Fantasy & Horror
Lucifers Fall - Personal Jesus (Kapitel 6)

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"Lucifers Fall - Personal Jesus (Kapitel 6)"
Veröffentlicht am 12. Mai 2014, 14 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Heyho! Ich nenne mich Scar Manson, bin (noch) 15 und wie die meisten sagen, einfach nur schräg. Zu meinem Künstlernamen: Scar steht für das Wort Narbe, da ich genau 21 Narben habe (hab nachgezählt). Manson kommt NICHT von meinem Lieblingssänger Marilyn Manson, sondern von meinem Freund, dem Banächen, eigentlich Bran, liebevoll Bränchen genannt, daraus wurde dann Banänchen. Er heißt mit Nachnamen Manson und ist Amerikaner, daher Manson. Was ...
Lucifers Fall - Personal Jesus (Kapitel 6)

Lucifers Fall - Personal Jesus (Kapitel 6)

6.Kapitel

Breac wich vor dem riesenhaften Wolf zurück. Er hatte nichterwartet, dass dieser wirklich seinen besten Freund angriff. Seinen Gedanken zum Trotz lag Luzius am Boden und kämpfte verzweifelt um sein Leben. Mit einer nur zu erahnenden Bewegung packte der Dunkelelf den Stock, der Luzius eben noch als Waffe gedient hatte und hielt ihn dem Werwolf entgegen. Aeneas knurrte. Er hatte alles verloren, was ihm zu einem der gefürchtesten Kämpfer machte. Ein Mann, der alles verloren hatte, kämpfte ohne Rücksicht auf

Verluste. Ohne ein sichtbares Warnsignal sprang der Werwolf nach vorne. In einer instinktiven Bewegung riss Breac den Stock vor sein Gesicht. Die blutbefleckten Zähne bohrten sich in das dunkle Holz. Der Dunkelelf spürte die Spannung, die auf dem Holz lag. Der Stab zitterte in seiner Hand und beide Gegner sahen das Unvermeidliche näher kommen. Mit lautem Splittern ergab sich das Holz den Zähnen des Wolfes und brach entzwei. Breac wich zurück. Angst ließ sein Herz höher schlagen. Aeneas knurrte erneut. Unendliche Schmerzen tobten in seinem Geist und er

wünschte sich nicht sehnlicher, als Breac zu töten, und das möglichst qualvoll. Wütend schnappte er nach dessen Arm und erwischte ihn. Schreiend brach der Dunkelelf zusammen. Blut lief aus Aeneas Maul, als er den Kopf drehte und den Betrüger zwang, sich auf den Boden zu legen. Knackend brachen die Knochen und der Dunkelelf schrie noch mehr. In der Ferne heulte eine Sirene auf. Nicht mehr lange und die Polizei würde auftauchen. Der Werwolf musste dem Kampf ein Ende setzen. Schnell wie eine zustoßende Schlange ruckte der Kopf nach vorne. Ein letztes Zittern lief durch den Körper des

Dunkelelfen. Plötzlich ekelte sich Aeneas vor seiner eigenen Tat. Kopfschüttelnd wich er zurück und zog seine menschliche Fassade wieder hervor. Immer noch auf allen Vieren kroch er zu seinem besten Freund und beugte sich über den Verletzten. Der Schatten des Todes lag bereits über dessen Gesicht und es grenzte an einem Wunder, dass er dem verlockenden Abgrund noch nicht nachgegeben hat. „Du musst hier weg, alter Junge. Wenn die Sterblichen hier auftauchen, stirbst du erst recht.“ Zögernd packte er den Sterbenden an den Armen und zog ihn mit sich. Sie

hinterließen eine breite Blutspur und Aeneas wandte den Trick an, der ihm vom Höllensohn gezeigt worden war. Schatten legten sich um ihre Haut und verbargen sie vor neugierigen Blicken. Nur das Blut verdeckten sie nicht. Weißer Nebel schien den Kopf des Werwolfes auszufüllen, denn er sah kaum, was vor ihm lag und stolperte durch die Straßen, Luzius auf seinen Armen. Er wollte nicht zu spät sein, durfte nicht zu spät sein. Er musste zurück in die Hölle, bevor Luzius seinen letzten Atemzug tat und Aeneas ihn für immer

verlor. Azazel beugte sich über Luzifer und sah den Fürsten der Finsternis mit einer Mischung aus Wut, Trauer und Unverständnis in den Augen an. „Du bist verrückt Luzifer. Du hättest tot sein können.“ Der Höllenfürst blinzelte und lächelte seinen ältesten Freund an. „Aber ich bin es nicht. Und wenn ich gestorben wäre, würde es auch keinem etwas ausmachen. Schließlich bin ich doch sowieso nur in meinem Kerker. Und ich habe einen Sohn, der sich um alles kümmern kann.“ Der gefallene Egel holte tief Luft, um in

einer weitschweifenden Rede Azazel von dem Thema abzubringen. Ein durchdringender Blutgeruch stieg ihm in die Nase und er richtete sich auf. „Riechst du das, Azazel?“ Verwirrt schnupperte Luzifer in der Luft und versuchte herauszufinden, von wo der Geruch kam. „Der Blutgeruch?“ „Nein, der Duft nach Blumen. Sicher der Blutgeruch!“, erwiderte er bissig und bedachte Azazel mit einem Blick, der deutlich sagte, dass er ihn nicht für die hellste Kerze im Kronleuchter hielt. Plötzlich schwang die Tür auf und im Rahmen stand der blutüberströmte Aeneas, in seinen Arm ein lebloses,

blutendes Bündel. „Was zum...?“ Bevor Azazel überhaupt registrierte, was da vor ihm stand, hatte Luzifer die Situation schon überblickt. Wie ein unheilbringender Schatten sprang er auf Aeneas zu und riss ihm Luzius aus den Armen. Der Kopf seines Sohnes hing herab und baumelte wie der einer Marionette, der man die Fäden durchgeschnitten hatte. Luzifer sah die tiefe Bisswunde im Hals des Opfers und seine Augen glühten vor Wut und Hass. „Bring die ganze Sippschaft von ihm zusammen. Stell sie auf den großen Platz und sieh zu, dass keiner mehr entkommt.

Ich werde nachkommen. Und hol den Scharfrichter.“ Luzifers Stimme war eiskalt und klang wie die eines Toten. Azazel zuckte zusammen und blickte Aeneas an. Er kannte den Jungen, seit dieser ein Kind war. Und wenn Luzifer den Scharfrichter rufen ließ, stand eine Hinrichtung bevor. „Sofort.“ Das Flüstern hätte selbst einem Felsen Angst eingejagt und Azazel ließ es auch nicht unberührt. Er packte Aeneas am Arm und zog ihn nach draußen, während Luzifer mit seinem Sohn zurückblieb. Die ruhige Maske, die Luzifer trug, war nur Fassade. Darunter tobten Panik, Angst und

Hass. Panik, dass es zu spät für Luzius war. Angst, dass dieser sterben könnte, ohne dass Luzifer jemals mehr über ihn erfahren hatte. Hass, dass dieser Werwolf seinen Sohn so zugerichtet hatte. Sanft legte er seinen Sohn auf das Bett, in dem er selbst eben noch gelegen hatte. Luzius Atem ging schwach, der Tod hielt ihn bereits in seinen eisigen Klauen. „Alles wird gut, Luzius. Du wirst leben und ich werde diesen Werwolf hinrichten lassen, und seine gesamte Sippe gleich mit.“ „Nicht....“ Das Wort war so leise wie ein

Atemhauch und Luzifer musste sich anstrengen, um die Worte seines Sohnes zu verstehen. „Nicht Aeneas. Hat mich.... gerettet. Lass ihn leben. Bitte.“ Mechanisch strich der Höllenfürst über das Haar seines Sohnes. Er sah die stumme Bitte in dessen Augen. Vielleicht sollte er seine Bitte ausschlagen, schließlich stand für ihn fest, wer Schuld war. Doch für einen kurzen Moment sah er wieder Elsea vor sich, wie sie ihn mit dem gleichen bittenden Blick anschaute. Damals hatte er die einfache Bitte ausgeschlagen und gebracht hatte es ihm Leid und

Zerstörung. Mit einem ergebenen Seufzen beugte er sich über seinen Sohn und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Ist gut mein Junge. Ich gebe mein Bestes, dir zu helfen, aber wenn es nicht geht...“ Luzius nickte und zog seine Mundwinkel im Versuch eines Lächelns nach oben. Tränen liefen über Luzifers Gesicht, als er sich über den Hals seines Sohnes beugte und etwas versuchte, was hoffnungslos war.

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Hörbuch

Über den Autor

ScarManson
Heyho!
Ich nenne mich Scar Manson, bin (noch) 15 und wie die meisten sagen, einfach nur schräg.
Zu meinem Künstlernamen: Scar steht für das Wort Narbe, da ich genau 21 Narben habe (hab nachgezählt). Manson kommt NICHT von meinem Lieblingssänger Marilyn Manson, sondern von meinem Freund, dem Banächen, eigentlich Bran, liebevoll Bränchen genannt, daraus wurde dann Banänchen. Er heißt mit Nachnamen Manson und ist Amerikaner, daher Manson.
Was gibt es zu sagen?
Ich bin eingeborener Satanist, was aber nichts mit Menschenopfern zu tun hat (ihh).
Nun, ich bin Tattoo verrückt, lasse mir nächstes Jahr auch endlich das erste stechen (spare seit zwei verdammten Jahren). Motiv wurde endlich gefunden, kein Schriftzug, sondern Auge mit sowas wie Schnörkeln drum rum, sehr groß und wird schmerzhaft.

Ich mache Musik. Alternative Rock und ein bisschen Classic Rock, aber eher selten. Heißt im Klartext eigentlich: ich schreibe viele Songtexte, trotz unzähliger Schreibblockaden und kriege Gesangsunterricht, was meinen Berufswunsch später ja klärt.

Die Familie meines Vaters ist normal, daher frage ich mich manchmal, ob ich überhaupt mit ihm verwandt bin.
Nun, meine Mutter ist verrückt, mein Stiefvater so was von einem ..... (Wort nicht jugendfrei und zudem böse).
Theoretisch darf ich weder Bücher schreiben, noch im Internet rumhängen, also nicht wundern, sollte das nächste Kapitel eine Weile dauern, und da ich mir noch einen Minijob suchen muss, damit ich mir mein Tattoo für nächstes Jahr finanzieren kann, da meine bisherigen Geldgeber (Eltern) sich so entschieden haben, dass ich selbst bezahlen soll, daneben noch einmal die Woche Gesangsunterricht bekomme, dauerts wahrscheinlich noch länger als eh schon.

Für weitere Fragen könnt ihr mich gerne anschreiben. Beißen tue ich nie ohne Erlaubnis und auch eher selten....

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Mystic 
Och nö, schon wieder zu ende! Kann's kaum erwarten weiter zu lesen!
LG
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