Putana
Die Masken reiben
sich durch die Menge,
suchen nach Leben
verstecken sich
in Spiegelbildern.
Nimm mich,
nimm mich,
nimm mich mit
zu dir.
In die kleinen Zimmer,
die nach Eau de Cologne
oder Räucherstäbchen riechen.
Eine Brust
die Kinder nähren
muss.
Massiert von Gier
und Lust.
Nimm mich,
nimm mich,
nimm mich wahr
Hunger schreit
nach Brot,
kleine Hände nach Halt.
Nur die Maske
bedeckt die Tränen,
die keiner sehen will.
Nur die Maske
bewahrt die Würde
für eine Ewigkeit
aus Schmerz.