Der Rubin des Phoenix
Ein Roman von Yannick5900
Prolog
Hallo, ich bin Christina, meine Freunde nennen mich aber Chris oder Chrissy. Ich bin 14 Jahre alt und lebe in Karisdur, einer kleinen Stadt in Afrika, die im Zeitalter etwas zurückhängt. Wir haben zum Beispiel keine Elektronischen Waffen, Handys oder Fernseher. Ich habe 2 Geschwister. Marry 8 Jahre alt und Charly 5 Jahre alt. Mein Dad ist schon gestorben, er wurde erschossen. Von diesem Tag an versuche ich für das zu kämpfen was mir wichtig ist. Er hinterließ mir einen Rubin. Er sagte, das wäre der Rubin des Phoenix und er hätte magische Kräfte. Das glaube ich allerdings nicht. Meine Freunde heißen Tobi, Lilly, Michael, Jon, Larry
und Josy. Sie sind alle 14 Jahre alt wie ich auch. Sie sind wirklich die besten Freunde auf der ganzen Welt!!! Und jetzt erzähle ich euch die angebliche Geschichte des Rubins:
Angeblich soll vor hunderten von Jahren ein magisches Wesen mit dem Namen Phoenix gelebt haben, hier in Karisdur. Es war ein Wesen, das Heil und Glück über die Menschen brachte. Doch irgendwann kam ein Bösewicht und sperrte den Phoenix in einem roten Rubin ein. Als er den aber später verlor, war der Rubin für immer verschwunden gewesen, bis mein Ururgroßvater ihn fand und ihn unserer Familie weiter vererbte. Um ihn zu benutzen muss man an einen bestimmten Ort, den niemand kennt. Ich bleibe aber bei der Meinung
es ist nur ein Rubin!
Kapitel 1
„Nein! Stopp! Nicht! Lassen sie mich! Hilfe!“ Ich schreckte aus dem Schlaf. Diese Schreie erkenne ich überall wieder. Marry! Ich springe noch im Pyjama aus meinem Bett und renne so schnell ich kann aus meinem Zimmer. Ich nehme mir Pfeil und Bogen und stürme aus dem Haus. Meine Schwester wird von einem dunkelhaarigen Mann mit einer Sonnenbrille und Hut bedroht. „Hör auf! Widerstand ist zwecklos!“ „ Lassen sie meine Schwester los!“ Ich schieße den Pfeil ab und der Pfeil durchbohrt den Hals des Mannes. Marry steht mit nassen Augen da, geschockt von dem was gerade passiert war. Sie rennt zu mir in meine Arme und fängt an zu weinen.
„Er wollte mich töten. Er wollte mich umbringen.“ „Ich weiß, aber ich bin doch jetzt da. Alles ist wieder gut. Ich hab ihn getötet, aber das darfst du nie machen hörst du.“ „Ja, versprochen“, schluchzt sie. Wir gehen wieder ins Haus. Meine Mum hat von all dem nichts mitgekriegt. Sie war gerade damit beschäftigt Charly sein Essen zu machen. Aber sie kriegt sowieso nie etwas mit wenn es um Marry geht. Sie ist wohl der Meinung, dass ich für Marry zuständig bin und sie für Charly. Er war sowieso schon immer ihr Liebling. Deshalb haben Mum und ich uns schon andauernd in die Haare gekriegt, doch jetzt ist der Knoten endgültig geplatzt. „Was fällt dir eigentlich ein Mum! Marry wird da draußen gerade fast umgebracht und du sitzt
hier ganz gemütlich!“ „Du hast sie doch gerettet, dann ist doch wieder alles gut.“ „Nein! Nichts ist gut! Marry und ich sind doch nur Luft für dich! Wir sind dir doch völlig egal!“ „Du kannst dich doch auch mal um deine Schwester kümmern!“ „Das reicht jetzt! Komm Marry wir gehen! Pack deine Sachen. Wir verschwinden!“ Daraufhin verschwinde ich mit Marry auf unser Zimmer und wir fangen an unsere Sachen zu packen. Ich habe einen großen türkisen Koffer auf Rollen und Marry hat einen kleinen rosanen, auch wieder mit Rollen. Ich packe ein seidenes rotes Top ein, ein blaues knielanges Kleid, viele verschiedene Hosen, Hotpants, Jeans und Socken ein. Ich höre für eine kurze Zeit auf zu packen und gucke zu
meiner Schwester hinüber. Sie packt ihre Puppe, und sämtliche Klamotten ein und ich merke dass ihr der Abschied wesentlich schwerer fällt als mir. Ich gehe zu ihr und frage sie: „Willst du wirklich weg von hier?“ Sie guckt mich mit einen bedrückten Blick an und sagt: „Eigentlich nicht aber ich möchte bei dir sein. Können wir nicht beide hier bleiben?“ „Nein. Ich muss auf jeden Fall weg. Aber du kannst bei Mum bleiben. Aber wenn du hier bleibst, pass gut auf dich auf.“ „Ich glaube ich möchte doch hier bleiben. Hier fühle ich mich sicher.“ „Das kann ich verstehen. Dann bleib hier. Ich werde aber gehen.“ „Daran kann ich wohl nichts ändern. Pass aber auf dich auf.“ Ich lächle nur und wir umarmen uns. Dann fängt sie an ihre
Sachen aus zu packen und ich packe nun auch weiter ein. In ungefähr einer halben Stunde habe ich alle meine Sachen gepackt. Jetzt stellt sich nur noch eine Frage. Wo soll ich hin? Ich hole mir die Zeitung und gucke unter Wohnungen die zu vermieten sind. In der Nähe wären welche, aber die sind alle zu teuer. Dann bleibt mir wohl nicht anderes übrig. Ich muss auf der Straße schlafen. Ich gehe nun zur Haustür und verabschiede mich von meiner Familie. Meine beiden Geschwister Charly und Marry haben Tränen in den Augen, aber meine Mum bleibt ungerührt ohne jede Spur von Trauer oder anderen Gefühlen. Ich umarme meine Geschwister und gehe durch die Tür hinaus. Ich winke noch einmal meinen Geschwistern
zu und ich sehe wie sie zurück winken. Ich habe keine Ahnung wohin ich gehen soll, also folge ich einfach meinem Gefühl. Ich irre bestimmt schon seit Stunden umher und auf einmal treffe ich Josy. „Was machst du denn hier mit deinem Koffer?“ Sie blickt mich fragend an. „Ich bin von zuhause weggegangen.“ „OMG! Wieso?“ „ Meine Schwester wäre fast ermordet worden und meine Mum hat das einen Dreck interessiert. Ihr war das völlig egal.“ „Oh Gott. Du Arme und warum ist sie nicht bei dir?“ „Sie wollte lieber bei Mum bleiben, weil sie sich in unserem Haus sicher fühlt.“ „Das kann ich gut verstehen. Wo willst du denn jetzt schlafen?“ „Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Vielleich unter einer Brücke.“ Josy
guckt mich mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck an. „Kommt nicht in Frage! Du schläfst bei mir.“ „Ist das deiner Mum denn recht?“ „Na klar wir rufen einfach Tobi, Lilly, Michael, Jon und Larry an und dann machen wir eine Übernachtungsparty.“ Ich stimme zu und wir gehen zu Josy nach hause. Ihre Mum ist natürlich sofort einverstanden. Wir rennen zu dem blauen Telefon, das in dem schwarzen Ständer steht. Wir wählen erst die Nummer von Tobi dann von Lilly und dann noch die von Michael, Jon und Larry. Sie nehmen alle ab und wir können alle zusammen sprechen. Josy fragt: „Könnt ihr alle eine Übernachtungsparty bei mir machen?“ Alle müssen fragen, aber alle dürfen. Ich sage: „Gut. Dann ist es
abgemacht. Wir machen eine Übernachtungsparty heute Abend.“