Besuch
"Vanessa? Vanessa! Komm runter, Oma ist zu Besuch!" keine Reaktion. Doch ein paar Sekunden später polterte ich dann doch die Treppe runter. Es wär ja zimlich unhöflich, nicht "Hallo" zu sagen. Hildegard, meine Oma lächelt mich an, als hätte Sie beim Lotto gewonnen, oder beim Bingo, oder was alte Leute so in ihrer Freizeit machen.
Ich laufe zu ihr hin und umarme sie. Danach setze ich mich an den gedeckten Kaffeetisch, an dem ich jetzt wahrscheinlich noch 3 Stunden sitzen werde, und meiner Oma beim erzählen
ihres Alltages zuhören werde. Naja, muss wohl sein. Nach gefühlten 10 Stunden sitzen, stand ich langsam auf, um mich möglichst unbemerkt auf den Weg zu meinem Zimmer zu machen. Als ich mich umdrehe, um die Tür zum Wohnzimmer zu schließen lächelt mich meine Oma noch schnell an. Ich gehe noch schnell auf die Toilette und als ich wieder aus dem Badezimmer komme, steht Oma vor mir und lächelt Sie mich schon wieder so an, als hätt' Sie irgendwo etwas gewonnen. Nach kurzer Zeit blickt sie hinter sich. "Links oder Rechts?" fragt Sie mich glücklich. "Rechts." Sie holt eine kleine pinke Schachtel hinter ihrem Rücken hervor. "Hier, für Dich!" Sie gibt mir mit
ihren kleinen Händen die Schachtel. "Danke! Was ist das?" Sie lächelt mich an. "Mach es auf!" Nachdem sie dies gesagt hat, geht sie wieder zurück in's Wohnzimmer und redet weiter mit meiner Mutter.Â
Da steh ich nun mit dieser Box. Ich gehe hoch und versuche die Schachtel zu öffnen. "Autsch!" fluche ich. Na toll, voll in den Finger geschnitten. Egal. Als ich endlich diese quadratische Box geöffnet hab, hole ich eine Parfümflasche heraus. Ich mache es auf und rieche an ihm. Es riecht gut. "Gefällt es dir?" brüllte meine Oma von unten. "Ja, es riecht wirklich gut!" brülle ich zurück. "Das freut mich." Ich lese den
Duftnamen. "The only impossible" Das einzig wichtige. Jedenfalls war das die Übersetzung von dem Namen. Ich rieche nochmal dran und sprühe es mir auf die Haut. Es riecht wirklich gut.
Als ich die Treppe herunter gehe, um mich bei meiner Oma zu bedanken mache ich die Tür auf und erschrecke. Was ich sehe, ist mehr als merkwürdig. ein leerer Raum. Das einzige was sich drin befand war meine Oma, meine Mutter, etwas zu trinken und zu Essen. Sonst nichts. Einfach alles weiß. Ich atme hecktsch und frage was hier los ist. "Meine Oma lächelt. "Was du hier siehst, ist das einzig wichtige in deinem Leben.