Romane & Erzählungen
Wie fern der Himmel hinter lila Wolken... - Teil 7

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"Wie fern der Himmel hinter lila Wolken... - Teil 7"
Veröffentlicht am 27. Juni 2014, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: Elenathewise - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich glaube an Liebe auf den ersten Blick, den verlängerten Arm des Schicksals, an wahre Freundschaft und Gefühlstiefe, an Botenstoffe und guten Rotwein und daran, dass Leben Spass machen sollte. . . Außerdem glaube ich, dass Musik eine große visionäre Kraft besitzt und an die Notwendigkeit sozialer Kompetenz, an Eigenständigkeit und die Verantwortung für eigenes Handeln. Ich glaube an heitere, natürliche Sexualität und daran, dass man seine ...
Wie fern der Himmel hinter lila Wolken... - Teil 7

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Wie fern der Himmel hinter lila Wolken...Teil 7


©roxanneworks 2014 / 06















Es war erst eine Stunde her, dass Martiné den Raum verlassen hatte, um sich ihren Aufgaben zu widmen, als Francis das Eintreffen des Comte de Marville ankündigte. Philip stand noch ganz unter dem aufwühlenden Eindruck, den seine Frau bei ihm hinterlassen hatte. " Du siehst ziemlich mitgenommen aus, mein Lieber", bemerkte Louis lächelnd. " Kann es sein, dass ich Belustigung in deiner Stimme höre, du Spötter?" " Nun, ich muss gestehen, es belustigt mich. Nicht deine Situation ansich - ich denke, das ist dir klar - aber der desolate Zustand, in dem ich dich hier


vorfinde, verzeih mir - ist köstlich anzusehen." " Louis, du hast ein Herz aus Stein! Kannst du dir auch nur im entferntesten vorstellen, wie es in mir aussieht? Sie schläft unter diesem Dach. Und bei Gott, ich habe letzte Nacht kein Auge zugemacht." Philip sah leidend aus und Louis lachte prustend. " Du bist ein wahrer Freund!" " Das bin ich, mein Lieber. Das bin ich. Sag, wie hat sie auf dich reagiert? Hast du Martiné täuschen können oder glaubst du, sie hat etwas gemerkt?" " Eigentlich war es eine irritierende Begegnung. Wie abgesprochen sprach ich


kein Wort. Francis war äußerst hilfreich und übernahm die Erklärungen. Ich glaube, sie war aufgeregt. Nur ihr Lächeln verwunderte mich. Dieses warme, liebevolle Lächeln...." " Wieso verwundert es dich? Bestimmt wollte sie nur freundlich sein." " Nein, dieses Lächeln galt mir. Mir, verstehst du. Dem Mann, der vor ihr stand und ihren Blick erwiderte." " Jetzt bilde dir nichts ein, Philip. Für sie ist es auch eine außergewöhnliche Situation, vergiss das nicht! Meiner Ansicht nach, ist Martiné eine sehr bemerkenswerte Frau und ich bin überzeugt, wenn die Zeit gekommen ist,


wird sie dein Verhalten und die Gründe vollends verstehen." " Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, mein Freund. Womit wir bei Thema wären. Begleitest du mich zu der Zusammenkunft heute Nacht? " " Du willst es wirklich wagen? Ist es nicht noch zu früh, ein derartiges Risiko einzugehen, Philip?" " Zu früh? Lieber Louis, es ist fast zu spät. Die Zeit läuft uns davon - wir müssen handeln! Die Zeit ist unsere größte Gefahr." " Gut, gut, ich komme mit. Um Mitternacht erwarte ich dich mit der Kutsche. Doch zuerst kredenzt du mir


ein Glas Port und eine Zigarre - dann plaudern wir weiter, " schlug Louis vor. *** Martinè hatte sich den ganzen Tag über mit ihren Aufgaben vertraut gemacht. Francis war ein geduldiger Begleiter und stand ihr bereitwillig Rede und Antwort, zeigte ihr die Aufteilung des Hauses und führte sie durch die Gartenanlagen. Es war ein wirklich schönes Anwesen. Besonders gefiel ihr der Teich mit den vielen Seerosen, an dessen Ufer ein kleiner hölzerner Pavillon stand. Von dort konnte man fast den ganzen Park überblicken, bis hinauf zum Wohnhaus


und sie hatte sich versprochen, die eine oder andere stille Stunde dort zu verweilen. Es musste schon kurz vor Mitternacht sein, doch sie fand einfach keinen Schlaf.

Ihre Gedanken wanderten zu dem verhüllten Gesicht ihres Gastgebers, dessen Blick sie seltsam aufwühlte und dessen Verhalten sie nicht verstand.

Es lag etwas Distanziertes in seinem Auftreten, gleichwohl reagierte sie auf ihn. Martiné konnte sich ihre Reaktion nicht erklären und je mehr sie darüber nachdachte, desto unruhiger wurde sie. Ein Glas heiße Milch mit Honig würde


sicher helfen, überlegte sie, schlüpfte aus dem Bett und warf sich ihren Morgenmantel über.

Barfüßig eilte sie den langen Korridor entlang. Die Bienenwachskerzen des zweiarmigen Leuchters, den sie mit der Hand ausbalancierte, warfen flüchtende Schatten an die hohen Wände und spendeten ihr nur wenig diffuses Licht. Martiné wollte soeben das weite Fojer betreten, als sie eine Tür ins Schloss fallen hörte. Sie blieb abrupt stehen, drängte sich dicht an die kalte Wand des Flures und blies die Kerzen aus.

Es wäre ihr unerträglich, wenn jemand sie in diesem unangemessenen Aufzug


bemerken würde.

Schritte hallten durch die Stille, durchquerten den Eingangsbereich des Hauses und huschten zum Portal hinaus. Dann vernahm sie das Klappern von Pferdehufen und das dumpfe Poltern einer sich schnell entfernenden Kutsche.

Trotz der Dunkelheit im Raum hatte sie die schwarze Gestalt erkannt, die mit auffällig schlurfendem Gang zur Tür hinaus geschlüpft war. Warum nur verließ Monsieur Armonde um diese Zeit noch das Haus? Es erschien ihr höchst merkwürdig, schon gar, wenn sich der Herr im Dunkeln davonstahl, wie ein


Dieb in der Nacht. Vielleicht gab es dafür eine vernünftige Erklärung, nur ihr wollte partou keine einfallen.....



Ende Teil 7

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Über den Autor

roxanneworks
Ich glaube an Liebe auf den ersten Blick, den verlängerten Arm des Schicksals, an wahre Freundschaft und Gefühlstiefe, an Botenstoffe und guten Rotwein und daran, dass Leben Spass machen sollte. . . Außerdem glaube ich, dass Musik eine große visionäre Kraft besitzt und an die Notwendigkeit sozialer Kompetenz, an Eigenständigkeit und die Verantwortung für eigenes Handeln. Ich glaube an heitere, natürliche Sexualität und daran, dass man seine Geburtstagsgeschenke nicht schon vorher auspacken sollte...und ich glaube an nie enden wollende, sanfte feuchte Küsse und die Macht der Liebe, die ein Leben lang andauert...

Mich inspiriert das Leben und die Menschen darin. Die innere Auseinandersetzung mit all den Stolpersteinen, die das Leben mir vor die Füße legt. In meinen Texten versuche ich mich den unterschiedlichsten Themen des Lebens auf meine Weise zu nähern, sie aufzuschlüsseln und zu verarbeiten. Dabei werde ich das Leben stets von der heiteren Seite betrachten, gleichwohl finden sich auch Gedanken von mir, die mit schwarzer Tinte geschrieben wurden. Meine Präferenz in der Literatur gehört jedoch der Liebe, mit all ihren Facetten.
©roxanneworks
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Zentaur Liebe Roxanne,
die Kapitel sind viel zu kurz. bitte lass deine Feder etwas flinker schreiben.^^
LG Helga
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks 

Ich danke Dir, liebe Helga...
es fällt mir gerade richtig schwer, an der Geschichte zu schreiben...;-(

Sonnige Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
Milan01 Sooo...jetzt hab ich 7 Teile gelesen und komm zu dem Schluß, dass es meiner Meinung nach, zu sehr nur um Martine und Philip geht.
Der Geschichte würde es mehr Brisanz verleihen, wäre da noch ein Gegenspieler, oder Spielerin. Eine gute Chance wäre da die Reise nach Paris gewesen. Die Geschichte ist nach wie vor interessant, aber ihr fehlt was. Mal schauen was du noch so vorhast.
Lg Milan
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks 

Ich danke Dir, lieber Milan...
es fällt mir gerade richtig schwer, an der Geschichte zu schreiben...;-(

Sonnige Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
Milan01 Mir geht's auch desöftern so. Schreibe auch grad an einer Geschichte.
Der Anfang ging flott von der Tastatur, doch jetzt häng ich schon einige Zeit. Ich weiß nicht wann du deine fertig haben musst. Wenn du noch genügend Zeit hast, leg sie mal beiseite und denk nicht dran. Vielleicht kommt dann die Inspiration wieder.
Wenn dein Geist nicht will, bemühe deine Finger nicht.
Lg Milan
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks 
Danke Milan...die Ausschreibung ist beendet - also alle Zeit der Welt ;-))
ne, irgendwie wollte es nicht weiter...es war Krampf, nicht Kampf ;-(

Wünsche Dir viel neue Inspiration und Geduld, darauf zu warten

Liebe Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift 
"Wie fern der Himmel hinter lila Wolken... - Teil 7"
...Mir geht es da genau so wie KaraList...
Interessiert bin ich aber ebenso... ...smile*
LG Louis :-)
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks 

Ich danke Dir, lieber Louis...
es fällt mir gerade richtig schwer, an der Geschichte zu schreiben...;-(

Sonnige Grüße
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift 
Tipp:
Dann würde ich gern auch ein wenig warten wollen, auch mit dem Weiterlesen. Manchmal ist das so, dann braucht es nur etwas Zeit und bestimmt gelingt Dir auch später wieder etwas besser die zum Durchstarten neigende Initialzündung...
Im Interesse der Geschichte, mach doch einfach mal ne' Pause. Das Thema läuft Dir doch eh' nicht weg, es geht Dir also ohnehin nichts verloren...
LG Louis :-)
Vor langer Zeit - Antworten
roxanneworks 
Danke für den Rat, lieber Louis...
ich wollte auch pausieren, denn es scheint zu viel noch im Schatten zu liegen..;-))
LG
roxanne
Vor langer Zeit - Antworten
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