Gedichte
Poetenfick

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"Poetenfick"
Veröffentlicht am 03. Juni 2014, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Elena Okhremenko - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Nach längerer Zeit bin ich wieder hier. Das Leben ist ein Arschloch? Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen. Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Poetenfick

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Juttas Brüste waren schlaff, eher so wie Weintrauben vom Aldi, wenn man sie um 19.55 Uhr kauft. Eben die Reste. Aber Gunnar fand sie toll. Er stand auf solche Weiber. Um die fünfzig, nix auf dem Kasten und für ein bis zwei Longdrinks konntest du dir sicher sein, dass sie dir die Gedärme

aus dem Unterleib blasen. Gunnar liebte sie. Gunnar war Lyriker, besser gesagt Gunnar war Poet. So nannte er das. Er schrieb Gedichte über seine Arbeit. Hunderte. Wir mussten sie alle lesen. Der Schornstein spiegelt Silberlicht, der Rauch empfängt das Testament. Ich bin ein Schlosser, oder nicht, ein Mann, den man den Worker

nennt. Und diese Frauen mussten sich die ganze Nacht den Scheiß anhören. Er fickte sie und las ihnen Gedichte vor. Er las ihnen Gedichte vor und fickte sie. Und sie fanden ihn toll. Ein so sensibler Mann. Mit hartem Schwanz und weichem Poetenherz. Ja, da standen sie drauf. Um die fünfzig, nix auf dem

Kasten. Und bei Gott, ich schwöre, ich hatte irgendwann vor auch Gedichte zu schreiben. Aber ich ließ es bleiben. Wer zum Teufel sollte sie lesen? Die Bestände, die in Frage kamen hatte Gunnar abgegrast. Blieben die etwas Jüngeren. Die mit ein bisschen Intellekt und Sexappeal. Fuck, ich bin 50

Jahre und das einzige was mich diese Ladys fragen könnten, ist ob sie mir helfen könnten über die Straße zu kommen. Wer will sich schon auf mich setzen und sich dann noch Poetenscheiß anhören? Außer Jutta. Aber die war wieder bei Gunnar.

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Lyders
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.

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EdwinEhrlich 
Das ist wirklich gefickt. Oder kommt noch Text?
;-)
Vor langer Zeit - Antworten
Lyders Lies es bitte jetzt nochmal....sorry :-) :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Colorsigns hätte ER noch was dazu gepackt, wäre die unterste Schublade nicht zu gegangen ...........
Vor langer Zeit - Antworten
Lyders Geht eben um das Lyriker-Sein.
Das ist wie Hodenkrebs haben und dann feststellen,
dass man doch ein Frau ist :-)
Vor langer Zeit - Antworten
EdwinEhrlich 
;-)
Vor langer Zeit - Antworten
Lyders Lies es bitte jetzt nochmal....sorry :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Lyders Warum so kritisch? Man darf nicht vergessen, dass das ganze auf einer Ebene geschrieben wurde, in der das "ficken" eigentlich nur eine Metapher ist.

Liebe Grüße
Lyders
Vor langer Zeit - Antworten
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