Der Sperling schreibt
Julian war ein Mann,
der sich nicht durch Affinität beweisen musste.
Er war der Inbegriff der Ignoranz
und baute eine Kopie des Kölner Doms
maßstabsgetreu 1:1 an einem Wochenende.
Unter ihm wohnte ein Land ohne Regierung.
Der Sommer grüßte nicht mehr
und Hildegard war mal wieder online.
Im Winter 2012 empfing ein Gedanke
die Zivilisation Ugandas zu einer
Audienz
und kredenzte Halbe Hähnchen mit Blumenkohl.
Nichts für schwache Nerven.
Nichts für die Aufzüge, die sich gelangweilt
im Erdgeschoß trafen.
Olivia erfand ein Fahrrad.
Ungeachtet diverser Einwände.
Ein Patentamt versank im Garten.
Was von welchen Dächern zu pfeifen war,
befand sich längst im Hausflur,
der sich über die Donau hin
bis nach Dachau erstreckte.
Allgemeinstrom für
Hausverwalter
bekam eine besondere Bedeutung.
Julian strich die Wände in blau.
Blau war die Farbe,
die keine eigene Meinung hatte.
Sie war angepasst und desinteressiert.
Auf Seite 157 verlagerte ein Eselsohr
seine Aufmerksamkeit in die Unterschicht.
Nahe Bingen entdeckte eine Toilettenfrau
einen Schatz aus purem Gold
und verzichtete auf Ehrlichkeit.
Nichts ist so sauber, wie ein Traktor ab Werk.
Vielleicht noch
Gutgläubigkeit,
aber Olivia brauchte mehr als
ein bürgerliches Versprechen.
Im Prinzip war es Hildegard egal.
Unten im Keller saßen die Leichen
und versteckten sich nicht.