Fantasy & Horror
Glimmer~ Sternenliebe

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"Glimmer~ Sternenliebe"
Veröffentlicht am 28. Mai 2014, 58 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

10 random Fakten über mich ;D 1. Iiich habe eine unglaublich kranke Lache o.O jeden bringe ich damit zu lachen, da ich sowieso immer dann lache, wenns nicht lustig ist, und so einfach jeder immer mitlacht^^ 2. Zu der kranken Lache, kommt eine außergewöhnlich tiefe Stimme, die ein Mädchen eigentlich nicht besitzen sollte ^^ 3. Ich LIEBE indie rock *-* imagine dragons, american authors, usw 4. Logan Wade Lerman ist der H.A.M.M.A ???? ...
Glimmer~ Sternenliebe

Glimmer~ Sternenliebe

Prolog

„Sie ist so niedlich“, summte eine erschöpfte Stimme. „Stimmt, sie hat deine Augen und den Mund auch, die vollen Lippen zeichnen dich aus“, schwärmte eine andere Stimme. „Aber sie hat dein rotes Haar. Siehst du es? Kleine Locken kringeln sich über ihren Ohren“, verträumt schaute die Frau auf das Kind. Sie war sichtlich fasziniert von dem Baby was sie in den Armen hielt. „Ich dachte eigentlich, es würde sich mein braunes Haar durchsetzten, aber ich bin froh, dass sich deine Gene durchschlagen konnten“, verlegen

kicherte sie und starrte weiter auf ihr Erstgeborenes. Sie ließ ihren Oberkörper in das weiche Kissen senken, dass ihr Freund extra aus seinem Haus mitgebracht hatte. „Luna?“, ihr Freund klang bedrückt. Betretend schaute er zu Boden, obwohl er liebend gern näher bei seiner Freundin wäre. Doch er hielt sich zurück. „Ja?“, seufzte sie. „Wäre es nicht besser gewesen, hätten sich deine Gene durchgesetzt?“, fragte er verlegen. „Wie meinst du das, Skyver?“, empört schaute Luna auf. „Ich bin nicht mit dir verbunden, mein Stand als Importierter der Erde erlaubt

es mir doch nicht, mit einer Sternenseele verbunden zu sein, oder gar eine Familie zu gründen! Als Sternenkrieger darf man erst nach einiger Zeit eine Familie gründen. In den ersten Jahren gehört der Galaxie die Liebe im Herzen eines Kriegers“, Skyver lief im Zimmer auf und ab. Er wusste nicht was er tun sollte. Zum einen liebte er Luna überalles und jetzt hatten sie auch noch ein Kind, ein Zusammenspiel von Genen, die seinen und denen von Luna glichen, dennoch total unterschiedlich waren. Sie war hübsch, wie ihre Mutter. Skyver seufzte. Doch auf der anderen Seite stand das Argument, dass er nun mal ein Sternenkrieger war, importiert von der

Erde, als ein Auserwählter. Er setze sich auf die Bettkante und drückte die Hand seiner Freundin. Mit wehleidigem Blick starrte er auf seine Tochter. „W-wenn sie erfahren, dass sie meine Tochter ist, werde ich hingerichtet und du auch“, flüsterte er. „Was ist, wenn die Pfleger nach dem Vater fragen?“, seine menschlich grünen Augen brannten sich in die wie Sternenstaub aussehenden seiner Freundin. „Skyver“, knurrte Luna. Sie war schon immer sehr aufbrausend gewesen, doch jetzt erkannte er in ihren Augen reine Wut. „Niemand wird fragen!“, blaffte sie. „Ich haben ihnen doch schon beigebracht, dass ihr Vater umgebracht

wurde“, warnend starrte sie ihren heimlichen Freund an. „So haben wir es doch abgemacht!“, Luna drückte das Baby an sich und strich sanft mit dem Zeigefinger über das kleine Gesicht. Sofort wandelte sich das wutverzerrte Gesicht in ein liebliches, was das Baby anstrahlte wie eine Sternschnuppe. „Genauso und nicht anders“, bestätigte Skyver weniger zweifelhaft. „Wie wirst du sie nennen?“. Luna überlegte lang, doch auf die Schnelle kam ihr kein Name in den Sinn, wie sie ihr Neugeborenes nennen könnte. „Schlag du einen Namen vor“, meinte sie. „Wenn du schon nicht als ihr Vater anerkannt wirst, soll sie wenigstens den

Namen von dir erhalten“, Luna schaute von dem Baby hoch und lächelte Skyver an, der gerade mit einer Hand über sein narbiges Gesicht fuhr. „Mir hat schon immer Glimmer gefallen“, strahlte er seine Freundin an. Er nahm das Neugeborene aus den Armen seiner Freundin, wiegte es sanft in seinen starken Armen. Seine kleine Tochter gab ein niedliches Gähngeräusch von sich, woraufhin Luna kichern musste. „Glimmer ist ein wirklich schöner Name“, meinte sie und drückte die Hand ihres Freundes. Er stand auf und legte seine Tochter in das Kinderbett neben dem Krankenbett. „Was hast du vor?“, fragte Luna leicht geschockt, doch

schon legte sich Skyver zu ihr in das Bett und schloss die Arme um sie. Luna vergrub ihr Gesicht in die Brust des Vaters ihres Kindes. Sie fühlte sich schon immer wohl in seinen Armen, am liebsten, würde sie ihn nie loslassen, doch sie durften nicht zusammen sein. Sie atmete einmal tief ein, als er ihr über den Rücken strich. Auf einmal ertönten Schritte draußen auf dem Gang, sofort hob Luna ihren Kopf und drängte Skyver zurück, sodass er beinahe aus dem Bett fiel. Dennoch hielt er Luna eisern fest und lachte leise. Luna schaute ihn entsetzt an, konnte einfach nicht fassen, dass er sie auslachte! „Die Tür ist abgeschlossen,

Dummerchen“, kicherte er. „Außerdem hab ich ihnen gesagt, dass du schläfst“, er lehnte seine Stirn gegen die von Luna. Er fand sie wunderschön. Er hätte sie noch Stunden so anschauen können und sich dabei immer wieder fragen, wieso sie bei ihm war. Wieso Luna ihn liebte. Wieso sie ihn ebenfalls so ansah, wie er sie. Krieger von der Erde durften keine Familie haben, besonders nicht mit Sternenseelen. Er konnte es nicht verstehen, warum sich eine so schöne Sternenseele in einen Krieger verlieben konnte, der sich dazu nicht verlieben darf. Und nun hatten sie ein Kind, das wohlmöglich später ihren Vater sehen wollte. Skyver war schon lange am

überlegen, wie er es im späteren Leben machen würde mit Glimmer und Luna. Würde er sie besuchen? Oder würde er seiner Berufung weitergehen und sie irgendwie vergessen. Aus tiefsten Herzen wünschte sich Skyver eigentlich, dass er für immer bei Luna und Glimmer seien könnte, als Vater nicht als Krieger, der eine menschliche Seele besaß. Glimmer würde nun zur Hälfte eine Sternenseele sein und zur Hälfte ein ganz normaler Mensch. Skyver hatte Angst, dass irgendwas mit ihr passieren würde. Was würde geschehen, wenn man es herausfindet, dass sie zwei Seelen besitzt? Würde man so auch seine Seele ausfindig machen können? Skyver

schüttelte den Kopf. Er wollte jetzt nicht darüber nachdenken, wenn er seine Freundin so liebevoll in den Armen hielt. „Du bist wunderschön“, bemerkte er, als er tief in die Sternenaugen seiner Freundin sah. Ihre Augen waren irgendwie anders: sie besaßen alle Farben in der Galaxie und funkelten auf eine ganz bestimmte Weise. Luna schoss die Röte ins Gesicht. Auch wenn die beiden schon Mitte dreißig waren, fühlte Luna noch immer die Schmetterlinge im Bauch, wenn sie Skyver so nah kam. „Ich liebe dich“, hauchte Luna und schaute in die Augen ihres Geliebten. „Und ich liebe dich auch“, erwiderte er und senkte seinen Kopf, bis seine Lippen

ihre trafen. Die zwei vergaßen die Zeit. Sie lagen zusammen in dem weißen Krankenbett und küssten sich, kuschelten miteinander oder sahen sich einfach nur wortlos an. Keine konnte es fassen, dass es von diesen beiden nun eine Ausgabe des anderen gab, nur in klein. Es klopfte an der Tür. Schnell wie der Wind erhob sich der Sternenkrieger und glättete sich die Haare schnell mit einer Hand. Mit schweren Schritten stampfte er mit seinen schwarzen Stiefeln zur Tür und schloss sie grob auf. Luna legte sich derzeitig auf die Seite und tat so, als würde sie schlafen. „Ist die Dame schon aufgewacht?“,

fragte ein Pfleger mit einem Klemmbrett in der Hand. „Nein“, erwiderte Skyver knapp. „Und das Kind?“ „Ebenfalls“, Skyver nickte dem Pfleger höflich, anschließend schloss er die Tür und schob den Riegel vor. Geschmeidig drehte er sich zu Luna herum, die sich wieder aufgesetzt hatte. Skyver zupfte etwas an seiner schwarzen Ausgehuniform herum. „Ich finde es sehr lächerlich, dass Krieger die Krankenzimmer bewachen müssen“, meinte Luna und sah Skyver an. „Sieh es doch mal so, wenn es nicht so wäre, wäre ich jetzt nicht hier“, er

zeigte Luna eines seiner legendären verschmitzten Grinsens. Mit schweren Schritten ging er zu dem Kinderbett. Die Stiefel die er trug waren Teil seiner Ausrüstung und sehr schwer, wodurch er sehr breitbeinig ging. „Ich wollte dem Kind noch etwas geben, als eine Art Geschenk, du weißt schon, falls sie es…“ „Skyver“, unterbrach Luna ihn. „Sie wird es nicht sein“, meinte sie felsenfest. „Na gut, dennoch möchte ich ihr ein Geschenk geben“, er zog eine silberne Kette aus der Hosentasche der Uniform und legte sie Glimmer um den Hals. Er küsste den Anhänger der Kette, dessen

Form einem Stern glich und danach die Stirn seiner Tochter. „Hoffen wir, dass sie die Gabe nicht bekommen wird“, er senkte die Stimme und schaute das Baby verträumt an. Plötzlich schrak er zusammen, als ein Summen ertönte, machte einen Satz von dem Kinderbett weg und schaute schnell zu den Fenstern. „Verdammt!“, keuchte er. Sofort rannte er zu den Fenstern um sie verriegeln zu können. „Skyver, was machst du? Was geht hier vor?“, Luna presste die Handflächen gegen die Ohren und versuchte sich aufzusetzen. Glimmer fing bitterlich an zu weinen. Skyver verstand seine Geliebte kaum, da das Summen draußen

immer lauter wurde. „Sie kommen“, keuchte er, schnappte sich dann Luna und Glimmer, stieß die Zimmertür auf und rannte mit den beiden aus dem Raum hinaus. Schnell schaute er nach links und nach rechts, um herauszufinden, welcher Weg der bessere war. Rechts ging es wieder zum Endbindungssaal, links raus aus diesem Krankenhausflügel. Er drückte Glimmer mehr an sich, versuchte gelichzeitig Luna etwas Halt zu geben, da diese noch nicht sehr fit war. In diesem Trakt herrschte völliges Chaos, die meisten wussten, dass Feinde eingetroffen waren und versteckten nun ihre Kinder, aus Angst, sie könnten die Gabe besitzen.

Skyver hatte Angst, Glimmer könnte diese Gabe besitzen, doch er traute Luna, die sich dafür einsetzte, dass sie diese Gabe nicht besitzt. Doch nicht nur deswegen hatte Skyver Angst, sondern auch, weil Glimmer eine Art Halbblut war und die Feinde sie trotzdem mitnehmen würden. Schnell rannten sie nach links, die automatisch öffnende Doppeltür machte ihnen den Weg zum Treppenhaus frei. So schnell wie möglich liefen sie die Treppen hinunter. Luna konnte nicht mehr, doch sie raffte sich zusammen, Glimmer zur liebe. Skyver wollte hier raus, er würde es nicht mit ansehen können, wenn die Feinde in das Krankenhaus eindringen

würden. Plötzlich rannte Skyver gegen eine unsichtbare Barriere. Mit der flachen Hand schlug er gegen die Barriere nur um sicher zu gehen, ob sie nicht doch weiter kamen. Er machte einen Schritt zurück, knallte aber mit dem Rücken sofort gegen die nächste Barriere. Sie waren gefangen. „Skyver, was passiert hier?“, Luna zitterte stark. Skyver zog sie mit einem Arm zu sich und drückte sie fest an sich. So standen sie nun da: Luna, Glimmer und Skyver. Luan stand die Angst in den Augen geschrieben. Sie würden Glimmer nun verlieren, für immer.

„Es wird alles gut werden“, versprach er ihr, überreichte ihr Glimmer und zog ein speziell für Sternenkrieger angefertigtes Schwert. Diese Schwerter bestanden aus geschliffenen Sternenteilen und waren so scharf, dass sie sogar die Rüstungen der Sternenkrieger durschnitten. „Ich lie-…“ „Sag es nicht“, schluchzte Luna. „Wenn du es sagt, weiß ich, dass es nicht gut gehen wird“, Glimmer schrie plötzlich auf und Luna drückte sie mütterlich an sich. Plötzlich wurde die Eingangshalle des Krankenhauses gesprengt. Die Feuerzungen strichen die unsichtbare Frontwand vor dem Elternpaar, ließ aber keinen Schaden zu. Luna wich zurück,

knallte sofort gegen die Wand. Ein Seufzer entfuhr ihr. Skyver betrachtete sie mit traurigem Blicke, er wollte, dass sie frei kommt. Luna und Glimmer! Vier Männer in pechschwarzer Rüstung traten durch das Feuer und schritten langsam auf Skyver, Luna und Glimmer zu. Glimmer schrie entsetzlich und nicht mal die wogende Stimme ihrer Mutter konnte sie beruhigen. „Überlasst sie uns“, donnerte eine tiefe Stimme. „NIEMALS!“, schrie Skyver und stellte sich in Kampfstellung hin. Der größte von den Männern in Rüstung lachte hämisch. „Wirklich, es ist besser, wenn ihr sie

uns einfach überreichen würdet“, grollte er wieder. Skyver atmete einmal tief ein, ließ dann sein Schwert zu dem Kriegerorden schrumpfen und steckte ihn an den Strampler von Glimmer. „W-was hast du vor?“, stotterte Luna geschockt, und folgte Skyvers Händen mit großen Augen. „Ich liebe dich, Luna“, sagte er, nahm ihr Glimmer aus dem Arm und küsste Luna so leidenschaftlich er konnte. Ungewollt löste er sich von ihr, trat dann ganz nah an die Barriere heran. „Hier“, er hielt Glimmer ganz nah an die unsichtbare Wand. „Aber hebt die Barriere auf, so können wir uns anständig von ihr verabschieden“,

verlangte Skyver. Der Anführer knurrte lange, willigte aber nach langem Überlegen ein. Er legte seine Hand, die er in einem schwarzen Handschuh versteckte gegen die Wand. Mit einem erschreckenden Knack löste sich die Barriere auf; Skyver nahm Luna an die Hand und zusammen gingen sie zu den schwarzen mysteriösen Kriegern. Luna verabschiedete sich Tränen überströmt von dem Kind und reichte es an Skyver weiter. Auch er war den Tränen nahe, wollte aber nicht, dass eine einzige Träne über sein Gesicht rollte, denn wenn er weinen würde, wüsste auch er, dass es nicht gut gehen würde. Sanft küsste er Glimmer auf die Stirn.

„Ich liebe dich, Glimmer“, schluchzte Luna. „Dich und deinen großartigen Vater“, sie küsste Glimmer nochmal, wandte sich schließlich ab, da sie es einfach nicht mehr aushalten konnte. Skyver nickte und hielt das Kind in die Höhe. Er murmelte etwas unverständliches, was keiner zu verstehen schien. „He, was macht er da?“, fragte einer der schwarzen Krieger dümmlich. „Keine Ahnung, ABER HALTET IHN AUF!“, schrie der Anführer, doch es war schon zu spät. Glimmer erhob sich langsam von den Händen ihres Vaters und schwebte wie

von Zauberhand durch die zerstörte Eingangshalle. Ohne dass es jemand erwarten würde, schnappte sich Skyver Luna und versuchte mit ihr zu fliehen. Doch sehr weit kamen sie nicht. Eine schwarze Klinge bohrte sich durch seine Brust, sofort sackte er zusammen. „SKYVER!“, schrie Luna und wollte zu ihm hin rennen. „Nein, nein“, winselte sie, doch auch sie wurde durch einen weiteren Schwerthieb zum Schweigen gebracht. Skyvers Sinne waren betäubt und sehr schwach. Er wusste, dass Luna schon tot war und er auch nur noch kurz davor war, dennoch bemerkte er wie die Klinge grob aus seiner Brust gezogen wurde. Er

wünschte sich für Glimmer, dass sie es schaffen würde, zu ihrem Ziel, was einem Halbblut oder der Bestimmten sicher war. Er wünschte, er könnte bei ihr sein, er wünschte sich, dass Luna noch da wäre. Er wünschte sich einfach, dass die Krieger ihre gerechte Strafe bekommen, dafür dass sie seine Tochter töten wollten, dafür dass sie seine Frau umgebracht hatten, dafür weil nun auch er nicht mehr in der Galaxie weilen würde. Skyver krümmte sich zusammen. Langsam aber sicher wich das Leben aus ihm, bis er nur noch leblos am Boden lag.

Erstes Kapitel

Ich wich vor einem vorbeirauschenden Meteoriten zurück. Hitze überkam mich, ließ mich aber nicht verbrennen. Erleichtert atmete ich aus: ich hatte den Meteoriten nicht gesehen und hatte Glück, dass ich ihm im letzten Moment noch gesehen hatte. Der glühende Schweif des Sternes verbrannte etwas von meinem Saum am Kleid, doch meine Haut war unberührt. „Ari? Aaaari?“, ich ließ mich auf den kraterreichen Boden nieder. „Du kannst wieder rauskommen, der Meteorit ist doch schon wieder weg“, summte ich und suchte den Stern nach meinem

treuen Gefährten ab. Ein kleiner Stern lugte aus dem Krater direkt neben mir und zitterte noch vor Schreck „Oh, Ari“, seufzte ich und drückte den kleinen Stern an meine Brust. „Du brauchst doch keine Angst zu haben. Es ist doch noch alles gut gegangen“, redete ich meinem Gefährten zu. Ari war eine Art „Haustier“. Er war ein kleiner blauer Stern, der mich ständig verfolgte und mich durch meine Reise im Weltraum begleitete. So lang ich denken konnte, war er schon bei mir und wuselte um mich herum. Ohne ihn wäre ich wahrscheinlich sehr einsam. Ari befreite sich aus meiner Umarmung und schwirrte aufgeregt um mich herum.

„Wo wir als nächstes hingehen werden, fragst du?“, ich überlegte während Ari sich in meinen Schoß setzte. „Ich weiß es auch nicht, aber wenn eine Möglichkeit kommt, werden wir sie nehmen. Aber lass uns doch erst mal diesen Stern hier erkunden, vielleicht entdecken wir noch was Schönes“, lächelte ich und stand auf, sofort folgte mir mein Gefährte und tat so als würde er den Stern ebenfalls absuchen. Ari hasste lange Aufenthalte auf einem Himmelskörper, während mir lange Aufenthalte eigentlich ganz Recht sind, schließlich dient es auch mal als Entspannung eine Weile auf einem Stern zu sein. Der Stern auf dem wir uns

befanden, war sehr klein und würde dementsprechend schnell abgesucht sein, was Ari bestimmt gut fand. „Denkst du, wir werden hier etwas finden?“, fragte ich Ari, aber als ich kein Summen hinter mir hörte, merkte ich wie mir die Farbe aus dem Gesicht wich. „Ari?“, fragte ich voller Sorge und drehte mich um die eigene Achse, doch der blaue Stern war nicht mehr hinter mir. „ARI!“, rief ich über den Stern hinweg. Plötzlich rammte sich etwas in meinen Rücken. Ich verlor das Gleichgewicht und stolperte nach vorn. Zufrieden wuselte Ari wieder um mich herum. „Ari“, knurrte ich. „Du kannst was erleben, wieso hast du mir nicht gesagt, dass du

wo anders suchst. Ich dachte du wärst weg“, wütend schaute ich ihn an, doch er summte nur glücklich. „Hast du denn wenigstens was gefunden?“, wollte ich wissen und der Stern „nickte“ wie wild. „Na gut, dann zeig mir doch wo du etwas gefunden hast, bitte“, fügte ich noch hinzu und der Stern schoss schon los. Das war Ari. Er war so aufgeweckt, er konnte nicht mal zwei Minuten still bleiben, aber ich sah es immer so: Immerhin wurde mir mit Ari nie langweilig, obwohl ich nur einsam auf Sternen reiste, ohne wirklich Plan. Gemäßigt ging ich ihm hinter her, auf dem Stern konnte ich ihn eigentlich nicht verlieren, die einzige Angst bestand

darin, dass er vielleicht in die Galaxie abtreibt und ich ihn nicht mehr erreichen könnte. Das wäre der schrecklichste Moment in meinem Leben. Würde das passieren, dann wüsste ich auch nicht mehr, was ich machen sollte. Ich suchte schon lange nach Städten auf einigen Sternen oder auf Planeten, doch irgendwie waren die meisten zerstört und total ausgerottet. Alles war so einsam. Gab es überhaupt andere wie mich? Ich wusste es nicht. Noch nie hatte ich anderen Kontakt als mit Ari. Ich erreichte ihn an einem tiefen Krater, wo er ungeduldig auf mich wartete. Böse summte er mich an. „Ja, tut mir leid, aber lass mir doch auch mal meine

Ruhe“, herausfordernd funkelte ich ihn an, doch er zeigte mit seinen fünf kleinen Ärmchen zum Krater. Zum Überleben brauchten Ari und ich natürlich etwas zu Essen und zum Trinken, auf den Sternen fand man etwas, das nannten wir: Sternenteile. Es waren abgebrochene Teile des Sternes, die man auch essen konnte. Sie befriedigten nicht nur den Magen, sondern stillten auch deinen Durst. Wir hatten nur noch wenige solcher Sternenteile und brauchten ganz dringend wieder Neue. „Super, Ari“, aufgeregt klatschte ich in die Hände. „Sternenteile“, sofort steckte ich meine Hände in den Krater, versuchte die

Sternenteile hinaus zu fischen, ohne in den Krater hinein zu fallen. Sofort gab ich Ari ein Sternenteil, der sehnsüchtig auf den Krater schaute. Voller Freude biss er hinein und machte übertriebene Schmatzgeräusche. Schwungvoll drehte sich Ari um hundertachtziggrad. Plötzlich summte er auf, fordernd wollt er mir zu verstehen geben, dass ich in die Galaxie schauen sollte. In der Ferne kam ein neuer Himmelskörper auf uns zu geflogen. „Okay, Ari“, warnte ich den kleinen Stern an meiner Seite. „Das könnte wie immer sehr gefährlich werden, also zappel nicht herum“, behutsam schloss ich Ari in meine Arme und nahm schnell etwas Abstand, damit

ich genug Strecke zum Anlauf hatte. Mein Puls beschleunigte sich, als ich auf den Himmelskörper wartete. Meine Arme fingen an zu zittern, wie jedes Mal, wenn wir auf einen neuen Stern wollen. Ich hatte panische Angst davor, dass wir es nicht auf den Stern schafften und dann in dem Weltraum verweilen würden und keine Anziehungskraft zu anderen Himmelskörpern bekommen. So war es jedes Mal ein Akt für mich, den Ort zu wechseln. Rasend kam der Stern auf uns zu geflogen. Als er nur ein paar Meter von uns entfernt war, sprintete ich los bis ich den Rand des jetzigen Sternes erreichte und… sprang! Einen schrecklichen Moment musste ich

auf die Anziehungskraft des anderen Sternes vertrauen, doch dann registrierte ich, dass ich zu spät losgelaufen bin. Er würde mich nicht mehr anziehen, ich würde mit Ari nun in der Galaxie umher wandeln. Der Stern sauste nun ganz an uns vorbei. Damit war es klar, wir würden im Weltraum bleiben, bis vielleicht irgendein anderer Körper mal diesen Weg kreuzen würde. Doch ich wollte auf diesen Körper! Ari war so aufgeregt, als er ihn sah. Instinktiv streckte ich meine Hand zum vorbeigeflogenen Stern aus, urplötzlich wurde ich mit Ari dorthin gezogen. Nach nicht mal einem Wimpernschlag befand ich mich auf dem fliegenden Stern und

durchreiste mit meinem treuen Gefährten weiter die Galaxie. Hätte ich nicht eigentlich in die Weiten der Galaxie treiben müssen? Aber wie kam ich dann auf diesen Kometen, wenn er schon Kilometer von mir entfernt war? Ich wurde durch eine komische Kraft zu diesem Kometen gezogen und plötzlich war ich hier. Ich kann es nicht mal erklären, wie sowas passieren konnte! Es war einfach passiert, jetzt waren Ari und ich auf dem Kometen und reisten wieder durch die Galaxie. Ari betrachtete alles mit großen Sternenaugen. Wir waren noch nie auf so einem schnellen Kometen, der uns so

geschwind durch die Galaxie brachte. Ich fuhr herum. Ich wollte mal schauen, ob sich auf dem Kometen einige Sternenteile verbargen, oder ob er sogar Sternenstaub hinter sich herzog. „Ari!“, platze es aus mir heraus. „Sieh mal, Sternenstaub“, ich zeigte auf den Schweif des Kometen und hockte mich schnell hin, irgendwie versuchte ich den Sternenstaub aus dem brennenden Schweif zu bekommen, da er meinen Händen nichts tat. Was komisch war, denn immer wenn Ari mal einen seiner kleinen Arme hineinsteckte, verbrannte er sich sofort. Ich verbarg meine Hände tief in den Schweif, formte mit meinen Händen eine Art Schüssel, um mehr von

dem Sternenstaub aufzufangen können. Ich würde nicht sagen, dass der brennende Schweif mir nicht weh tat, es war eher ein unangenehmes Kribbeln, was ständig durch meine Finger bis hin zu meiner Schulter fuhr, trotzdem verbrannte er mich nicht, was schon sehr erstaunlich war. Vielleicht konnten nur Sternenseelen sowas berühren, während die kleinen Sternbegleiter es nicht können. Wie gern würde ich andere Sternenseelen danach fragen, doch ich bin noch nie einer begegnet. Wir brauchten den Sternenstaub dringend. Er nährte uns nicht nur, sondern wir konnten damit Wunden heilen oder einige Sachen herstellen wie

Kleidung. Der einzige Nachteil war, dass er sich nach einiger Zeit auflöste und so auch die Kleidung kaputt ging. Sternenstaub war sehr selten zu finden, nur wenige Kometen zogen etwas davon in ihrem Schweif hinter her, und wenn Ari und ich dann mal etwas fanden, waren wir immer sehr glücklich darüber. Wir mussten einfach so viel wie möglich davon bekommen! „Ari, hier!“, ich präsentierte Ari die volle „Schüssel“ mit Sternenstaub, behutsam ließ ich es in den Beutel rieseln, den ich um meine Taille gebunden hatte. „Wenn du davon naschst, dann werfe ich dich höchstpersönlich von diesem Stern! Haben wir uns verstanden?“, mich einer

hochgezogenen Augenbraue schaute ich Ari an, der mir aber einen Blick entgegenhielt, der aussagte: „Sowas würdest du nie tun, ich bin doch dein Liebling“, leider musste ich ihm da Recht geben. Wieder tauchte ich meine Hände in den Schweif und fing so viel Sternenstaub auf, wie nur irgend möglich. Mein Kleid hatte ein riesen Riss bekommen, als mich der vorbeifliegende Meteorit fast mitgerissen hätte, den musste ich mit dem Sternenstaub sofort heile machen, denn sonst würde es nicht lange dauern, bis sich das ganz Kleid auflösen würde. Ich hob meine Hand wieder aus dem Schweif und ließ weiteren Sternenstaub in den Beutel

rieseln. „Mehr Sternenstaub werden wir nicht mehr bekommen, Ari“, mein kleiner Stern setzte sich auf meine Schulter und schmiegte sich an meinen Hals. „Wir suchen den Kometen jetzt noch nach Sternenteilen ab, dann verschwinden wir auch schon wieder von hier, bist du damit einverstanden?“, fragte ich ihn und er nickte und sauste lebensfroh davon. Leise musste ich kichern. „Ach Ari, du bringst mich auch immer wieder zum Lachen“, seufzte ich, stand schwungvoll auf und folgte meinen Gefährten. Ich kontrollierte nochmal meinen Beutel ob er wirklich zu war und keine Löcher hatte, denn wenn uns Sternenstaub fehlen würde, wäre das fatal. Den Beutel

hatte ich wie einen Doch, den ich immer an den Gürtel heftete, und einer silbernen Kette immer dabei. Luna kam zu mir gesaust und zeigte mir fünf Sternenteile. „Volltreffer!“, jubelte ich. „Meinst du, wir finden noch weitere?“, hoffnungsvoll sah ich ihn an, doch er schmunzelte, schüttelte sich danach aber. „Nein?“, verwundert sah ich ihn. „Aber wir werden trotzdem weitersuchen“, mit hochgezogenen Brauen sah ich Ari an, der widerwillig nickte. „Na komm“, ich streckte meine Hand nach ihm aus, packte die Sternenteile in den Beute und ging mit Ari den Stern absuchen.

Nach einiger Zeit quiekte Ari plötzlich auf. „Alles in Ordnung?“, fragte ich ihn, doch schon war er verschwunden und raste den Stern hinunter. „ARI!“, rief ich ihm hinterher, doch er hörte –wie immer- nicht auf mich. Schnell rannte ich ihm nach, doch auf einmal verfing sich mein Fuß in einem kleinen Krater, den ich übersehen hatte. Sofort fiel ich nach vorn. Mit den Händen dämpfte ich den Aufprall ab „Aua“, seufzte ich, doch Ari kam sofort und schwebte besorgt um mich herum, und er beäugte mich so lange, bis ich nicht aufgestanden bin, auch wenn ich ihm mehrmals versichert

habe, dass alles in Ordnung sei. Als er mit glaubte, hüpfte er plötzlich wie ein Irrer auf und ab. „Was ist los, mein Kleiner?“, wieder hüpfte er in der Luft herum, summte glücklich, schwirrte dann wieder um mich herum, wie diese lästigen Sternenmücken. „Süßer, ich weiß echt nicht…“, Ari verschwand aus meinem Blickfeld und mir blieb die Stimme weg, als ich das sah, was Ari so glücklich machte. „Wow“, brachte ich nur noch raus. Meine Augen wurden riesig und nun konnte ich es selbst nicht mehr erwarten, dort hinzugehen: Einer der Erhebungen war vollkommen durchsichtig und mit vielen kleinen Sternenteilen gefüllt. Ari sah mich an,

als würde er diesen Hügel allein besiegen können. Konnte er natürlich nicht. Dieser Hügel war so breit wie der Stern selbst, wir hatten ihn nur nicht gesehen, weil wir die ganze Zeit auf der anderen Seite waren. Plötzlich nahm er Anlauf und schwebte mit tödlicher Geschwindigkeit auf den Berg zu. Ich fuhr zusammen, als ein unerträgliches –PLATSCH- ertönte. Ari klebte an dem Hügel fest, löste sich ganz langsam. Er drehte sich zu mir um und sank benebelt zu Boden. „Ari?“, schrie ich und lief zu dem kleinen Sternchen hin. Aufgelöst ließ ich mich neben ihn sinken und drückte ihm mit Tränen in den Augen an mich. „Was bildest du dir auch ein? Du

kannst doch diesen großen Klumpen nicht einfach zerschlagen, dafür braucht man Waffen, du Dummerchen“, voller Besorgnis schaute ich ihn an, doch Ari seufzte nur resigniert. Er befreite sich aus meiner Umarmung, zeigte gelangweilt auf den Brocken voller Sternenteile. „Ja, ist ja gut, tut mir Leid, dass ich Sorgen um dich hatte, ich mach mich jetzt dran die Sternenteile daraus zu bekommen“, ratterte ich herunter und rollte mit den Augen. Gelangweilt erhob ich mich und schlürfte zu dem Klumpen hin, vorsichtig stieß ich ihn mit meinem Fuß an. „Sehr massiv“, murmelte ich. Auf einmal fing Ari an zu kichern und kriegte sich nicht mehr ein. „He! Was soll das? DU bist

gegen den Brocken geflogen, nicht ich!“, wütend stampfte ich mit dem Fuß auf und bemerkte, wieso Ari kicherte. Der Rock meines Kleides löste sich langsam. Ein langer Riss zierte nun mein Kleid; wahrscheinlich ist das Kleid gerissen als ich gefallen bin. „Oh, verdammt“, seufzte ich niedergeschlagen und begutachtete den langen Riss, der nun mein ganzes linkes Bein entblößte. „Na super“, seufzte ich. „Auf der nächsten Rast muss ich leider etwas Sternenstaub dafür einsetzten, geht das in Ordnung, Ari?“, sofort nickte der kleine Stern und wuselte um mich herum. Mit einem Lächeln auf den Lippen wandte ich mich wieder dem Brocken zu. Sanft fuhr ich

mit meiner Hand über die Oberfläche. Plötzlich bekam der Brocken Risse, genau dort, wo meine Hand gewesen war. Geschockt riss ich die Hand zurück. Ari’s Aufprall hat dieser Klumpen einfach so überstanden und jetzt nur eine kleine Berührung von mir und er bekommt schon Risse! Was war hier los? Jetzt presste ich die andere Hand auch noch gegen den Brocken, schnell wie ein Blitzeinschlag, verbreiteten sich die Blitze und plötzlich explodierte der ganze Brocken. Sternenteile regneten auf mich und Ari herab. Ich schützte meinen kleinen Stern, indem ich mich über ihn warf. Ich konnte die scharfen Kanten der

Oberfläche des Brockens abhaben, sowie spitze Sternenteile, doch bei Ari war ich mir nicht so sicher, ob er diese spitzen Kanten aushalten würde. Ari tat immer so mutig und taff, doch ich wusste, dass er in Wirklichkeit der größte Schisser aller Zeiten war! Ohne mich wäre er total verloren. Zögernd erhob ich mich und musste mit erschrecken feststellen, dass der ganze Komet voller Sternenteile war. „Schnell, Ari! Lass uns sie einsammeln, bevor sie in den Weltraum gezogen werden“, hastete ich und stolperte natürlich bei Aufstehen. Ari lachte mich herzlich aus, weswegen ich ihn ignorierte, was ihm dann wiederum nicht so gefiel. Ich hörte wie Aris Bauch

grummelte und mit seinen großen Sternenaugen wandte er sich an mich. Sofort vergaß ich warum ich sauer auf Ari war und starrte ihn ebenfalls mit großen Augen an, aber auch nur, weil er so süß aussah. Er kuschelte sich ganz nah an mich heran. „Ja, du darfst ein paar Sternenteile essen, wir haben jetzt auch genug gehungert“, ich packte den Beutel voll mit Sternenteilen und biss ebenfalls genüsslich in ein paar der Sternenteile, die nicht mehr in meinen Beutel passten. Auch wenn sie im ersten Moment sehr fest rüberkommen, schmecken sie wie flüssiger Honig und zerfließen nur noch im Mund.

Ari und ich suchten den Kometen noch nach weiteren Sternenteilen ab, fanden aber keine mehr. Wir setzten uns in einen Krater und betrachteten ein wenig die Galaxie. Der Himmel war schwarz, die Sterne leuchteten um die Wette, und die Planeten sahen atemberaubend aus. Wir kamen gerade an einen Planeten mit schillernden Ringen vorbei, der dazu noch viele Monde besaß und einfach nur wunderschön aussah. Ich tickte Ari an: „Schau mal, Ari, wie schön dieser Planet ist“, ich zeigte auf den Planet mit den vielen Ringen und der gelben Farbe. Ari stieß einen Pfiff aus. „Du hast Recht,

einige Planeten in anderen Galaxien sind schöner, aber der hat wirklich was. Ich habe noch nie so farbintensive Ringe bei einem Planeten gesehen“, ich gähnte. „Kann ich zuerst schlafen? Du hast auf dem anderen Kometen geschlafen“, kicherte ich. „Weck mich bitte, wenn etwas Besonderen passiert, oder so“, ich zwinkerte ihm zu, als er mit einem Nicken antwortete. Er schwirrte aus dem Krater heraus und hielt wie ein Soldat Ausschau. Ich zog die Beine an mich. Besorgt musterte ich nochmal den Weltraum. Werden uns jemals noch andere Sternenseelen begegnen? Gibt es überhaupt noch andere? Ich würde gerne noch andere, gleichgesinnte

finden, denn nach so vielen Jahren fühlt man sich schrecklich einsam, auch wenn man einen kleinen Gefährten dabei hat. Ari antwortete mir zwar, doch nur in Form von willkürlichen Geräuschen, doch es war kein richtiges Reden. Ich wollte mit jemanden reden. Am liebsten würde ich jetzt jemanden begegnen, am besten einen Jungen… mit einem Lächeln schlief ich langsam ein und träumte von nichts. Ari weckte mich, indem er auf meinem Gesicht rumhüpfte. „Ari, was ist los?“, fauchte ich. Er zeigte mit einem seiner kurzen Arme auf einen der hellsten Sterne in dieses Galaxie. „Wow“, staunte

ich. So einen leuchtenden Stern hatte ich noch nie gesehen, er war wunderschön. Ari zerrte mich zu dem äußersten Rand des Kometen und zeigte immer wieder ungeduldig zu dem hellen Stern. „Ach, du willst dahin! Dann komm her. Den Stern will ich mir auch nicht nehmen lassen“, schnell rannte ich mit Ari im Arm und Sprang von dem Kometen, bevor dieser an dem Stern vorbei sauste. Ich hasste die Momente, wo Ari und ich einfach nur durch die Gegend schwirrten, und abwarten mussten, ob der Anlauf und meine Sprungkraft ausreichten. Eigentlich genügte das auch alles, doch jetzt war die Anziehungskraft des anderen Kometen stärker. Mein

kleiner Stern und ich wurden wieder zurück in seine eigene Umlaufbahn gezogen. „Verflucht!“, knurrte ich und versuchte die Anziehungskraft irgendwie zu umgehen, doch es klappte einfach nicht. Ich kam nicht aus der Umlaufbahn dieses Himmelskörpers hinaus. So machte ich es einfach wie bei dem Kometen hier: Energisch streckte ich die Hand zu dem Stern aus und befahl irgendetwas in mir zu diesem Stern zu gelangen. Wie ein unsichtbares Band, zog mich etwas zu dem grellen Stern hin. Mit tödlicher Geschwindigkeit rasten wir auf den grellen Stern zu. Ari drückte sich ängstlich an mich und plötzlich fing ich an zu schreien, wieso auch immer.

Ungeschickt krachten Ari und ich auf die Oberfläche des unbekannten Sternes. Quälend hob ich meinen Kopf, blinzelte einige Male, da ich der Aufprall schon ziemlich heftig gewesen war. Es fühlte sich an, als würden um meinen Kopf herum kleine Ari’s kreisen und mich auslachen, weil ich so benebelt aussah. Fordernd schüttelte ich den Kopf und die Ari’s um meinen Kopf wegzuscheuchen, doch es war wirklich Ari, der besorgt um mich schwirrte. „Mir geht’s gut, alles in Ordnung“, meinte ich etwas weggetreten. Ich stemmte mich auf meine Hände und beäugte die Umgebung. Der Boden fühlte sich unter meinen

Händen rau und hügelig an, dazu aber etwas trocken. Der Stern war groß, sehr groß. Viel größer als die anderen Sterne am Anfang unserer Reise –also vor vielen Jahren- wenn ich nach vorn schaute, konnte ich nicht mal den Rand des Sternes sehen, sondern nur die graue Oberfläche. „Wer bist du?“, fragte plötzlich eine fremde Stimmte, die nicht von Ari kam.

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Hörbuch

Über den Autor

Kalypso
10 random Fakten über mich ;D
1. Iiich habe eine unglaublich kranke Lache o.O jeden bringe ich damit zu lachen, da ich sowieso immer dann lache, wenns nicht lustig ist, und so einfach jeder immer mitlacht^^

2. Zu der kranken Lache, kommt eine außergewöhnlich tiefe Stimme, die ein Mädchen eigentlich nicht besitzen sollte ^^

3. Ich LIEBE indie rock *-* imagine dragons, american authors, usw

4. Logan Wade Lerman ist der H.A.M.M.A ???? ich werde ihn für immer verehren *und seine Freundin hassen* (weiß, hört sich krank an, aber egal :DD )

5. Ich liebe meinen Neffen ÜBER ALLES (mehr als Logan Lerman) Am liebsten würde ich ihn überall mit hinnehmen und ständig knuddeln, weil er so süß und witzig ist. Er lacht ständig und es ist einfach dieses wunderschöne Baby-Lächeln, dass jeden verzaubert *-* (könnt noch hundert Seiten über ihn schreiben, aber ich fass mich mal kurz)

6. Ich bin so unglaublich verpeilt o.O und tollpatschig o.O das ist schon nicht mehr witzig :DD Ich sage z.B zu einen Geldautomaten (völlig automatisch) wenn er mir Geld gibt "Danke" und geh aus der Bank und merk erst dann, dass ich unglaublich dumm bin^^ oder ich mache mit einer Freundin eine Shopping-Tour und gehe in irgendwelchen Zügen, weil ich denke die sind richtig (wir sind irgendwo in Hannover wieder rausgekommen) Oder ich stoße mich einfach über all O.o ich habe durchgehend blaue Flecke!

7. Ich sage DAS was ICH denke, mir egal, wie andere darüber urteilen:
MEIN Leben, MEINE Meinung, MIR Egal^^

8. Ich bin ein absoluter "Nichtsnutz" :(
Ich bekomme einfach gar nichts auf die Reihe, wie lernen, oder einen Knoten zu binden, kochen...EINFACH ALLES^^ immer brauch ich Hilfe :D

9. Ich rede durchgehend o.O und verbinde Songs mit den momentanen Situationen: wie z.B wenn es heiß ist: "it's gettin hot in here..."
Oder jemand warten soll: "Wait a minute.. uno dos, it's time to go..."
Ich singe irgendwelche Textpassagen, die grad passen^^

10. Ich schreie Sachen an, wenn sie nicht so wollen, wie ich es möchte, z.B wenn mein Drucker mal wieder extra lange brauch, weil er weiß, dass ich zur Schule muss :/ Oder wenn mein Computer mal wieder hakt o.O werd schon kirre, wenn ich das schreibe^^

Zusatz: ICH BIN EIN GINGER UND LIEBE ES ?

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Kommentare
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paulkarl Na so etwas!
Hoffentlich wird Glimmer seine Eltern rächen (etwa wie Harry Potter).
LG
Paul
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Klingt schon mal interessant.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
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