Das Laken weiß wie frischer Schnee,
das Bett gesäumt im flackernd Schein,
von viele Kerzen, wie ich seh',
lädst du zu der Romanze ein.
Dein Körper liegt mir offen dar,
die Lust erfüllt total den Raum,
du noch im Slip und im BH,
ich lass mir Zeit, es ist ein Traum.
Wir fackeln nicht, zumindest lang,
im Flug sind Stunden um und dann?
Die Sonne zieht in Bälde blank,
unnütz die Zeit, die leer verrann.
Unnütz, wenn wir nicht genießen,
wozu wir uns für heut entschieden.
Heb hoch das Glas, lass uns begießen
uns diese Nacht wie wild zu lieben.
©by Wolfgang Görs, 06/2014