Fantasy & Horror
Lichtbringer Kapitel 5

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"Lichtbringer Kapitel 5"
Veröffentlicht am 23. Juni 2014, 32 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
© Umschlag Bildmaterial: Iakov Kalinin - Fotolia.com
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Lichtbringer Kapitel 5

Lichtbringer Kapitel 5

Einleitung


Das Kaiserreich von Canton, versinkt im Krieg, zwischen den rivalisierenden Armeen des Zauberfürsten Simon Belfare und den Streitkräften der Herrschenden Ordeal-Dynastie. Während beide Seiten das Land, ohne Rücksicht verbrennen, versuchen tausende von Flüchtlingen sich vor den, immer weiter um sich greifenden Kämpfen, nach Süden zu retten. Inmitten all dieser Unruhen, möchte der wandernde Schmied Leif, eigentlich nur in Ruhe gelassen werden.

Schließlich, doch gezwungen, sich einem der Flüchtlingstrecks anzuschließen, macht er sich auf den Weg, die Zerstörung, wie so viele, hinter sich zu lassen. Unwissend, das der Schlüssel, zum Ausgang des Krieges, bald in seinen Händen liegen wird. Und eine Welt, in der es keine richtige Seite mehr gibt, ist ein gefährliches Pflaster. Bildquelle : Kurt Bouda / pixelio.de

Kapitel 5 Schwieriger Gast

Simon Belfare schritt durch die Trümmer Varas, ohne der Zerstörung rings um sich große Beachtung zu schenken. Immer noch waren die Straßen mit Leichen und Verwundete übersäht, obwohl die Schlacht schon gestern entschieden worden war. Nachdem er den Verteidigern ihr wichtigstes Bollwerk genommen und allen demonstriert hatte, was es hieß, sich gegen ihn zu stellen, hatten sich viele bereits vor Beginn der Kämpfe ergeben. Andere hingegen hatten um jeden Preis weiterkämpfen wollen und auch jetzt noch schlugen vereinzelte

Gruppen Straßenschlachten mit den Angreifern unter dem Doppelbanner von Adler und Löwe. Ordt löste sich aus einer Gruppe Soldaten, die grade damit beschäftigt waren, Trümmer beiseitezuschaffen. Simon hatte sie angewiesen, so viele Schäden wie in der kurzen Zeit, die sie noch bleiben würden möglich zu beseitigen. Es wäre nicht viel, aber etwas. Diese Stadt sollte nicht für die Dummheit ihrer Verteidiger zahlen müssen. Der Adler des Nordens schenkte den Aufbauarbeiten jedoch nur kurz Beachtung. Er war mit den Gedanken schon wieder weiter. Die Erdwacht lag als Nächstes auf ihrem Weg weiter

Richtung Süden und würde eine weitaus größere Herausforderung darstellen, als Vara. Vor allem jetzt, wo er die Tränen einmal benutzt hatte… es würde eine Weile dauern, bis die Kristalle ihre Kraft zurückgewannen. „Herr, ich fürchte unsere Versorgungslinien könnten bedroht sein, wenn wir weiter vorstoßen.“ , meinte der Wolf , als hätte er Simons Gedanken gelesen. Simon musterte seinen alten Freund nachdenklich. Er sah abgekämpft aus wie alle, begrüßte ihn aber trotzdem mit einer kurzen Verbeugung. „Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Wir stoßen schneller

vor, als meine übrigen Feldherren. Und die haben alle Hände voll damit zu tun, das bereits gewonnene Gebiet zu halten…. Der Kaiser zieht jetzt offenbar auch die Samthandschuhe aus. Wenn das Kaiserreich Truppen in unseren Rücken verlegen kann, dann haben wir ein Problem. “ „Wenn ich also einen Vorschlag machen darf: Wir sollten mit einem Angriff auf die Festung Erdwacht warten, bis sich unsere Truppen wieder sammeln können. Vor allen die Prätorianer haben uns schwere Verlust zugefügt, obwohl wir die meisten von ihnen am Wall erwischt haben. Oder.. Ihr sie erwischt habt.“

Simon meinte kurz, so etwas wie Angst in den Augen des Gejarn, aufblitzen zu sehen. Es gab keine Magier unter Ordts Volk, wie er wusste. Und unter den menschlichen Truppen war die Macht, die die normalen Zauberer entfesseln konnten schon gefürchtet. „Ich vermute, sie haben bis zum Ende gekämpft?“ „Wie immer, Herr.“ „Das war zu erwarten. Ich habe auch noch nicht erlebt, dass ein Prätorianer jemals aufgibt, egal wie sehr sie in der Unterzahl sind. Sie sind das erste Schwert und der letzte Schild der Ordeal-Kaiser. Ihre persönliche Leibgarde in Friedenszeiten und ihr

verlängerter Arm im Krieg. Dessen Faust, wir hier zu spüren bekommen haben. Sie verehren Mut über alles, aber nicht… Strategie. Das macht sie berechenbar und wenn dein Feind berechenbar wird… hat er einen Fehler gemacht.“ Simon seufzte, während er sein gegenüber einen Augenblick fragend musterte. „Für jemanden, der sich so sehr für die Menschen interessiert wie ihr, fürchte ich, habt Ihr bisher nur unsere schlechtesten Seiten gesehen. Wir schlachten uns gegenseitig ab nur um ein paar Meter Grund zu gewinnen. Manchmal ist das einfach nötig… wenn

man die richtigen Gründe hat.“ „Aber Ihr werdet das Ändern, Herr.“ Simon nickte. Das würde er. Das musste er. Und wer sich ihm dabei in den Weg stellte, würde fallen. Auch das war manchmal einfach notwendig. „Ich fürchte manchmal, ich könnte Teil des Problems sein… nicht die Lösung Ordt. Ich bin am Ende auch nur ein Mensch.“ „Ich fürchte Herr, die wenigsten, die Euch gesehen haben, werden das noch glauben.“ „Und Ihr ? Ich bin kein Gott. Ihr seid länger bei mir als sonst jemand, Ihr wisst das. Ihr könntet hier und jetzt eure Klinge ziehen und mich niederstrecken

Ordt. Ich könnte nichts dagegen tun, wenn Ihr mich überrascht und dieser Krieg wäre augenblicklich vorbei.“ „Eher richte ich das Schwert gegen mich selbst, als euch zu verletzen Herr.“ Er klopfte dem Gejarn auf die Schultern. „Es gab Zeiten, da hättet Ihr genau das Gegenteil mit Freude getan. Ich wünschte, ich könnte von allen solche Loyalität erwarten. Ich bin mir meiner Sterblichkeit nur zu bewusst und fürchte nichts mehr, als das meine Zeit einfach nicht mehr ausreichen könnte...“ „Aber die Götter sind auf eurer Seite. Unser Sieg hier beweist das.“ Simon lachte schallend, was mehrere

Köpfe dazu veranlasste, sich in ihre Richtung zu drehen. „Nein, Ordt lasst mich ehrlich sein, wenn es so etwas wie Götter gibt und ich habe mehr Beweise für das Gegenteil gesehen… dann lachen sie über uns, wie ich grade. Auch die Clans der Gejarn werden sich vor mir beugen müssen, wenn ich mein Ziel erreichen will. Das wisst ihr….“ „Ja…“ „Aber das kommt später. Wenn die fliegende Stadt unser ist. Kaiser Tiberius Ordeal ist schwach, sein Haus seit Jahrhunderten im Niedergang begriffen. Wir werden nicht versagen. Ihr sagt, wir sollten die Erdwacht nicht attackieren?“

Sie überquerten einen großen offenen Platz, von dem mehrere Treppen hinauf zu einer kleinen Ansammlung unbeschädigter, steinerner Hallen führten. Die Bibliothek Varas. Ein Ort, der auch weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt gewesen war und Gelehrte aus aller Welt angezogen hatte. Und das würde er sehr bald wieder, wenn alles nach Plan verlief. „Ja Herr. Noch sind wir verwundbar. Solange die Späher nicht zurückkehren, die Ihr ausgeschickt habt… wir sollten zumindest darüber Gewissheit haben. Wenn sie dem Kaiserreich zuerst in die Hände fällt….“ „Das wäre eine Katastrophe, das ist

mir durchaus bewusst. Nun, ich sage, wir sollten es wagen und die Erdwacht attackieren. Die Festung gebietet über den einzigen Weg über den Erdschlund. Die Schlucht teilt das Land auf hunderte Meilen in zwei Hälften… wenn wir die Festung erst kontrollieren, kann der Kaiser uns schwerer in den Rücken fallen. Wir hingegen haben den Luxus, dort einen dauerhaften Vorposten zu etablieren, den er uns nur schwer wieder abnehmen kann….“ Ordt protestierte zum ersten Mal. „Wir haben niemals genug Männer, wenn wir nicht auf Verstärkung warten. Der Kaiser ist nicht dumm, er weiß, wie wichtig die Erdwacht ist, wenn er uns

aufhalten will. Er wird ganz sicher die Garnison dort noch verstärken.“ „Das ist mir bewusst. Ich… habe jedoch vor selber einzugreifen.“ „Herr, das ist viel zu gefährlich. Die Tränen einzusetzen war eine Sache, aber Euch selber in die Schlachtreihen zu stellen… wie Ihr selbst gesagt habt, Ihr seid sterblich.“ „Aber ich bin auch etwas mehr als das. Meine Entscheidung steht. Macht die Truppen bereit.“ „Ja Herr… Ich hoffe nur, das Ihr wisst, was Ihr tut.“ „Das hoffe ich auch Ordt. Das hoffe ich auch. Ich fürchte den Tag an dem sich die Schatten schneller sammeln, als ich

sie vertreiben kann.“ Leif schlug ein vertrauter Geruch entgegen, als er durch die Tür in sein Haus trat. Der Schmied brauchte jedoch einen Moment, bis er ihn richtig eingeordnet hatte. Es war eine Weile her, dass er das letzte Mal bratendes Fleisch gerochen hatte. Was war denn hier los…. „Celani ?“ Leif lugte durch die offen stehende Küchentür und fand die Gejarn tatsächlich am Herd stehend. Auf den Flammen ruhte ein Topf, aus dem Rauch aufstieg. An der gegenüberliegenden Wand hingen an einem selbst gebauten

Gestell weitere Töpfe und Pfannen, zusammen mit dem wenigen, was Leif sich an Gewürzen leisten konnte. Einen Beutel Salz und einen mit gemahlenem Pfeffer. „Ich hoffe, ich mach das richtig…“ die Gejarn drehte sich zu ihm um, als hätte sie ihn jetzt erst bemerkt. Allerdings war Leif sich ziemlich sicher, dass sie ihn schon gehört haben musste, als er die Tür geöffnet hatte. Einen Gejarn überraschen, das war ein Kunststück, das einem erst einmal gelingen musste. „Ich wusste gar nicht, das Gejarn kochen können.“ , meinte er nur mit leichtem Spott in der Stimme, während

Celani vom Feuer zurücktrat und sich dabei an der Wand abstützte. Ihr Fuß machte ihr wohl immer noch Probleme, aber nach den letzten Stunden schien es schon besser zu gehen. Leif warf rasch einen Blick in den Topf. Offenbar hatte sie seine Erlaubnis, sich an den Vorräten gütig zu tun auch genutzt. Ein Teil des Schinkens, den Kornelius ihm mitgegeben hatte, brutzelte am Boden des Topfs fröhlich vor sich hin. Leif war sich nicht sicher, ob man den überhaupt braten sollte, aber… jetzt würde er es wohl herausfinden, dachte er. „Ich dachte, nachdem Du mir geholfen hast, möchte ich mich gerne

irgendwie revanchieren. Und ich habe nichts von Wert dabei.“ Ihr viel offenbar selbst zu spät ein, das das nicht stimmte. Das Silberband an ihrem Arm konnte sie ja schlecht vergessen haben, oder? „Nichts, das ich hergeben möchte jedenfalls.“, fügte Celani eilig hinzu. „Ich hätte auch nichts erwartet.“, erwiderte Leif beiläufig. Aber auf eine Art, war es tatsächlich eine schöne Geste. Das letzte Mal, als er nach Hause gekommen war und jemand für ihn gekocht hatte… das war noch gewesen, bevor sein Leben aus den Fugen geraten war. „Danke.“ Die Gejarn winkte ab.

„Das ist nichts.“ „Aber eigentlich benutzt man dazu ja eine Pfanne…“ Celani sah ihn verwirrt an. „Da gibt es einen Unterschied? Ich habe… einfach genommen, was da war.“ Leif lachte. „Ich glaube nicht. Aber wir werden es wohl herausfinden.“ Er nahm den Topf von den Flammen und stellte ihn beiseite. „Menschenküchen. Ich glaube ihr seid die einzigen Lebewesen, die ihr Essen absichtlich verbrennen.“ „Die Gejarn machen das nicht?“ Leif goss aus einer kleinen Wanne Wasser auf die Flammen, um sie etwas zu löschen. Celani wusste sicher, wie man ein Feuer

am Laufen hielt, aber das Feuer konstant zu halten war die eigentliche Herausforderung beim Kochen. Sonst wurde was immer man zubereiten wollte, am Ende nur halb warm. „Manche. Vor allen die, die länger in euren Städten leben. Aber die verändern sich sowieso.“ , antwortete sie, während sie ihm scheinbar ungeduldig zusah. Ungeduldig oder… „Du bist hungrig, schätze ich?“ „Es ist eine Weile her, dass ich eine ordentliche Mahlzeit hatte, aber… ich will Deine Gastfreundschaft sicher nicht überstrapazieren.“ „Ich hätte nicht gefragt, wenn das der Fall wäre.“ , erwiderte er, während er

kurz aus der Küche zurück zur Tür ging um den Beutel mit Kornelius Vorräten zu holen. „Danke… mal wieder schätze ich.“ Sie sah ihm immer noch über die Schulter, als er in die Küche zurückkehrte. „Was machst Du da?“ „Brot“, rief er ihr zu, während er rasch einen Beutel mit Korn auf der Arbeitsfläche neben dem Steinherd ausbreitete und Mörser und Stößel aus einem der Regale zog. „Bloßer Schinken ist nichts für mich.“ Das Holz im Ofen war mittlerweile ein gutes Stück heruntergebrannt und zu

rot glühenden Kohlen zerfallen. Perfekt für sein Vorhaben. Das Korn war schnell zermahlen und gesiebt, sodass nur grobes Mehl zurückblieb. „Ich könnte Salz gebrauchen.“, meinte Leif an die Gejarn gerichtet , die ihm nach wie vor zusah. „Über Dir ihm Regal.“, fügte er hinzu. „Ich habe übrigens wegen Deinem Fuß nachgefragt.“ „Ich glaube nicht, dass irgendetwas gebrochen ist. Es wird langsam wieder. Morgen kann ich sicher wieder laufen und dann bist Du mich auch schon wieder los.“

„Das meinte unser Dorfseelenverkäufer auch.“ Leif nahm ihr das Salz ab, fügte eine Fingerspitze zum Mehl hinzu und reichte ihr den Beutel wieder zurück. „Wenn Du mit etwas Hilfe noch laufen kannst, kann es nicht so schlimm sein. Auch wenn der keine Erfahrung mit Gejarn hat. Er hat ziemlich Augen gemacht als….“ Ein lautes Poltern riss ihn urplötzlich aus seinem Wortfluss. Leif fuhr herum, schon halb darauf gefasst, dass Celani vielleicht gestürzt wäre. Die Gejarn jedoch stand, scheinbar erstarrt. Der Salzbeutel war ihr aus der Hand gefallen und sie bis zur Wand mit den Töpfen und Pfannen

zurückgewichen. Genau diese hatten auch den Lärm verursacht, als sie dagegen gestoßen war. „Du hast jemanden von mir erzählt?“ Ihre Stimme war leise und auf eine Art kalt, die er wiedererkannte. Von einem Schlachtfeld… sie hatte keine Angst. Das war Wut, die auch in ihren gelben Augen schimmerte. Leif hatte keine Ahnung, was er verkehrt gemacht hatte..... Abwehrend hob er die Hände und wünschte im selben Moment, er hätte irgendetwas, um sich zu Verteidigen. So wie es aussah, war sie schon drauf und dran, sich auf ihn zu stürzen. Und in der schmalen Küche half ihm seine körperliche Überlegenheit eher wenig.

„Hätte ich das nicht?“ Ein Gefühl, das er seit langer Zeit nicht mehr gehabt hatte, überkam ihn. Ruhe. Kampfruhe. Was wusste er über Gejarn? Blitzschnell schoss ihm alles durch den Kopf. Ihre Ohren sind empfindlich. Lärm kann sie verwirren und ein flacher Schlag mit der Handfläche ihr Trommelfell zerstören. Das war ausgeschlossen. Er hatte nichts, womit er Lärm machen könnte und wollte Celani sicher nicht dauerhaft taub machen. Ein Schlag direkt auf die Schnauze wäre extrem schmerzhaft…. Verflucht, er wollte ihr überhaupt nicht wehtun. „Nein, verdammt.“ Celanis Stimme

war jetzt nicht mehr leise. Sie schrie ihn regelrecht an und er erwartete tatsächlich einen Moment, zumindest eine Ohrfeige abzubekommen. Die Gejarn hielt jedoch inne und fasste sich an die Stirn. „Ich… entschuldige ich… es ist vermutlich in Ordnung. Vergiss es einfach.“ „Schön…“ Leif musste sich zwingen selber ruhig weiter zu atmen. Was bei allen Geistern war das jetzt grade gewesen? Sicher, er konnte verstehen, dass sie nicht wollte, dass jede erfuhr, dass eine Gejarn im Ort war. Nicht alle Menschen verstanden sich gut mit den Clans. Es gab uralte Blutfehden und

immer wieder regionale Kleinkriege untereinander. Aber das war kein Grund, ihn fast anzugreifen… Bis grade eben hätte er nicht gedacht, das Celani ihm je… Angst machen könnte. Nicht, dass sie im Zweifelsfall eine große Bedrohung für ihn wäre. Er war mehr als einen Kopf größer und sie nach wie vor verletzt. Aber die ungezwungene Atmosphäre war weg. „Ich kann ja verstehen, wenn Du nicht willst, dass alle Welt erfährt, dass Du hier bist. Aber Du hast mir das erst einmal nicht gesagt und weiter… verbirgst Du irgendetwas. Es ist mir egal, was das ist Celani. Ich will es gar nicht wissen. Aber morgen siehst Du zu,

dass Du hier verschwindest.“ „Es… es tut mir wirklich leid Leif. Dich trifft an dem Ganzen keine Schuld. Ich war nur überrascht, das ist alles. Bitte… ich gehe Morgen, sogar ganz sicher. Aber….“ Die Gejarn machte eine Pause, als würden sie die Worte Überwindung kosten. Kosteten sie sogar ganz sicher. Wenn er eines über Celani schon sicher wusste, dann das sie ihren Stolz hatte. „Aber Du bist ein guter Mann. Ich hätte Dich… ungern als Freund verloren. Ich habe schon genug Feinde.“ Leif holte tief Luft. Jetzt war es an ihm, seinen Stolz herunterzuschlucken. Was ihm schwerer fiel, als er nach all

der Zeit gedacht hätte. Sie hatte ohne es zu wissen etwas in ihm geweckt, das er vor Jahren begraben hatte und dieser alte Dämon weigerte sich, so schnell wieder zur Ruhe zu kommen. „Entschuldigung akzeptiert. Tun wir so, als wäre das grade nicht passiert, einverstanden?“ „Einverstanden.“ Sie klang noch unsicher und verdammt, er selber war ja noch nicht überzeugt. Leif zwang sich, irgendetwas zu sagen. „Also… ich weiß nicht wie es Dir geht, aber wir wollten grade was essen, wenn ich mich/ richtig erinnere.“ „Klingt nach einem Plan.“, meinte die

Gejarn. Ein warmes Lächeln breitete sich über ihr/ Gesicht aus und er konnte nicht anders, als es zu erwidern. „Hinter Dir im Schrank sind Teller. Deck doch einfach schon mal den Tisch draußen und/ ich mach das Brot fertig.“

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Crawley Da ist man mal zwei Tage weg...^^
Klingt jedenfalls weiter spannend, werde ich gleich mal an die nächsten Teile setzen.

LG
Crawley
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Ich bin momentan in nem Schreibmarathon ^^
Viel Spaß. Langsam kommt etwas fahrt in die Story
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Zentaur ich riech schon das selbstgebackene Brot.
LG Helga
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter ^^ Danke fürs lesen ,kommentieren, u.s.w
lg
E:W
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