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Kleiner lyrischer Stilbruch

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"Kleiner lyrischer Stilbruch"
Veröffentlicht am 22. Juni 2014, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
© Umschlag Bildmaterial: brat82 - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Nach längerer Zeit bin ich wieder hier. Das Leben ist ein Arschloch? Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen. Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Kleiner lyrischer Stilbruch

Kleiner lyrischer Stilbruch

Kleiner lyrischer Stilbruch


“Du miese Fotze, ich schlag dir die Wimperntusche aus dem Gesicht.”. Evy war kurz vor der Explosion. Sie bäumte sich vor Gerthie auf, griff sie an die Gurgel: “ Sag es Schlampe, sag dass es nicht wahr ist.” Gerthies Augen quollen schon etwas hervor und ihre Lippen wurden bläulich. Dann konnte sie sich befreien, “Was soll ich sagen, Evy? Ja was denn? Das ich nicht mit Mike gefickt habe?

Doch, doch, er hat mich flachgelegt. Und ich schwöre dir, es war gut.” Evy stürzte sich erneut auf sie und schlug ihr ins Gesicht. Erst mit der flachen Hand, dann mit den Fäusten. Immer wieder. Gerthies Lippen platzen und das Blut lief ihr übers Kinn und tropfte unaufhaltsam auf ihr Dekolletee. “Schlampe”. Evy schlug sich in einen Rausch und dann brach Gerthies Kiefer einfach durch. Wie ein Stück morscher Ast, den

man im Wald findet. Sie sank in sich zusammen und lag vor Evy. Evy holte aus und trat ihr mit voller Wucht ins schon traktierte Gesicht. Es spritze wie eine Pfütze, in die man als Kind mit Gummistiefeln sprang. Dann war es still. Evy beugte sich zu ihr runter und spuckte ihr ins Gesicht. “Siehste, so geht das, du Miststück.” Sie ging in die Küche und holte sich ein

Brotmesser. Dann zog sie Gerthie die Bluse aus und schnitt ihr die Brüste ab. “Deine Titten sind flach wie dein Hirn, du Missgeburt.” Sie schnitt die Brüste in kleine Würfel und spülte sie im Klo runter. Dann ging sie nach Hause. Als sie rein kam, stürzte ihre kleine Tochter sich n ihren Arm. “Mama ist da, endlich ist die Mama da.” Sie nahm die Kleine in den Arm und drückte sie ganz fest an sich. “Na, wollen wir

was leckeres essen, Schatz?” Draußen hörte man Martinshörner und sah wie sich das Blaulicht an den Gardinen spiegelte. “Was ist das, Mama?” “Da ist sicher was Schlimmes passiert, Kleine. Aber wir habe ja uns und uns passiert nichts. Nur den Bösen passiert was.” Komm ich lese dir ein Gedicht vor."

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Lyders
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.

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