Unendliches Blau
Blau, reines unendliches Blau,
ein seltsames Blau,
wie in nicht irdischen Grotten,
so erlebe ich den Morgen,
im göttlichen Blau deiner Augen,
die einen wehrlosen Himmel
wohl leertranken und sich mir
versteckten, wie in tiefgründigem Eis.
Nun darf ich sie trinken,
die glückliche Farbe,
flimmernd durch das Tageslicht,
blaue Erdbeeren mit dir essen
aus Kelchen voller Sternenschaum.
Bist blaue Seele meiner Liebe
und Zärtlichkeit, die nie entweicht.
© ths 6 / 2014