu lange unterwegs.
Ich vermisse nichts.
Verliere mich
in Gedanken an den Tod
und fliege mit dem
nach Scheiße stinkenden
Westwind davon.
Du bist das
Grab,
das ich besetzt habe.
Der Stein,
der moostrunken
das Mondlicht spiegelt.
Die Inschrift
in einer ungesprochenen Sprache.
Halte mich,
ertrage mich,
töte mich.
Liebe mich
nicht.