Gedichte
Der Frauenfeind

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"Der Frauenfeind"
Veröffentlicht am 21. Juni 2014, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Nach längerer Zeit bin ich wieder hier. Das Leben ist ein Arschloch? Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen. Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Der Frauenfeind

Der Frauenfeind

Der Frauenfeind Nicht die Sonne ist der Henker der Nacht, sondern diese Morgen aus Tränensäcken und billiges Parfum. Ich habe mich berauscht an ihr. Schlechter Stoff und Cold Turkey. Sie roch nach Sex, nach altem Sperma und abgestandenem Leben. Diese Leben, das ich aus den Strassen am Hafen

kenne. Seit Tagen wohnt sie bei mir, trägt meine T-Shirts und trinkt meinen Kaffee. Wir ficken und reden. Ständig. Es hängt mir zum Hals raus, aber ich habe keine Chance. Ich schmeiße sie raus und sie saugt mir das Leben aus den Eiern. Ich beschimpfe sie und sie hängt mir diese unglaublichen Brüste ins Gesicht. Dann reden wir

wieder. Über van Goch, Dali oder Rubinstein. Das heißt ich rede und sie hört zu. Sie hört immer nur zu, sie ignoriert ihre Sprache. Eigentlich weiß ich nicht mal, ob sie sprechen kann. Sie stinkt immer mehr. Ich ekele mich vor ihr und versuche ihr auszuweichen, aber sie bekommt mich immer wieder unter sich. Ich schreie sie an. Sie schweigt und macht ihren

Job. Meistens gut. Ich werde sie heiraten, oder töten. Irgendetwas muss sich ändern.

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Hörbuch

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Lyders
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.

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"Der Frauenfeind"
Etwas lässt mich bei diesem Gedicht
wie einem unbekannten Zwang folgend,
an Marseille im Sommer 1908 denken...

taff geschrieben...
Beste Grüße Louis :-)
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