Meine Lieben,
eure principessa war letzte Woche in der Botschaft am Pariser Platz, in welchem diese ehemalige britische Kolonie residiert, die sich seit über 100 Jahren für das Näbelchen der Welt hält. Die JuuuÄssssEyyyy.
Wennde da reinkommen willst, musste starke Nerven haben. Du wirst gefilzt, gewalkt, durchleuchtet, ausgezogen, man schaut dir in alle Körperöffnungen, auch die anrüchigen, man stellt dir schlimmere Fragen als bei Starbucks, und wenn du dann, endlich, endlich, das Zimmer des Herrn Emerson ( ihr wisst, der von Lake & Palmer) betreten darfst und den Tuppes mit den
schönen Worten unseres Goethe begrüßen willst
„Amerika, du hast es besser
Als unser Kontinent, das alte,
Hast keine verfallene Schlösser
Und keine Basalte.
Dich stört nicht im Innern,
Zu lebendiger Zeit,
Unnützes Erinnern
Und vergeblicher Streit.
Benutzt die Gegenwart mit Glück!
Und wenn nun eure Kinder dichten,
Bewahre sie ein gut Geschick
Vor Ritter-, Räuber- und
Gespenstergeschichten.“
dann VERSTEHT DER KAUGUMMI KAUENDE DÖDEL DAS NICHT MAL!!! Der kann nämlich kaum ein Wort Deutsch außer chillen, saven, downloaden und love-parade. Aber eure Investigationsgranate kann natürlich in seinem Idiom mit ihm parlieren und ihm "in inglisch, plies" höggscht unangenehme Fragen in die Öhrchen twittern. Als erstes wollte ich natürlich von ihm wissen, wie weit die Americanos ihre Paranoia denn noch treiben wollen. Wie wir seit gestern wissen, muss man demnäx in seinem Täbblett oder Ei-Fon „genug Strom haben, um es anschalten zu können.“ Während des Fluges??? Auf der Bord-To? Die ham det mit
dem Flug-Modus wohl nich so ganz verstanden. Unsre Amis. Irgendwie sind se ja doch nüdelich, gell?
Andererseits strapazieren sie uns Euris ganz schön. Kein No-Spy-Abkommen, Guantanamo weiter im Folter-Modus (im Sommer das erfrischende Waterboarding), und unserer Andschela gucken sie auch weiter bis in die Unnerbüx. Und das, obwohl doch im US-Fernsehen jeder Nippel zum Triple-Gau wird. Und da Obamamama bald eine lame duck sein wird, werden sich Geheimdienste und Hardliner im Pentagon weiter munter alles erlauben dürfen. Die wollen ja eigentlich auch nur spielen, denn eine Drohne beispielsweise ist ja im Grunde
genommen eher so eine Art militäischer Gameboy- ein Klick und saubere finale Todesschüsse arbeiten die schwarzen Exekutionslisten ab, die ein Autogramm von BO haben. Unsere amerikanischen Freunde sind so mittlerweile auch dem blauäugigsten Teutonen a weng unheimlich geworden. Der Germane traut sich bald schon gar net mehr ins Netz, weil Gockel alles von ihm weiß und noch mehr wissen will, wovon er selber gar nix weiß.
Die Ändschie sollte sich allmählich überlegen, ob der Emerson nich besser wieder bei Lake und Palmer untergebracht wäre, und ihn nach Hause schicken. Mit den Kumpels könnte er dann gemütlich den
LUCKY MAN singen:
He had white horses
And ladies by the score
All dressed in satin
And waiting by the door
Ooooh, what a lucky man he was
Ooooh, what a lucky man he was
White lace and feathers
They made up his bed
A gold covered mattress
On which he was led
Ooooh, what a lucky man he
was
Ooooh, what a lucky man he was
He went to fight wars
For his country and his king
Of his honor and his glory
The people would sing
Ooooh, what a lucky man he was
Ooooh, what a lucky man he was
A bullet had found him
His blood ran as he cried
No money could save him
So he laid down and he died
Ooooh, what a lucky man he
was
Ooooh, what a lucky man he was
Aber Obacht, Obama: Lucky Man, der in den Krieg zieht, für sein Land, seine Ehre und seinen Ruhm, erwischt das A-Kärtchen- eine Kugel macht seinem Glück ein Ende.
Vielleicht aus einer verirrten Drohne?