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Inseln

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"Inseln"
Veröffentlicht am 15. Juli 2014, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch. Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
Inseln

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INSELN

Wir sind alle nur Inseln Es mag vielleicht komisch erscheinen. Die Aussage. Aber ist es nicht so? Wir sind tatsächlich alle nur Inseln. Unentdeckt. Mit der Hoffnung darauf entdeckt zu werden. Dass ein Mensch Fuß fassen wird. Und irgendwie ist das Gefühl beim erstenmal noch intensiv und neu. Man kennt es nicht. Weiß nicht wie man mit dem Menschen umzugehen hat der uns entdeckte. Auch er wagt sich vielleicht nur zögerlich vor. Oder ist wie entfesselt und geht mit wagemutigen Schritten

voraus. Doch Niemand warnt diesen Mensch vor den Gefahren. Denn wir sind unwegsames Gelände. Mal steinig. Mal schwer zu erklimmen. Es gibt Spalten die sich auftun. Die verschlucken können. Und nur ein Zugang gilt es zu entdecken, der in unser Innerstes ragt. Doch unser Innerstes ist verwinkelt. Ein schier endloses Höhlensystem in dem man sich verlaufen kann. Und wenn man es betritt, gibt es nur selten einen Weg hinaus. Fragmente bleiben wie Leichname zurück, von denen die nicht den richtigen Weg fanden. Mahnende Erinnerungen. Und die Wenigen die

vielleicht doch entkamen, weil ihn dieses Labyrinth zu viel wurde, sind wohlwollend aus unserem Gedächtnis getilgt. Zumindest versuchen wir dies. Doch ein komplettes tilgen scheint unmöglich. Der Mensch der uns fand, seinen Fuß auf uns setzte und uns betrat, als Insel die wir sind, hinterlässt Spuren. Manche vielleicht nur oberflächlich. Kaum ersichtlich. Andere aber wiederum tiefgehend. Sie verändern unsere Landschaft. Graben tiefe Furchen in unsere Oberfläche. Vergiften vielleicht sogar unsere Natur. Und sind dann verschwunden. Doch nur das Schlechte was blieb erinnert noch an sie. Manches

tragen wir erkennbar nach aussen. Anderes verschütten wir. Halten es tief in uns. Stets hoffen wir jedoch auf den einen Entdecker. Jemand, der wirklich erkannt wie wertvoll das Land ist auf dem er steht. Der jeden Winkel der Insel liebt. Der bereit ist, bis tief ins Innerste vorzudringen und den Raum dort zu verändern. Ihn zu verschönern. So dass er einen bleibenden Eindruck hinterlässt, den wir nicht mehr missen möchten. Für diesen Menschen wollen wir ein stets ein Abenteuer sein. Sodass er nie wieder gehen will. Karten von uns

aufzeichnet. Festhält was es Gutes gibt, damit er immer wieder ansteuern kann. Aber vor allem wollen wir eins: Dass er uns für sich beansprucht und mit Stolz von uns berichtet, ohne dass ein Anderer je die Möglichkeit hat uns zu erobern. Ist es nicht so? Sind wir nicht Inseln? Viele noch unentdeckt? Ja, es ist so! Das Meer dass uns umgibt gilt es daher als Erstes zu überwinden. Die unberechenbare stürmische und aufbrausende See. Ohne dass man an

unseren Klippen zerschellt! Fühlt ihr euch nun auch wie eine Insel? Nun... dann hofft mit mir gemeinsam entdeckt zu werden, wenn ihr es noch nicht seid!

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Über den Autor

punkpoet
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.

Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.

Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.

Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.

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