Sommergewitter
Es verkehrt sich die Erde in gelbfahlem Licht
nun fackeln die Reiter mit dunklem Gesicht
sie schleudern das Feuer die Farbe zerbricht
es bäumt sich Natur wie beim jüngsten Gericht
Dammbrechend nachtflutend fall´n Meere herab
Menschen sind furchtsam und flüchten stromab
allwissend zeigt Himmel die ganze Gewalt
nun regnet es Feuer – es brennt der Asphalt
In schützendem Mantel kann fest ich dich halten
verdrängen die Angst dir, werd allem standhalten
die Wolken zerreißen, der Mond verliert Splitter
begreifst meine Liebe und öffnest die Gitter
© ths