„Wenn Du nur Deinem Sohn und Deiner Tochter auch dauerhaft helfen könntest!“
schrieb er, nachdem ich ihm berichtete, dass heute eine Frau kommen wird, der ich vor 5 Jahren, nach ihren eigenen Angaben, geholfen hätte ihr körperliches Wohlbefinden zu erhalten und das sei bis vor ein paar Wochen auch stabil gewesen . Auch heute hat es geklappt. Sie konnte wieder auf beiden Beinen stehen und hatte wieder mehr Kraft.
Das freut einem natürlich, glaub man doch etwas Hilfreiches bewirkt zu haben.
Und ich freue mich natürlich, wenn ein Mitmensch sagt, dass er sich jetzt wieder
gut fühle.
Ich vermute, nein, im Grunde weiß ich es, jede Heilung geht von dem Menschen selbst aus. Was ich tun kann, ist ihm helfen sich dessen bewusst zu werden. Ihn lehren, dass Achtsamkeit und das In-Sich-Hineinfühlen sehr heilsam sind. Ihm helfen zu erkennen wer er wirklich ist oder ihm helfen zu erkennen was ihm hilft sich der Erkenntnis zu nähern.
Ich habe auch nachgedacht über den Eingangssatz. Meine Gedanken dazu:
Die Mutter-Kind-Beziehung ist eine einzigartige Beziehung. Das Kind hat, seit es auf der Welt ist, mit der Mutter gelebt. Diese Mutter hat ihm gut getan, für es gesorgt, es begleitet, es beschützt. Diese
Mutter hat das Kind aber auch verletzt, enttäuscht, missverstanden, manipuliert. Das ist umgekehrt genauso.
Wenn also Mutter und Kind zusammen arbeiten um Heilung zu bewirken, dann geht es auch um die Heilung der Mutter-Kind-Beziehung.
Arbeitet man mit einem Menschen zusammen, von dem man nichts weiß, außer das was er in der Zeit des Zusammenseins mitteilt, dann ist dieses Arbeiten viel freier. Da sind nicht so viele Schubladen die bedient werden. Es ist ein Einlassen auf diese kurze momentane Begegnung. So komisch es klingt, es ist ein freieres Arbeiten.
Arbeite ich mit den eigenen Kindern sind
da viele Interaktionen zu verspüren, nonverbal, wie auch verbal. Es ist ein anspruchsvolleres Arbeiten. Es fordert mehr von mir wie auch von den Kindern. Schön ist, dass meine Kinder mich immer wieder mal ansprechen und um Hilfe bei körperlichen Beschwerden bitten. Es gibt jedoch auch Zeiten, wo sie Hilfe woanders suchen und finden.
Krankheit ist kein sinnloses Geschehen. Krankheit kann sehr heilsam sein. Meines Erachtens wäre es wenig sinnvoll, wenn man Krankheiten jederzeit löschen könnte.
Kranksein macht auch Sinn. Das mag für Menschen, die augenblicklich sehr unter ihrer Krankheit leiden, erzürnen dies zu lesen. Es ist meine persönliche Erfahrung.
Am eigenen Leib erfahren und durchlebt und somit meine Wahrheit. Krankheit führt Menschen zum Wesentlichen zurück. Zu sich selbst.
In der neuen deutschen Medizin heißt es sogar wenn ein Mensch meint er wäre krank, befindet er sich bereits in der Heilungsphase. Es mach Sinn mal darüber nachzudenken, meine ich.
Im Laufe der Jahre meines Lebens habe ich gelernt meinem Körper zu vertrauen. Er hat so vieles aus sich selbst heraus geregelt, geheilt. Ich gehe kaum noch zum Arzt und Vorsorgeuntersuchungen sind obsolet. Was ich jedoch tue, ist mich möglichst regelmäßig bewegen, gesund ernähren, Mängel ausgleichen.
Mir geht es gut und wenn es mal irgendwo zwickt dann weiß ich, dass ich zu wenig für mich getan habe.
Ich vermute, dass letztendlich nur der Kranke selbst Heilung bewirken kann. Und dies ist auch erst dann möglich, wenn dieser gewisse Erkenntnisse oder ein Bewusstsein hat, das sich aus selbst geschaffenen Grenzen befreit. Weiter vermute ich, dass es nicht immer bewusst geschieht und dann spricht man von einem Wunder, weil es eben nicht erklärt werden kann.
Ob ich richtig liege mit dieser meiner Sicht?
Ich weiß es nicht.
Vermutlich weiß ICH gar nichts!
Germanische Neue Medizin® nach Dr. Hamer: Frauenleiden - Andreas Baumeister
Es lohnt sich das anzuschauen
