Gedichte
zum Schluss

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"zum Schluss"
Veröffentlicht am 16. Juni 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich liebe Lyrik über alles, auch Ballett und ich mag sehr den Schauspieler ALAN RICKMAN ich mag Lara Fabian , je suis malade....zu hören auch bei you tube, dieses Chanson ist nur wunderbar!!! Ich mag Edith Piaf. Ich hatte vor 30 Jahren eine wunderbare Französischlehrerin, der ich hier auch Texte gewidmet habe. Angefangen zu schreiben habe ich mit 15, also 1977, das kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Man soll sich an wertvolle Menschen ...
zum Schluss

zum Schluss

Titel

Sonnenlicht

verschwunden

schmerzend

neue Wunden....


Flügel ohne Schwung und Federn,

nachts geflogen um

die Zedern,

deren Duft und Rausch ich

einst geatmet hab...


mühevoll jetzt jeder Tag...


Kreise die ich früher flog

lang und weit bis in den Himmel,

strengen zu sehr an,

fort das Sternensamtgebimmel...


und

ich öffne meine Augen

qualvoll jeder Atemzug,

sehne mich

nach Friedenstauben,

ganz entgleist mein Lebenszug...


pochend blutet

noch das Herz,

rafft sich auf

zu letztem Schlag,

hab verloren all und alles,

nichts,

was mir gehören mag...


und so

schweb ich fort

für immer

in das blaue Nachtgewand,


fliehe in den

schwarzen Himmel,

trinke gierig

Todestrank.

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Hörbuch

Über den Autor

Schwanenfeder
Ich liebe Lyrik über alles, auch Ballett und ich mag sehr den Schauspieler ALAN RICKMAN
ich mag Lara Fabian , je suis malade....zu hören auch bei you tube, dieses Chanson ist nur wunderbar!!!
Ich mag Edith Piaf. Ich hatte vor 30 Jahren eine wunderbare Französischlehrerin, der ich hier auch Texte gewidmet habe. Angefangen zu schreiben habe ich mit 15, also 1977, das kommt mir vor wie eine Ewigkeit.

Man soll sich an wertvolle Menschen erinnern, sie nie vergessen...
Mein Vater ist im Mai 2013 unerwartet verstorben, das war sehr schlimm. Er war ein hochintelligenter, fleissiger Mensch, wie meine Mutter auch.
Was kann ich noch über mich sagen? .In meiner Freizeit schreibe und male und singe ich, auch orientalischer Tanz gefällt mir sehr.

Ich habe drei Kinder, Zwillinge, zwei Mädchen, 23 Jahre und einen 19jährigen Sohn.
Nicht zu vergessen meinen treuen lieben Hund Charlie.

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marketwizard Schreiben ist oftmals eine Form der Aufarbeitung. So geht es mir oftmals. Schreiben hilft. Schreiben heißt auch, nicht aufgeben. Schreiben heißt, am Leben zu bleiben.
Und so sehe ich Dein bedrückend trauriges Werk. Trotz der Todessehnsucht in der letzten Strophe. Das Leben wird siegen.
Ich habe vor kurzem ein "Encore" meines Gedichtes "Die Nacht" veröffentlicht, da ich mich ebenfalls in einem Zustand der Trauer und Hoffnungslosigkeit befand. Aber siehe, es wurde wieder Licht....
Vielleicht gefällt es Dir ja. Und Dir wünsche ich ebenfalls ein "Silverlining" am Horizont.
lg
Wizard
Vor langer Zeit - Antworten
Schwanenfeder ja, es wird wieder Licht geben..

danke dir lieb!!!

Schwanenfeder
Vor langer Zeit - Antworten
FeinGeist wortlos ... wie so oft.
Vor langer Zeit - Antworten
Schwanenfeder liebe Grüße an dich, ich denke, du verstehst...
Schwanenfeder
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Bedrückende und traurige Zeilen, einen besonders lieben Gruß zu Dir von Marina
Vor langer Zeit - Antworten
Schwanenfeder ja, aber es geht wieder...ich kämpfe immer

Schwanenfeder
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter 
Chor der Geretteten

Wir Geretteten,
Aus deren hohlem Gebein der Tod schon seine Flöten schnitt,
An deren Sehnen der Tod schon seinen Bogen strich -
Unsere Leiber klagen noch nach
Mit ihrer verstümmelten Musik.
Wir Geretteten,
Immer noch hängen die Schlingen für unsere Hälse gedreht
Vor uns in der blauen Luft -
Immer noch füllen sich die Stundenuhren mit unserem tropfenden Blut.
Wir Geretteten,
Immer noch essen an uns die Würmer der Angst.
Unser Gestirn ist vergraben im Staub.
Wir Geretteten
Bitten euch:
Zeigt uns langsam eure Sonne.
Führt uns von Stern zu Stern im Schritt.
Laßt uns das Leben leise wieder lernen.
Es könnte sonst eines Vogels Lied,
Das Füllen des Eimers am Brunnen
Unseren schlecht versiegelten Schmerz aufbrechen lassen
Und uns wegschäumen -
Wir bitten euch:
Zeigt uns noch nicht einen beißenden Hund -
Es könnte sein, es könnte sein
Daß wir zu Staub zerfallen -
Vor euren Augen zerfallen in Staub.
Was hält denn unsere Webe zusammen?
Wir odemlos gewordene,
Deren Seele zu Ihm floh aus der Mitternacht
Lange bevor man unseren Leib rettete
In die Arche des Augenblicks.
Wir Geretteten,

Wir drücken eure Hand,
Wir erkennen euer Auge -
Aber zusammen hält uns nur noch der Abschied,
Der Abschied im Staub
Hält uns mit euch zusammen.

Nelly Sachs

LG Ephraim
Vor langer Zeit - Antworten
Schwanenfeder toller Text!!!!

danke für die zeilen!!!!

Schwanenfeder
Vor langer Zeit - Antworten
luanna 
diese DEINE lyrik scheint mir zum teil bittere realität zu sein..
ich empfinde ohnmacht beim lesen deines SOS rufes..
mir bleibt nur eine

stille herzUMÄRMELUNG

nelly
Vor langer Zeit - Antworten
Schwanenfeder ja leider ist es im Moment alles zuviel...ich hoffe, es wird wieder....

liebe Grüße
Schwanenfeder
Vor langer Zeit - Antworten
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