Fantasy & Horror
Hexenzauber - -54+55+56-

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"Sie waren sehr aggressiv und kämpften bis zum Tot, egal ob es ihrer war oder der des Gegners"
Veröffentlicht am 26. Juni 2014, 24 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Hi ich habe früher immer gerne kleine Geschichten geschrieben und vor zwei Jahren mein erstes Buch geschrieben ``Selten Begabt´´ und jetzt hab ich endlich Mut gefasst und es veröffentlicht. Ich schreibe seit fünf Jahren, also seid ich zehn bin :-) Ich werde versuchen jede Woche etwas zu veröffentlichen wenn es mit der Schule hinhaut. Ich würde mich freuen wenn ihr mein Buch lest und es kommentiert. Ich komme gut mit Kritik und ...
Sie waren sehr aggressiv und kämpften bis zum Tot, egal ob es ihrer war oder der des Gegners

Hexenzauber - -54+55+56-

kapitel 54

Jacy Jonas sagte nichts, während wir auf dem Weg zu Reox waren. Ich fühlte mich Unbehaglich. Jonas hatte ein ausdrucksloses Gesicht aufgesetzt. Ich spürte seine Sorge und Wut, das ich Majas Plan zugesagt hatte, aber offensichtlich wollte er nicht das andere bemerkten, das er sich so fühlte. Das machte mich Wütend. Und ich mochte es nicht. Ich mochte diesen Jonas nicht. Diesen kalten, beängstigen Ausdruck in seinem Gesicht. Der Jonas der keine Gefühle zu ließ und der sich nie in mich verliebt hätte, wenn das Schicksal ihm

nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Dieser Jonas konnte mir wirklich gestohlen bleiben. Ich verstand das er wütend war und sich sorgte, aber wieso konnte er dann, wie jeder andere auch, meine Hand halten und versuchen es mir auszureden? Nein, er schaltete auf stur. Mittlerweile waren wir an Reox Kammer angekommen. Überall liefen Leute herum, brüllten Befehle, der Eingang zur Waffenkammer war überfüllt. Niemand beachtete mich oder Jonas. Ich schritt durch die Wand durch. Der zauber war wirklich einfach. Man musste es sich einfach vorstellen und fertig. Sobald ich den Raum betrat flammten die Leuchtkugel auf. Reox saß

auf den Hinterbeinen, wie ein Hund und hatte den Kopf schräg gelegt. Und er lächelte. „Ich höre, ihr habt Probleme mit eurem Schild, kleine Jacy? Wie vorhersehbar.“ ich kniff die Augen zusammen und versteifte den Rücken. „Wusstest du das das passiert?“ Wenn es so war, sollte er doch hier drin verrotten. „Nein, ich wusste es nicht. Ich sage nur, es war vorhersehbar. Das Dorf hier gibt es schon sehr lange und in all der Zeit war es dem König ein Dorn im Auge. Es war eine Frage der Zeit bis er es durch einen Hinterhalt schaffen würde, das Schild zu deaktivieren. Und

ich war all die Zeit hier gefangen.“ er verstummte und beugte sich so weit vor das wir auf gleicher Augenhöhe waren. Naja, fast. Ich musste immer noch den Kopf in den Nacken legen um seine Stirn zu sehen. „Und jetzt wollt ihr das ich euch helfe das Dorf zu verteidigen. Wieso, kleine Jacy, sollte ich das tun?“ ich stutzte. Maja hatte doch gesagt, das Reittier tat immer, was die Herrin sagte. Wenn sie gelogen hatte war sie tot. „Weil es dir deine Freiheit wieder gibt?“ sagte ich zögernd. Reox lächelte und man sah seine großen, spitzen Zähne. „War das eine Frage?“ Ich runzelte die Stirn. War es das? Ich fand wenn Reox

uns half hatte er sich seine Freiheit verdient. „Nein, es war ein versprechen.“ Oh Gott, ich hatte das Gefühl das ich das Bereuen würde. Und zwar so richtig, aber im Moment hatte ich keine Wahl. „Dann öffne meine Fesseln und ich werde dir helfen das Dorf zu verteidigen. Doch sollte mir meine Freiheit nicht gewährt werden, werde ich es zerstören. Verstanden?“ Seine tiefe Stimme schalte im Raum, aber es klang wie ein Schnurren. Er wollte frei sein und würde fast alles dafür tun. Ich zog einen Zettel aus meiner Tasche. Maja hatte ihn mir gegeben. Das war der Umkehrzauber, um die Fesseln zu lösen.

Ich hoffte wirklich das das die Richtige Entscheidung war. Mit einen Satz sprangen die Fesseln ab und Reox richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Seine Schulterhöhe allein, betrug schon mindestens über vierzig Meter, der schlangenartige Hals nicht mit gerechnet. Reox beugte den Kopf zu mir runter. „Sie warten auf dich.“ knurrte er , aber es war kein böses knurren, sondern eins das voller Schadenfreude war. Offensichtlich konnte er es nicht abwarten, einige Vampire zu töten. Ich kletterte auf seinen Hals und hielt mich an einem Stachel fest, der größer war als ich. Dann hob Reox ab und brach

durch die Decke. Der Wind schlug mir ins Gesicht. Was ich sah, als ich nach unten schaute, war eine Armee aus Hexen, bereit für den Kampf.

kapitel 55

Jacy Reox landete direkt neben der Person, die die Armee anführte. Maja. Ihr stand die Rüstung echt gut. Reox legte sich auf den Bauch und beugte den Kopf so tief, das ich mich mit Maja unterhalten konnte. Links und rechts neben ihr waren Jonas und Stefan. Die beiden hatten keine Reittier und hatten deshalb, riesige Pferde in Rüstungen bekommen. Majas, hingegen war ein goldener Vogel. Ein Phönix. Maja drehte den Kopf und sah mich an. „Reox war lange nicht mehr in Aktion.“ erklärte sie und ignorierte Reox knurren.

Er hatte ja recht. Er war nur so lange nicht mehr in Aktion gewesen, weil er eingesperrt gewesen war. „Das bedeutet das er nur einen Schuss zur Verfügung hat. Das sollte aber reichen um die komplette vordere Front zu Töten. Der König und Luna werden sich in der Mitte der Armee befinden, damit sie besser geschützt sind. Lunas Schutzzauber ist Mächtig, aber das sollten wir hinbekommen. Leila darf nicht getötet werden, die müssen wir einfangen. Alles klar so weit?“ Ich nickte. „Was mach ich wenn Reox nicht mehr schießen kann. Ich glaube nicht das ich auf dem Schlachtfeld eine große Hilfe

wäre.“ Wahrscheinlich wäre ich innerhalb von drei Sekunden tot. Oder weniger. „Du landest ganz hinten, am Tor zum Dorf. Da wartet Alex. Der sagt dir dann was du tun kannst.“ Ich nickte wieder und meine Hände verkrampfen sich. Ich würde gleich Töten müssen, Leben beenden. „Naja, eigentlich musst du dich nur gut festhalten.“ sagte Maja grinsend. Wie konnte sie verdammt nochmal so locker sein? Sie schien kein bisschen Angst zu haben, oder auch nur ansatzweise beunruhigt zu sein. „Das ist nicht mein erster Krieg, Jacy. Und auch nicht der fünfte. Alleine als die

Hexen sich von den Vampiren losgerissen haben, gab es hunderte von Aufständen und Kriegen. Also entspann dich und halt dich fest. Sie haben bestimmt auch Leute auf anderen Reittieren.“ Ich holte tief Luft. Sie hatte recht. Ich musste mich einfach nur festhalten. Vielleicht konnte ich auch einfach die Augen schließen. Dann müsste ich nicht hinsehen und konnte mir einreden das würde alles nicht passieren. Ich fragte mich ob es schon zu spät war zu kneifen, aber vermutlich schon. Jetzt war keine Zeit mehr darüber nach zu denken. Sie verließen sich auf mich. Reox richtete sich auf, bereit abzuheben.

Man hörte wie einige der Hexen in seiner Reichweite aufkeuchten vor Überraschung oder Schreck. Viele der Hexen hatte Reox noch nicht gesehen. Ich konnte sie voll verstehen. Wahrscheinlich hielten sie mich für verrückt. Was nicht mal so weit hergeholt war. Bevor Reox abhob hörte ich Maja noch rufen: „Lunas Reittier ist übrigens eine riesige fliegende Echse!“ Ich drehte den Kopf zu ihr und sah sie mit aufgerissenen Augen an. Das hätte sie auch früher sagen können! Ich wollte etwas erwidern, aber Reox schlug einmal mit den kräftigen Flügeln und wir hoben ab. Der Wind rauschte in meinen Ohren und

ich musste die Augen schließen. Als ich sie wieder öffnete sah ich die riesige Armee auf uns zukommen. Sie war mindestens viermal so groß wie unsere. Über ihren Köpfen flogen hunderte von riesigen Vögeln. An der Spitze flog Luna, die verdächtig blass um die Nase war. Auch das Marsch der Armee stockte als sie Reox erblickten. Ich hielt die Augen nach dem König aus. Es war nicht meine Aufgabe ihn zu töten, aber wenn ich wusste wo er sich aufhielt konnte ich besser helfen. Die restlichen hundert Meter, die die Armeen noch voneinander trennten wurden in Übernatürlicher Geschwindigkeit überwunden und das Brüllen der Tiere

und Kämpfer schallte in meinen Ohren. Reox sog tief Luft ein und mit einem Ohrenbetäubenden Geräusch ließ er sie wieder aus. Ich sah nach unten. Der komplette vordere teil bestand nur noch aus kleinen Aschehäufchen. Aber mir bleib keine Zeit mich zu freuen. Luna und die anderen Vögel hatten uns erreicht. Lunas Reittier war nicht so groß wie Reox, aber bestimmt halb so groß. Die Augen waren gelb und standen Senkrecht. Es sah aus wie eine Schlange mit Armen, Beinen und Flügeln. Die Eckzähne gingen weit über den Unterkiefer und es sah fast so aus las würde Gift von ihnen tropfen.

kapitel 56

Jonas

Die Armee der Vampire war sehr viel größer als die unsere. Ohne die Hilfe von Reox hätten wir keine Chance gehabt auch nur die vorderste Front zu besiegen. Obwohl sich alles in mir widerstrebte, das Jacy da oben auf Reox ritt. Ich wagte einen kurzen Blick nach oben, was fast so gut wie unmöglich war. Überall um mich herum bekämpften sich Hexen und Vampire. Viele der hexen standen außerhalb und sprachen gelegentlich Zaubersprüche, aber das ging meist nicht so auf. Entweder blockte Lunas Schild den

zauber ab oder das Risiko das einer von uns getroffen wurde war zu groß. Jacy und Reox stießen grade mit den Wyvern von Luna zusammen. Das waren echte Drecksviecher. Sie waren mit Drachen verwand, aber kleiner und um einiges Dümmer, was sie aber auch sehr gefährlich machte. Sie waren von Natur aus sehr aggressiv und kämpften bis zum Tot, egal ob es ihrer war oder der des Gegners. Außerdem war ihr Gift tödlich. Stefans Stimme holte mich wieder in die Gegenwart. Er hatte grade den Vampir enthauptet der sich von hinten an mich heranschleichen wollte. „Verdammt, Erde an Jonas! Konzentrier dich mal, ich bin nicht dein Babysitter!“

Ich verdrehte die Augen, da kam auch schon der nächste Vampir auf mich zu. Diesmal kannte ich ihn. Das war Mike. Ich hatte ihn oft Einzelstunden in Schwerttraining gegeben. Er war verdammt gut, schon früher hatte ich mich anstrengen müssen, um ihn besiegen zu können. Und an seinem Grinsen merkte man das er es mir nicht leicht machen würde. Den ersten Schlag mit seinem Schwert konnte ich noch locker abwehren, er wollte wohl sehen wie weit er mich treiben konnte. Dann schlug er erneut zu und ich konnte mich auf nichts anderes mehr konzentrieren. Jetzt hieß es, ducken, wegdrehen, parieren. Das Klirren der

aufeinanderprallenden Schwerter ging aber unter als aus der Luft ein Ohrenbetäubendes Kreischen kam. Ich sah nach oben und gab dadurch meine Deckung auf. Und eine Sekunde später wurde mir klar das das ein Fehler war. Und Mike würde ihn nutzen. Aber so weit kam es nicht. Mike keuchte auf und viel nach vorne um. Hinter ihm stand Maja und hielt etwas in der Hand was verdächtig nach einem Herz aussah. „Jetzt schuldest du mir was.“ sagte sie grinsend, ließ den roten Klumpen fallen und wand sich den nächsten Vampir zu. Ich schaute mich hektisch um, bis ich Stefan fand und winkte ihn bei. Er war grade dabei einem Vampire den Kopf

abzureißen. Dann kam er auf mich zu. Er hatte eine tiefe Schramme auf der Wange, die schon wieder verheilt war, aber eine Narbe würde bleiben. „Übernehm mal hier. Ich muss nach Jacy gucken.“ Er verdrehte die Augen, sagte aber nichts weiter. Ich rannte durch die einzelnen Kämpfe durch. Zwischendurch wollte mich der ein oder andere Vampir angreifen wurde aber jedes mal wenn er mir zu nah kam weggeschleudert. Als ich am Rand angekommen war sah ich mich schnell um. Dann sah ich Alex. Er wartete wie vereinbart auf Jacy. „Danke für den Zauber. Sonst wär ich nicht durchgekommen.“ sagte ich. Alex

nickte nur. „Was war das eben für ein gekreische?“ fragte ich hinterher. „Einer der Wyvern ist abgestürzt.“ Ich wollte noch was fragen, aber ein Brüllen hielt mich davon ab. Zwei der Wyvern hatten sich in einem Bein von Reox verbissen. Man sah wie die Flügelschläge von ihm schwächer wurden als das Gift sich in ihm ausbreitete und ihn lähmte. Und ich hatte das Gefühl eine eisige Hand schließe sich um mein Herz als Reox immer weiter zu Boden sank, und mit letzter Kraft bei Bewusstsein bleiben wollte. Aber es hatte keinen Sinn, das Gift war zu Stark. Die Erde erbebte als

Reox einige hundert Meter von hier zu Boden ging. Luna und ihr Wyver landeten ebenfalls dort. Bei Jacy. Ich wollte schon loslaufen aber Alex hielt mich am Arm fest. „Jonas es hat keinen Sinn. Um das ganze Schlachtfeld ist ein Schild. Wir kommen hier nicht raus, bis eine Armee tot ist. Jacy muss das alleine machen.“ Mein Kopf fühlte sich an, als wolle er platzen und mir war Eiskalt. Jacy und Luna waren jetzt alleine da draußen. Und ich konnte ihr nicht helfen.

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Bella0906
Hi ich habe früher immer gerne kleine Geschichten geschrieben und vor zwei Jahren mein erstes Buch geschrieben ``Selten Begabt´´ und jetzt hab ich endlich Mut gefasst und es veröffentlicht. Ich schreibe seit fünf Jahren, also seid ich zehn bin :-) Ich werde versuchen jede Woche etwas zu veröffentlichen wenn es mit der Schule hinhaut. Ich würde mich freuen wenn ihr mein Buch lest und es kommentiert. Ich komme gut mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen klar.

Tut mir leid das im Moment nicht viel kommt. Hab viel für sie Schule zu tun. Hoffe ihr versteht das ;)

Eure bella0906





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Bella0906 Sind diesmal drei Kapitel weil ich versehentlich eins übersprungen habe. Werden jetzt aber weiterhin immer zwei sein.

Lg
Bella0906
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Gaenseblume Gerne gelesen. LG Marina Gaenseblume
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