Gedichte
Ohne Worte

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"Ohne Worte"
Veröffentlicht am 21. Juni 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Nach längerer Zeit bin ich wieder hier. Das Leben ist ein Arschloch? Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen. Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Ohne Worte

Ohne Worte

Ohne Worte


In nasser Erde liegt ein Kind, sein Körper ist grotesk entstellt. Vor ihm ein Mann im kalten Wind, der sein Geschlecht in Händen hält. Die Lust hat sein Gesicht gerötet, er weint sogar, doch nur vor Glück. Es geht ihm gut, sobald er tötet, so kommt die Kindheit nicht zurück. In nasser Erde liegt ein Kind, sein Körper bis aufs Blut geschunden. Vor ihm ein Mann im kalten Wind, Befriedigt nun, nach all den

Stunden. Er lässt das Kind alleine liegen, und kehrt zurück zu Frau und Sohn. Heute wird wohl Schalke siegen, das traute Heim, es wartet schon.

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Hörbuch

Über den Autor

Lyders
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.

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socalledbu 
Jetzt schreib ichs doch, weil Schweigen auch zum Kotzen ist.
Da ist man doch dankbar (wäre man zynisch), dass der Alte noch genügend Sozialkompetenz besitzt und den geschändeten Jungen nicht mit dieser Erfahrung weiter leben lässt.
Vielleicht weiß er selbst wie das ist.?
Und trotzdem gehört er so lange gewienert, bis ihm die Gleichgültigkeit selbst zum Hals raushängt.
Und ich stell dem Kleinen ein geistiges Kerzenlicht ans Grab.
Es ist schwer, sowas zu lesen.
Und schwer in diesem Raum voll Schweigen stehengelassen zu werden, ohne Ahnung, wer gemeint ist, oder ob das eine abartige Form von Kunst sein soll.
Für mich an der Grenze, weil du einen an diesen Punkt führst, und dann stehen lässt. ohne eigene Stellungnahme.
Liebe Grüsse
Bu

Vor langer Zeit - Antworten
Lyders Ich habe Stellung genommen, durch die letzte Strophe. Dort genau erkläre ich mich und stecke den Finger in die Gesellschaft. ...weil es ist nicht das Grauen, welches öffentlich dokumentiert wird, wovor ich Angst habe, sondern das Grauen, das nebenan passiert.....Sehr wahrscheinlich grüße ich solche Leute sogar freundlich auf der Straße ohne zu wissen, wessen Geist sie sind.

Michael
Vor langer Zeit - Antworten
socalledbu 
Aber kommt es denn so häufig vor, dass sagen wir mal abgesehen von psychischem oder sexuellen Missbrauch, so jemand durchkommt bei uns?
ich hoffe, du hast es nicht falsch verstanden- mit Stellungnahme meinte ich deine Weigerung, die Kommentare der Leute hier zu beantworten.( was ja jetzt durchbrochen wurde, danke dafür!)
Also mir kommt da die Wut hoch bei dem Text. Aber der ist wohl gut geschrieben, und vielleicht auch so beabsichtigt.??...
LG
Bu
Vor langer Zeit - Antworten
socalledbu 
oh, ich merk grade ich hab etwas falsch gelesen, ich dachte der Typ geht nach dem Mord eben mal Fußballkucken....
Vor langer Zeit - Antworten
Caliope Wie gut, dass ich für so etwas Widerliches, so deutliche Reime finden lassen, die sich nicht hinter Poesie und verniedlichemten. wenn auch, sicher nicht weniger tiefempfundenen Mitleid, verstecken
Berührt auf widerlich unangenehme Art, im Kopf hämmert die Erkenntnis, das ist nicht mal aus der Luft gegriffen...Gruß
Birgit
Vor langer Zeit - Antworten
Lyders Ohne Worte
Vor langer Zeit - Antworten
FrozenScorpion Da kann ich mich Janara nur anschließen.
Vor langer Zeit - Antworten
Lyders Es gibt Dinge, die kommentiere ich nicht.
Da schreibe ich nur.
Vor langer Zeit - Antworten
Janara Schauderhaft
man glaubt gar nicht, dass sich für so eine Widerlichkeit Reime finden lassen ..
LG
Jana
Vor langer Zeit - Antworten
Lyders Das ist unsere Gesellschaft...ohne Worte
Vor langer Zeit - Antworten
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