Romane & Erzählungen
Kundenbindung - Es ist nie das, wie es scheint

0
"Kundenbindung - Es ist nie das, wie es scheint"
Veröffentlicht am 24. Mai 2014, 24 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
© Umschlag Bildmaterial: aleshin - Fotolia.com
http://www.mystorys.de
Kundenbindung - Es ist nie das, wie es scheint

Kundenbindung - Es ist nie das, wie es scheint

...

Schreib mir was!

Prolog

Er war groß und schlank. Sein Haar dunkelbraun und seine Haut war weiß wie Schnee. Ich sah ihn das erste mal als ich im Urlaub war und er fiel mir sofort auf. Er war nicht etwa das Idealbild eines Mannes den ich mir erträumte, aber er hatte etwas an sich, was mich enorm reizte. Ich kam aus einer schwierigen Beziehung, doch trotzdem stand für mich gleich fest: Ich will ihn näher kennen lernen... Ja, er hat mich so gereizt, dass ich nicht widerstehen konnte. Was es war kann ich nicht sagen... womöglich der Reiz des unmöglichen. Einen Mann den ich

nicht kannte, der sicher deutlich älter sein musste als ich es war, und der sicher eine Freundin hatte... Doch das war mir egal. Das Unmögliche daran war vermutlich eher, dass er Gastronom war, aber das wusste ich nicht.

Die erste begegnung

Alles was ich von diesem Moment in Erinnerung behalten habe, war sein großartiges Lächeln. Ich kam in diesem Hotel an und da stand er mit diesem Lächeln im Gesicht. Ich lächelte zurück und sah ihn an. leicht verwundert war ich natürlich schon, dass ich mich so kurz nachdem ich aus dieser doch schrecklichen Beziehung, die ich davor hatte so schnell wieder auf die Jagd nach Neuem ging. Ich habe nur noch dieses eine Lächeln von ihm in meinem Kopf. Ich liebte es, obwohl ich es dort zum ersten Mal sah. Vielleicht war ich ihm nicht so aufgefallen wie er mir, aber

trotzdem bemerkte ich, wie er mich musterte. Ich schaute weg. Lief weg. Etwas hatte mich verschreckt. Dieser Blick. Ich kannte ihn von früher... von meinem Freund, den alten Blick... Die alten Gefühle. Alles kehrte zurück. Und das brach mir das Herz. Doch warum war ich so feige? Ich starrte diesen Mann an, und er mich, aber warum lief ich nicht hin? Warum hatte ich Angst? Doch was blieb mir anderes übrig als hin zu gehen? Er arbeitete in diesem Hotel, und irgendwie musste ich ja zu meinem Zimmer kommen. Ich schritt hin zur Rezeption.

"Hatten sie eine angenehme Anreise?" , sagte eine Stimme wie aus dem nichts.

und dann kam es nocheinmal. Ich registrierte es nur am Rande, zu abgelenkt war ich von ihm. Er war kein schöner Mann... Aber doch hatte er etwas. "Frau Kube?" sagte die Stimme wieder. Das war mein Name und ich merkte auf. "Wie bitte? was?"

"Wie ihre Anreise war. ich hoffe sie war angenehm. Sie scheinen mir ja im Moment nicht so. War etwa viel Verkehr auf dem Weg hierher?" Es war seine Stimme.

"Ja, ...Das kann man... schon so sagen, ja..." antwortete ich, ziemlich wortkarg.

Er gab mir den Zimmerschlüssel. Wortlos führte er mich dort hin. Es war ein großes Zimmer im ersten Stock. Man

konnte von hier aus die Berge sehen, ein Schloss, und Kuhweiden. Es war das letze Eck von Bayern, dass man sich vorstellen konnte, aber schön war es allemal. Ich war stumm. Er stand im Zimmer und musterte mich erneut doch dann war er ebenso wortlos wie er mich hergeführt hatte auch schon wieder verschwunden.

Altlasten

es lag nun 3 Monate zurück seitdem ich von meinem alten Leben davongelaufen war. Ben, mein alter Freund war Geschichte. Die anderen beneideten mich um ihn, da er so gut zu mir war und wie er mich immer anlächelte. Doch was wirklich war, sahen sie nicht. Ben liebte mich mehr als alles andere, doch er übertrieb es. Er plante alles was ich den Tag über tat. Verschob sich dieser Plan um ein paar Minuten stand er wenn ich nach Hause kam an der Tür, halb angetrunken, und fragte mich wie ich es mir erlauben kann ihn so zu versetzen. Das tat er immer. Ich trat ein und

versuchte ihn zu beruhigen, doch meistens half das nichts mehr. Dann zog er mich an den Haaren herbei, schrie mich an und schlug mich. Ab einer Verspätung von 10 Minuten musste ich mir teilweise einfallen lassen, wie ich das lebend überstehen sollte. Seine Alkoholsucht machte ihm ebenso wie mir zu schaffen. Seine Instinkte sagten ihm wohl im Suff ich würde fremd gehen, nur weil ich zu spät kam. Meist lag es nur an einem Stau weshalb ich nicht eher nach Hause kam. Mit 20 Jahren war ich an ihn gekettet, als sei es meine Mutter und als wäre ich selbst 10. Man kennt das ja von früher, war man unpünktlich wurde dies mit lauterem ermahnen

versucht in Zukunft zu ändern. Doch Schläge gab es nie. Ich hatte angst vor Ben. Ich versuchte immer das zu tun was er wollte, nur dass er mich in Ruhe lies. Ich ging mit ihm ins Bett, wann immer er wollte, ich kochte für ihn auch noch um 2 Uhr morgens wenn er etwas wollte. ich tat alles... Meine Angst war dass es schlimmer werden würde mit ihm. Es war nicht abzusehen. Eines Tages drohte er mir... Würde ich je wieder zu spät nach Hause kommen würde er mich hier einsperren und ich würde die Welt da draußen nie wieder sehen. Ich war mir nicht sicher ob er sich mit den Schlägen zurückhielt weil er wusste,

dass ich arbeiten musste. In der Kanzlei in der ich war, musste ich gut aussehen, abgesehen davon würde doch allen auffallen dass ich Blessuren hatte. Er hatte Angst dass die anderen von selbst darauf kamen was er für Machenschaften trieb. Denn ich redete nie darüber. Zu groß war meine Angst er würde erneut zuschlagen. An diesem Tag an dem er mir das androhte kochte ich gerade. Meine Hand umschlung das Messer mit dem ich die Zwiebeln schnitt. Er griff meine Arme von hinten, wollte mir das Messer aus den Händen reißen. Doch ich drehte mich um und stoch zu. Ich tötete ihn nicht, aber ich setzte ihn solange außer Gefecht, sodass ich

fliehen konnte. Ich weiß nicht wo ich ihn getroffen hatte. Er schrie. Aber ich hörte es nicht, denn ich war zu diesem Zeitpunkt weit weg und rannte um mein Leben. ich schaute nicht zurück, ich schaute nur auf den Weg der vor mir lag und versuchte den richtigen zu gehen.

Der Abend

Wenn ich daran denke wie ich den ersten Abend in diesem Hotel hatte ausklingen lassen, denke ich immer nur an dieses Glas wein, dass mich an Ben erinnerte. Mir wurde klar, dass ich keinen Wein mehr trinken konnte, seitdem ich "frei" war. Ich ließ mir von der Frau an der Bar einen Whiskey empfehlen. Es war etwas neues, ohne Frage. Es hat mich nicht im Geringsten An Ben erinnert, jedoch war der Geschmack von einem Stück Holz im Mund nicht grade das was ich mir unter einer Gaumenfreude vorstellte. Ich war in einem dieser Löcher, aus denen man allein nicht mehr

kommt. Und auf das erste Glas kamen noch zwei weitere, bis sich ein Mann neben mich setzte. es war dieser Mann. Ich ging davon aus er hatte Feierabend gemacht. Und ich glaube, wäre ich nüchtern gewesen, hätte ich nie mit ihm gesprochen. Und plötzlich ging es alles so schnell. wir lernten uns kennen. 6 Stunden zuvor war das noch das unmöglichste was ich mir vorstellen wollte und im nächsten Moment redeten wir als würden wir uns schon ewig kennen. Ich habe an dieses Gespräch wenig Erinnerung, nur dass er sagte, er wolle es wiederholen. Und dann fragte er noch nach meinem Vornamen. Nachdem ich ihm mit "Isabella" antwortete, sagte

er nur "Bella... dann hab einen schönen Abend Bella." und dann war er weg. Ich konnte mich an nichts mehr erinnern, was wir geredet haben. Er sagte mir nicht einmal seinen Namen. Dieser mysteriöse Mr. Right hatte es mir so dermaßen angetan. Ich wusste nicht viel über ihn, nur, dass er in diesem Hotel am See gearbeitet hatte, und er immer für ein Glas Whiskey zu haben war. Sein Charakter gleichte dem eines 16 Jährigen, so war jedenfalls mein Eindruck. Doch war er so wechselhaft. Mal war er so kindlich und mal so ernst. Man wusste nie, wie man ihn als nächstes antreffen würde. Alles was

immer gleich blieb, war sein lächeln. Und auf subtile Art liebte ich es. Meine Gedanken kreisten um ihn und ich wollte immer mehr und mehr über ihn erfahren. Mir hätte ein Name schon genügt, ein paar Interessen... Doch entweder hatte ich es vergessen da er es in diesem Gespräch erwähnte, oder er gab nichts von sich preis. Ich sah manchmal mich selbst in ihm wenn ich ihn länger beobachten konnte. er war scheu wie ein Reh. Gab nur das preis was er musste... Durch und durch ein seriöser Mann mit dem Hang zum Abenteuier

Titel

Fortsetzung Folgt...

0

Hörbuch

Über den Autor

Simona

Leser-Statistik
8

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Zeige mehr Kommentare
10
0
0
Senden

112875
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung