Romane & Erzählungen
Jemand vergessen zu wollen, heißt an ihn zu denken - Unendliche Liebe

Kapitel 1

Vielleicht ist es falsch zu glauben etwas wäre für immer. Vielleicht ist es falsch jeden Tag zu hoffen dem Leben entkommen zu können. Vielleicht ist es falsch, aber vielleicht muss man auch falsches tun, um zu merken was das richtige ist. Ich hab nicht viel erreicht in meinem Leben, aber ich hab Träume und Pläne. Große Ideen die ich umsetzten möchte. Ich wollte raus, raus aus allem. Einfach mal weg und dem jämmerlichen Alltag entkommen. Ich muss ehrlich sagen, das ich viele Fehler begangen habe und falsches getan habe, mit dem wissen das es falsch ist. Ich kann

verstehen warum ich beurteilt werde und Leute meinen mich zu kritisieren, obwohl sie mich nicht kennen, ich kann es verstehen! Das ist die Art zu zeigen das keiner Perfekt ist. Selbst bei denen, bei denen es so scheint, ist es am Ende trotzdem nur Schein. Ich kann verstehen aber nicht nachvollziehen. Es liegen Welten zwischen diesen Wörtern. Ich habe das Gefühl, nachdem man einmal etwas falsches getan hat, wird man damit abgestempelt immer etwas falsches zu tun. Falsche Wege einschlagen, falsche Sachen sagen, gar falsche Entscheidungen treffen. So ist das Leben. Es läuft nun mal nicht immer alles super-duper-perfekt. Es muss

abwärts gehen um wieder aufwärts gehen zu können. So ist das Leben und egal wie perfekt man versucht zu sein, so wird es bleiben. Ich bin ein Mensch der bereuen kann und ich bin ein Mensch der einsieht etwas getan zu haben, was zu bereuen ist. Ich Akzeptiere was ich tue und auch was andere tun. Das macht die Menschlichkeit unseres Wesens immerhin aus. Es gab einmal eine Person, die all das was ich hier versuche zu erklären, verstanden hat. Er hat mir zugehört, mich nicht unterbrochen und versucht meine Sicht der Dinge nachzuvollziehen. In meinen Augen war er Perfekt. Ich habe ihn geliebt, so sehr. Und verloren. Vielleicht gehört das auch

zum Leben? Fehler zu machen, glücklich zu werden und denn zu verlieren. Wo ist der Sinn lieber Gott? Gibt es dich überhaupt? Warum lügen wir uns an, warum urteilen wir über uns, obwohl wir es selbst nicht besser könnten. Warum brauchen wir Bestätigungen und Aufmerksamkeit? So viele Fragen und so wenige Antworten. Warum wurdest du mir weggenommen? Du, der einzige der mich verstanden hat. Der mich nach langer Zeit wieder Glücklich gemacht hat. Wenn ich sterben, bin ich denn da wo du bist? ist denn alles wieder gut? ich habe gesehen wie du gestorben bist. Es ging so schnell um zu realisieren, warum. Du sagtest mir, du bleibst bei

mir, du würdest mich nie verlassen, geschweige denn vergessen. Ich möchte nicht so sein wie die anderen. Ich will dich nicht verurteilen, denn es lag nicht in deiner Macht. Ich wollte mich von dir verabschieden und dir sagen das ich dir dankbar bin, für das was du mir geben konntest. Du wirst immer meine bessere Hälfte bleiben.

Ich Liebe Dich- bis in alle Ewigkeit.