Sich suchen
ist die ganze Beziehung.
Sich lassen
ist die ganze Zukunft.
Sich helfen
ist der Demut Opfer.
Sich aus-
ein-ander-setzen,
ist des Gärtners Pflege,
die allein im Sein des Anderen,
sich gebe.
Denn,
das Eigentliche bleibt uns beiden
Unerkannt.
wir sehen es mit Augen nicht,
allein das Herz,
es wird benannt
und trägt den Lieben täglich neu,
in meiner Arme Wohlwollen,
aus seiner Chance zu sein.
Das Suchen freilich,
ist das Du,
gerufen aus der Nacht,
die uns umgibt, im täglich Ruhn
und uns umschleicht ganz sacht.
Ich glaub es ist das Wort
was ausdrückt unsere Angst.
Wir fürchten uns vor dem -Zu spät-
als hätten wir's erkannt.
Dabei ist es das eigne Ich
das suchen wir zu zweit.
Ach Liebste, sieben Prozent nur,
sind unserer Harmonie geweiht.
Der Anteil der uns Sorgen macht
wiegt doppelt so schwer dagegen.
Und was im Dunklen in uns kracht,
will jeden Siebenfach bewegen.
Komm, lass uns gut sein in der Nacht,
suchend, kindlich uns verstehn.
So will ich herzen dich ganz sacht
und auch im Streit nie von dir gehn.
Es bleibt das Wunder, dass wir sind,
im Wachsen und Suchen uns begegnet.
Drum lass uns werden wieder Kind,
da Welten Staub, wird so beregnet.
Copyright © mozimi 10/2008