Die unfreiwillige neue Achse des Bösen. New York-Frankfurt-Hongkong. Aber wieso unfreiwillig ?
Kapitalismus als Konzept besitzt keinerlei Ethik oder wem dieses Wort lieber ist Moral. Somit hat das Grundkonzept des Kapitalismus auch keine Beschränkungen. Was dabei herauskommt, wenn man Ethik in den Kapitalismus einbringt, zeigt sich als Sozialismus und dieser ist, ob nun zum guten oder schlechten, offenbar gescheitert.
Was bleibt?
Wenn das Grundprinzip des Kapitalismus sich keine Moral und Ethik aufzwingen lässt, dann muss etwas anderes
geschehen. Etwas anderes muss sich verändern. Das ausführende Organ , in diesem Fall der Mensch.
Hierbei bleiben zwei Wege, wie wir mit dem Problem eines morallosen Konzeptes, eines, das uns also alle Wege eigentlich offen lässt, umgehen können. Entweder, der Mensch bringt seine Ethik, als Person, in den Prozess ein. Oder er lässt sie außen vor und fokussiert sich ganz auf den einen Grundsatz (dieser ist erst einmal völlig wertungsfrei) des Kapitalismus, Gewinnmaximierung.
Grob gesagt also: Vor die Wertfreie Entscheidung des globalen Kapitalismus gestellt, wird die Gesellschaft entweder
durch die Herausforderung gebessert und daran wachsen… oder sie wird ultimativ viel, viel unethischer werden. Ich glaube man kann die genaue Richtung jetzt noch nicht erkennen, auch wenn man immer wieder den einen oder anderen Ausblick auf beide Möglichkeiten erhält. Bleibt die Frage, welchen Typus müssen wir fördern? Abschreckende Beispiele oder Gutmenschen ?
Beides kann zu mehr Problemen führen als nutzen.
Am Beispiel des guten Typus: Wenn in einem Teich voller Guppys nur ein einziger Hecht überlebt, wird der Hecht dadurch nicht Vegetarier…. Sondern höchstens noch verfressener.
Doch erschafft man wider zu viele Hechte, fressen diese das Becken leer und können keinem Guppy mehr als Warnung dienen.