Adolf versprach seiner Mutter die Puppen
nicht mehr zu massakrieren.
Er sammelte die Torsos,
Arme und Beine zusammen
und versuchte einheitliche Körper daraus
zu gestalten.
Adolf galt als eher ungeschickt und verbrannte
daher die einzelnen Teile.
Es gefiel ihm.
Etwas später erschlug er eine Katze
und verbesserte ihre Statur durch
Spatenschläge.
Den Einschlagwinkel
empfand er durchaus als optimal.
Er lächelte nicht.
Als Erwachsener malte er absurde Bilder:
Erwachen einer Totgeburt
Das Ersticken der Idioten
Degenerative Mosaike der Evolution
Er blieb unbedeutend.
Leni lernte er kennen,
als sie die Katze fotografierte.
Sie roch nach Strenge und Absolutismus.
Eva mochte Leni nicht.
So waren die Frauen.
Er überspielte die Situation mit Gelassenheit
und ließ fünfhundert Kinder erschießen.
Dann liebte er Eva drei Nächte lang
und nannte sie “meine Süße”.
Eva war gerührt und vergaß Leni.
Später masturbierte er im Bunker.
Markierungen.
Heinrich rief zwischendurch an
und kommentierte die Lage.
Die Hundehaufen in den Strassen
wurden nicht entfernt.
Die Wiesel hielten Winterschlaf.
Zähe Lederträume im weichen Stahl.