Romane & Erzählungen
Trapped Dreams

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"Träume sind etwas, das man keinem Menschen nehmen kann."
Veröffentlicht am 11. Mai 2014, 62 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin wirklich grottenschlecht im über mich selbst schreiben. Aber ich versuchs mal. Also ich bin eine dezent verrückte (also so kreativ-verrückt) 17- Jährige aus dem Süden Deutschlands. Dass Schreiben zu meinen Hobbys gehört, ist schätzungsweise nicht schwer zu erkennen, aber ansonsten liebe ich Lesen, Musik hören, Volleyball spielen und Circus. Ich bin absoluter musicaddict und wenn ihr mich jemals ohne meine Kopfhörer irgendwo hingehen ...
Träume sind etwas, das man keinem Menschen nehmen kann.

Trapped Dreams

Vorwort und klappentext

Das hier ist eine Geschichte, deren Idee mir kam, als ich das Bild gesehen habe, das nun auf dem Cover ist. Ich fand die Idee von gefangenen Träumen so interessant, dass sich und nach eine ziemlich lange Idee entwickelt hat.
Da es das erste Mal ist, dass ich eine Dystopie schreibe, würde ich wirklich wahnsinnig über Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen.

So und nun noch der Klappentext:


Träume sind etwas, das man keinem Menschen nehmen kann. Sie sind fest

verankert mit seinem Selbst. Mehr noch: Sie sind das, was ihn ausmacht. In unserer Zukunft aber, wurden den Menschen ihre Träume genommen. Sie wurden verpackt in Gläser, genauso, wie man die Menschen in Kühlsärge gepackt hat. Einhundert Jahre später, geht schließlich die Menschheit unter. Nur die Träume und ihre leblosen Besitzer sind noch da. Besitzer, die nach einer Weile aufwachen. Doch nun sind die Träume unidentifizierbar. Niemand weiß. wem welcher Traum gehört. Deswegen bekommt jeder ein Traumglas und muss sich auf die Suche nach seinem Traumpartner machen. Einige finden sich, andere nicht. Zu diesen Menschen gehört auch Mayra. Ihr Traumglas gehört

niemandem und ihr eigenes wird von niemandem gefunden. In einer Welt voller Menschen, ohne Träume, ohne ihr Selbst, muss sie sich auf die Suche machen, nach ihren Träumen, die Überall sein könnten.

Prolog

Sonnenlicht blendete sein schönes Gesicht als die Sonne ihre letzten Strahlen auf unsere Erde warf. Strahlen, die es bald nicht mehr geben würde. Diese Strahlen waren so gefährlich für uns. Sie konnten unsere Haut in Sekundenschnelle verbrennen lassen, wenn wir unsere Schutzhaut nicht trugen. Sie, war das, was dem Menschen am gefährlichsten war und was er doch so sehr zum Überleben brauchte. Die Sonne erhitze alles um uns herum. Sie brannte herunter auf die Wüste. Die

unendlichen Weiten an Sand waren alle bestrahlt von der Sonne. Hier, an einem der wärmsten Orte der Erde. Hier schien die Sonne immer und hier war ich zum ersten Mal. Eigentlich, lebte ich in Madrid. Aber von nun an, würde ich nie wieder dort leben. Von nun an, würde alles anders sein. Wenn wir erwachen würden, würde alles anders sein. Die Wüste würde anders aussehen. Wer weiß, vielleicht wäre sogar der Sand nicht mehr da. Vielleicht wären Tonnen von Sand auf einmal verschwunden. Ob das große Glasgebäude noch da sein würde, von dem wir gerade noch einen halben

Kilometer entfernt waren? Da es in der Wüste so karg war und es eigentlich nichts anderes gab als Sand und blauen Himmel, sah man das riesige Gebäude schon aus vielen Kilometern Entfernung. Das Glas spiegelte sich in der Sonnen und funkelte, obwohl das Gebäude insgesamt recht düster wirkte. Es bestand größtenteils aus dunklem Stahl und dem Glas, von dem das meiste getönt war, damit man es darin überhaupt aushalten konnte. Wäre es so heiß, wie hier in der Wüste, wäre dort niemand gern. Und man könnte niemals darin Menschen einfrieren. Ich sah wieder auf, zu seinem Gesicht,

dass immer noch von der Sonne angestahlt wurde. Er war Alles für mich. Nur leider nicht für immer. "Hast du alles", fragte Julian mich. Seine Augen blickten verzweifelt, genau wie meine, wie die, der ganzen anderen Menschen hier. Jeder von uns war verzweifelt, wie sollte es auch anders sein. Das hier, war der Anfang vom Ende. Ein Ende, das keiner von uns kannte. Ein Ende, das ungewisse war als Alles, was die Menschheit jemals getan hatte und das wollte etwas heißen, bei den ganzen Expeditionen im All, den Forschungen

und Entdeckungen, die in den Jahrtausenden, die wir nun schon auf der Erde weilten, statt gefunden hatten. Ich ging auf Julian zu und schlang meine Arme um ihn. Er war mein bester Freund und inzwischen nicht mehr nur das. Er war meine große Liebe und die letzten Nächte, hatten wir gemeinsam in seinem Bett verbracht. Wir hatten zwar nicht miteinander geschlafen, doch die Nähe und Küsse des anderen, waren tröstlich gewesen. Sie hatten von dem abgelenkt, was nun unausweichlich auf uns zu kam. Eine ganze Weile lang, standen wir so da, die Arme um den jeweils anderen geschlungen. Keiner von

uns sagte ein Wort, es wäre sowieso unpassend gewesen. So standen wir da, in der Stille, bis diese von jemandem unterbrochen wurde. "Was wird nun aus uns werden?", fragte mich ein kleiner Junge verzweifelt und zupfte an meiner Schutzhaut. "Ich weiß es nicht kleiner", antwortete ich sanft und löste mich aus Julians Armen, um mich zu ihm herunter zu beugen. Ich versuchte ihn nichts von meiner Verzweiflung spüren zu lassen. "Niemand weiß es." "Ich habe Angst", flüsterte der kleine

Junge und sah mich traurig an. Mein Herz brach fast, ihn so zu sehen. "Das haben wir doch Alle. Aber ich verspreche dir, alles wird gut." Ich lächelte den kleinen Jungen traurig an. Er war noch so klein und hatte so wenig erleben können. Ich hatte wenigstens ein paar Jahre gehabt. Fünfzehn um genau zu sein. Fünfzehn ganze Jahre, in denen ich hatte Leben dürfen. Falls man das, was wir noch hatten, überhaupt noch Leben nennen konnte. Überall gab es Einschränkungen und niemand konnte wirklich frei sein. "Kommt wir gehen", rief ein alter Mann

zu uns herüber. Sanft nahm ich den kleinen Jungen an die Hand, während Julian sich meine andere schnappte, und lief mit ihm den anderen durch den Staub hinter her. Dort wo früher einmal Städte und Dörfer gewesen waren, war heute einfach nichts. Drei Städte gab es noch. Drei Städte, die reichen mussten um viel zu viele Menschen zu beherbergen. Städte, die das nicht bergen konnten. Deshalb waren wir heute hier. Wir alle waren ausgewählt worden um die Menschheit zu retten. Wir sollten sie retten, indem wir unsere Träume aufgaben. Denn so, glaubte man, uns frei von diesem Verlangen machen zu können, das die Menschheit

kaputt gemacht hatte. Wir waren ausgewählt worden, wie es jedes Jahr einhundert Menschen wurden, um uns unsere Träume nehmen zu lassen und ohne sie das Ende der Welt zu überstehen. Wir waren die, dich jetzt nicht leben durften, nur um dann später ganz vielleicht einmal weiter leben zu können. Wir waren die, die eingefroren werden würden. Wir waren die, die entträumt werden würden. Gleich. Für

immer? "Gehen wir da jetzt rein?", riss mich der kleine Junge aus meinen Gedanken. Benommen schüttelte ich den Kopf. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um nach zu denken. Das würde ich sowieso nie wieder wirklich tun. Jedenfalls glaubte ich nicht daran. Ein Projekt wie dieses, war einfach nur wahnsinnig und konnte einfach nur schief gehen. "Ja wir werden da jetzt hineingehen", erwiderte ich freundlich und lief mit dem kleinen Jungen als letzte in das Gebäude. Ich merkte erst später, dass

die Aussage und mein Kopfschütteln nicht zusammen gepasst hatten. Das Gebäude in dem wir nun standen, war das Einzige, das es hier noch gab im Dustland, wie wir alles außerhalb der Städte nannten. Das Glas funkelte in der Abendsonne und auch der Staub konnte diesem Gebäude nichts anhaben. Dafür war es zu sicher. Das hier, war das sicherste Gebäude unserer Welt. Hier würden wir gelagert werden. Neben mir,drückte Julian meine Hand immer fester. Ich wusste, dass er wahnsinnige Angst hatte, auch wenn er das niemals zu geben würde, da er der Starke sein wollte. Er wollte mich

trösten und mir meine Angst nehmen. Aber diese Angst, die konnte man einem glaube ich gar nicht nehmen. Wie denn auch, wenn man nichts darüber wusste? Ich nahm es Julian ganz und gar nicht übel, dass er auch Angst hatte. Ich war sogar froh, dass er es hatte, denn so war ich mit meiner Angst nicht alleine. Wir alle wurden in einen großen Raum gebracht und einer nach dem anderen, immer zu dritt, wurden die Menschen geholt und Entträumt. Sie waren nun ohne Träume. Wie das wohl sein würde? Beim Prozess der Entträumung, werden den Menschen alle ihre Träume entzogen

und dann in ein großes Glas gesperrt, dass dann in einem kleinen Gefrierschrank eingefroren wird. Wenn man ohne Träume ist, ist man ganz kalt und gefühllos. Ich habe diese Menschen schon im Fernsehen gesehen und sie machen mir Angst. Jedes Jahr, werden einhundert Menschen so. Größtenteils waren es junge Menschen, die noch lange zu leben hatten, aber es waren auch ein paar alte dabei. Menschen, die sehr klug waren. Diese Klugheit sollten sie an uns weiter geben, sollten wir jemals wieder erwachen. Nach der Entträumung, wurde unser Körper nämlich auch eingefroren.

Gemeinsam mit unseren Träumen, die in einem anderen Raum gelagert wurden, sollten wir nämlich den Untergang der Menschheit überstehen und sie irgendwann einmal wieder aufbauen. Bisher, waren es, nein wir, 20.000 Menschen, die entträumt worden waren, beziehungsweise es bald waren. Es waren schon so viele, da im ersten Jahr 14.000 Menschen innerhalb von drei Monaten entträumt worden waren. Irgendwann hatten sie jedoch gemerkt, dass bei diesem Tempo der Platz schnell zu Ende sein würde und so hatte man noch einige Plätze frei gelassen. Julian setzte sich neben mich und hielt

meine Hand. Ich kuschelte mich an ihn und genoss die Zeit mit ihm. Wer wusste schon, wie viel wir davon noch haben würden? Kurz darauf, wurde er jedoch aufgerufen und ging zusammen mit zwei anderen zur Tür des Raumes. Er war einer der Ersten, die dran kamen. Bevor er ging, küsste er mich ein letztes Mal und flüsterte mir "Ich liebe dich" ins Ohr. "Ich dich auch", lächelte ich traurig mit Tränen in den Augen. Es überflutete mich eine solche Welle an Zuneigung für ihn, dass ich die Tränen nicht mehr zurück halten konnte. Auch Julian hatte Tränen in den

Augen. "Es wird alles gut. Ich verspreche es", flüsterte er noch, bevor er gehen musste. Einer der Beauftragten, die auf uns aufpassten, schaute schon ungeduldig. Ich wusste, genau wie er, dass er log. Nichts würde gut werden. Niemand wusste wie es werden würde, aber ich war mich sicher, gut werden, würde es nicht. Einige Stunden später waren nur noch der kleine Junge, ein junger Mann und ich in dem Raum, in dem wir auf unsere

Entträumung warteten. Nun, da es so langsam ernst wurde, breitete sich eine Verzweiflung in mir aus, die ich so nie gekannt hatte. Ich hatte davor schon gedacht, verzweifelt zu sein, doch nun wurde es noch schlimmer. Die Angst war ein Strudel, der mich immer weiter in sich hinein sog. Ich hatte Angst. Furchtbare Angst, vor dem was kommen würde. Niemand von uns wusste, was geschehen würde und es konnte genauso gut alles schief gehen.Ich wusste es nicht, der kleine Junge wusste es auch nicht und der junge Mann schätzungsweise auch nicht. Nicht einmal die Erfinder dieses

Projekts konnten das sicher wissen. "Kommen sie bitte", rief uns eine Lautsprecheranlage schließlich zu den Spezialisten der Entträumung. Zitternd stand ich auf und folgte dem jungen Mann. Der kleine Junge klammerte sich ängstlich an meine Hand. Er wusste, obwohl er noch so klein war, genau, dass das hier zum fürchten war. Er hatte genauso Angst wie ich vor dem Ungewissen. Ich konnte mich kaum bewegen. Dazu zitterte ich zu sehr. Die Last, einmal vielleicht eine neue Welt tragen zu

müssen, lastete zusätzlich auf meinen Schultern. Falls wir jemals eine neue Welt haben würden. Für den absolut unwahrscheinlichen Fall, dass wir dieses Wahnsinnsprojekt überleben würden. "Ich habe auch Angst." Erschrocken zuckte ich zusammen und sah mich gehetzt in dem nun bis auf die Stühle leeren Raum um. Schließlich realisierte ich, dass es der junge Mann gewesen war, der gesprochen hatte. Seine Stimme war angenehm und er hatte einen interessanten Akzent, den ich nicht richtig einordnen konnte.

Eigentlich hatte hier fast jeder einen Akzent. Oder niemand. Je nachdem, wie man es betrachtete. Die Menschen, die noch lebten, waren aus allen Ecken dieser Erde, zusammengepfercht in den drei Städten, die es noch gab. London, Paris und Madrid. Aber der junge Mann, hatte eine Akzent, den ich noch nie gehört hatte. Er klang fremdartig und doch vertraut. "Wer hat das denn nicht?", erwiderte ich leise und schaffte es immerhin einen kleinen Schritt zu machen. "Das stimmt." Er versuchte mich trotz seiner Angst beruhigend anzulächeln und

es funktionierte. Sein warmes Lächeln, gab mir Kraft. Vorsichtig erwiderte ich das Lächeln und schaffte dieses Mal sogar zwei Schritte. Der kleine Junge, lief ebenfalls mit. Er klammerte sich immer noch an meine Hand und schien diese auch nicht los lassen zu wollen. "Wir schaffen das", ermunterte er uns und wir liefen die letzten drei Schritte auf ihn zu. "Ich bin Maleko", stellte er sich vor und griff nach meiner Hand. Es war absurd, dass er sich ausgerechnet jetzt

vorstellte, aber diese absurde Normalität, gab mir die Kraft meinen Namen zu sagen und die restlichen Schritte zu tun. Sie gab mir die Kraft, seine Hand zu halten und auf der anderen Seite die des kleinen Jungen. Wegen diesen Worten, schrie ich nicht verzweifelt aus, als es anfing. Sie trennten uns. Jeder von uns kam in einen anderen Raum, in dem sie uns auf einen weißen Stuhl setzten und uns an unzählige Schläuche anschlossen. Sie erklärten nichts, sie machten einfach nur. Die Angst, ignorierten sie. Dann begann meine

Entträumung. Es war ein schreckliches Gefühl. Es zog und zerrte an meinem Kopf und der Schmerz schwoll an und wurde so unglaublich stark, bis er er explodierte. Und mit ihm, explodierte alles. Es war, als würde man mir alles nehmen, was mich ausmachte. Nichts war mehr übrig. Alles war zusammen mit meinen Träumen gegangen. Fort von mir. Hinterlassen, hatten sie nichts, als ein großes Loch, das ich unmöglich füllen konnte. Das ging nicht. Da war nur dieses Loch und dieses Loch wurde nun zusammen mit meiner Haut eingefroren für die Zukunft. Genauso kalt wie ich.

Jedes Jahr, wurden einhundert Menschen mehr so. Jedes Jahr, entträumte die Regierung hundert Menschen und dieses Jahr gehörten Julian und ich auch dazu.

1. gefangener Traum - das Bedürfnis nach Liebe

25.5.2385 Ich soll hier also so eine Art Tagebuch schreiben oder wie? ich weiß zwar was ein Tagebuch ist, aber einen wirklichen Sinn, sehe ich darin nicht. Welchen Nutzen sieht jemand darin, auf zu schreiben, was ihn den Tag über beschäftigt hat? Ich verstehe es nicht, aber weil es angeordnet wurde, werde ich es wohl tun müssen. Also womit soll ich anfangen? Damit, meinen Tag zu beschreiben? Ich werde es einfach mal

tun. Das hier, erscheint mir dennoch völlig unnötig. Heute Morgen bin ich, wie jeden Tag zur Schule gegangen. Der Weg war heute anstrengender als sonst, da es heute unerträglich heiß war. Die Hitze liegt gnadenlos über uns und man kann die Nähe des Restes Wüste, der noch da ist, in diesen Tagen deutlich spüren. Bei solch hohen Temperaturen ist alles was man tun viel anstrengender, weswegen viele überhaupt nichts mehr tun. In der Schule habe ich heute Mal wieder

nichts besonderes gelernt. Die Alten lehren uns, was sie von damals noch wissen, doch das, kann man hier eigentlich nicht mehr gebrauchen. Das hier, ist ein ganz anderes Leben. Das weiß jeder, und doch will es niemand begreifen. Nach der Schule, half ich auf dem Feld mit und bekam sogar etwas zu Essen von einem der Arbeiter. Das ist selten, dass ich mehr zu essen habe als die tägliche Ration Nahrung, die jeder am Treffpunkt bekommt. Das war eine sehr nette Geste von dem Mann. Ich weiß nun wirklich nicht mehr, was

ich hier schreiben soll. Jeder Tag ist doch gleich. Das Einzige, was vielleicht etwas ändern könnte, wäre, wenn ich mein Traumglas finden würde. Aber daran glaube ich nicht mehr. Ich habe schon zu oft danach gesucht und es nicht gefunden. Genau wie fast jeder andere hier. 30.5.2385 Bis heute ist mal wieder nichts passiert. Es ist jeder Tag fast genauso abgelaufen, wie der, im Ersten Eintrag in diesem Buch. Wenn ich ein Mensch mit Träumen wäre, so wie die in den Büchern, die wir immer lesen, würde ich vielleicht sagen das ist langweilig, doch

so etwas fühle ich nicht. Ich finde, Langeweile ist ein komisches Wort. Viele benutzen es und es steht ständig in diesen Büchern – die Menschen scheinen alles aus Langeweile gemacht zu haben – aber es hat für mich keine Bedeutung. Wie fühlt man sich wenn einem langweilig ist? Diese Frage konnte mir noch keiner beantworten. Heute, habe ich angefangen für meine Prüfungen zu lernen. Ich werde in zwei Monaten mit der Schule fertig sein. Danach, weiß niemand, was ich machen soll. Wenn ich bis dahin meine Träume habe, darf ich vielleicht auch Politikerin werden aber wenn nicht,

werde ich vermutlich den ganzen Tag auf dem Feld arbeiten. Wir brauchen Nahrung. Vielleicht werde ich auch eine Sekretärin, aber dazu muss mein Abschluss gut werden. Ob ich gut in der Schule bin, weiß ich gar nicht. Meine Noten haben mich nie interessiert. Ich frage mich immer noch, warum ich das überhaupt einem Buch erzähle. Das ist ein Stück Papier und ich erzähle doch tatsächlich gerade eine Stück Papier etwas von meinem Leben. Das ist seltsam. Ich gehe jetzt schlafen, das Lernen hat mich etwas

erschöpft. 2.7.2385 Nach langer Zeit, schreibe ich doch wieder in dieses Buch. Ich muss, hat man mir mit geteilt. Irgendwer hat doch gemerkt, dass ich es nicht mehr getan habe. Inzwischen sind die Prüfungen fertig und ich glaube, ich habe ganz gut abgeschnitten. Leider sind die Alten so langsam mit dem Korrigieren, dass wir die Ergebnisse noch nicht erfahren haben. Ich würde sie gerne wissen. Vielleicht kann ich ja doch Sekretärin werden. Dann hätte ich eine schönere Wohnung und dürfte für einen der Politiker arbeiten. Ich müsste nicht

jeden Tag meine Körper anstrengen und auf dem Feld Früchte pflücken oder sonstige dreckige Arbeiten tun. In der Schule, sitzen wir inzwischen nur noch die Zeit ab Wir kommen morgens, sitzen dort im Unterricht und tun nichts und dann gehen wir nachmittags wieder. Niemand weiß mehr, was er uns beibringen soll. Niemand weiß, was wir später einmal brauchen werden, denn niemand weiß, was in dieser neuen Art zu Leben, noch auf uns zu kommen wird. Viele haben nicht einmal mehr eine Erinnerung, an das Leben von früher. Ich schon noch. Ein Paar. Ich weiß

noch, dass mein Vater auch ein Politiker war und das wir in einem großen Haus in Madrid gelebt haben. Meine Familie war sehr reich und ich bekam alles was ich wollte. Ich hatte auch einen Freund. Aber wer das war, das weiß ich nicht mehr. 4.7.2385 Heute muss ich schon wieder in dieses sinnlose Buch schreiben. Ich will nicht, dass sie denken, ich würde nicht das tun, was sie sagen. Denn das tue ich, meistens. Ich bin heute wieder mit meinem Traumglas umher gelaufen. Ich habe

versucht, den Menschen zu finden, dem es gehört. Wie genau ich das anstellen soll, weiß ich nicht. Ich weiß nicht, ob er mich dann findet und erkennt, dass es seine Träume sind oder ob ich das erkenne. Ich weiß es einfach nicht. Was ich aber weiß, ist, dass die Menschen, die ihre Träume wieder haben auf einmal ganz anders sein sollen. Sie sind laut, sie reden viel, sie lachen, sie weinen und sie verlieben sich. Manche von ihnen heiraten sogar. Heiraten, das kenne ich nur aus dem Alte-Zeit-Unterricht. Wie man den Traumempfänger findet, das wissen nur die, die ihren schon

wieder haben. Aber sie verraten es uns nicht. Warum, verstehe ich nicht. Sie könnten sich doch eigentlich freuen, , wenn es mehr Menschen gibt, die wie sie sind. Bisher sind es doch nur 156, die ihren Traum wieder gefunden haben. Ich hoffe sehr, dass ich meinen Traum auch irgendwann finde. Ich möchte wissen, wie es ist, seine Träume wieder zu haben und es interessiert mich auch, was ich für ein Mensch war. Hat man seine Träume wieder, bekommt man einen Charakter, sagen sie. Ich kann nicht einmal wirklich sagen, was ein Charakter ist. Ich kenne zwar die Definition, doch es fällt mir schwer, mir

vor zu stellen, dass die Menschen früher auf so etwas Wert gelegt haben. Charakter klingt so abstrakt und das ist es vermutlich auch. Es ist nicht wirklich da und doch sagt man, gibt es einen guten und einen schlechten Charakter. Gut und Schlecht, das sind auch so Wörter, mit denen ich kaum etwas anfangen kann. Sie sind da und die Lehrer verwenden sie oft, aber ich verstehe fast nie, was sie wirklich damit meinen. Mein Traumglas hat heute etwas seltsames getan. Während ich durch die Straßen gelaufen bin, hat es in der Ecke

bei dem Lebensmittelladen auf einmal angefangen zu ruckeln in meiner Hand. Ich hätte es fast fallen gelassen. Das konnte ich jedoch noch verhindern. Es wäre schließlich unpraktisch gewesen für den, dessen Träume ich habe. Das hätte sicher auch Konsequenzen gehabt. Ich habe einmal von jemandem gehört, der sein Glas zerstört hat und dann verschwunden ist. Niemand weiß, was mit ihm passiert ist, aber es gibt die verschiedensten Theorien. 7.7.2385

Morgen erfahren wir unsere Prüfungsergebnisse. Ich bin gespannt, was für ein Ergebnis ich haben werde. Außerdem wurde uns heute in der Schule

von einer Neuen Regelung berichtet. Unsere Regierung hat beschlossen, dass manche von uns von nun an dazu da sein werden, Kinder zu bekommen, damit unsere Anzahl nicht schrumpft sonder steigt. In den zwanzig Jahren, in denen wir nun schon wieder entträumt sind, wurden bisher nämlich nur etwa einhundert Kinder geboren. Ich habe davon noch nicht viel mitbekommen, mein Körper ist erst vor vier Jahren aufgetaut. Manche von uns waren besser eingefroren als andere und tauten erst vor vier Jahren auf. Aber diese hundert Kinder, das sind wohl zu wenig. Ich hoffe, ich gehöre nicht zu denen, die die neue Augabe tun müssen. Das könnte

ich nie. Kinder bekommen soll unglaublich schmerzhaft sein – jedenfalls steht das in unseren Schulbüchern – und ist einzig und allein den Frauen vorbehalten. Da arbeite ich lieber auf dem Feld und bleibe alleine.

Half A Dream Away

Gleisend brannte die Sonne wieder einmal auf das bisschen Land, das den Menschen noch geblieben war. Der schmale Grünstreifen in der Mitte der Wüste, schien von oben so klein und doch war er stark. Denn obwohl die Sonne fast jeden Tag unerbittlich auf alles hinunter brannte, was irgendwie da war, trotzten das Bisschen Grün und die Menschen darauf der Hitze bisher erfolgreich. Kaum einer schwitzte mehr, es war zwar unglaublich heiß, 40 Grad Celsius

um genau zu sein, aber das machte den Menschen kaum etwas aus. Sie fingen erst ab etwa 45 Grad wirklich an zu schwitzen. Klar vereinzelte, vor allem die Politiker, waren nicht so wirklich an die Hitze gewöhnt, was aber nur daran lag, dass sie die meiste Zeit drinnen verbrachten und sich nicht unter die auf dem Feld arbeitenden Menschen mischten. Heute jedoch arbeitete kaum jemand auf dem Feld, denn es war ein großer Tag für einige der Menschen, die in Usiona lebten. Jedes Jahr im Juli erfuhren die Schulabgänger ihre Ergebnisse und ihren weiteren Lebensweg. Das Ereignis war

so besonders, dass dort fast die ganze Bevölkerung, die nun wirklich nicht sehr groß war, anwesend war. Keiner musste arbeiten und alle strömten in den Saal strömten, in dem die Veranstaltung jedes Jahr statt fand. Sie konnten zwar nicht genießen, aber sie nutzen es, nicht arbeiten zu müssen, denn Anstengung verspürten sie sehr wohl. Auf der großen Bühne in der Kongresshalle von Usiona, standen etwa vierzig junge Menschen in schicken Kleidern, die nervös darauf warteten, dass die Zeremonie beginnen würde. Sie waren der zwölfte Jahrgang, der seinen Abschluss an der Schule gemacht hatte.

Könnten sie fühlen, wären sie sicher stolz gewesen, doch mit ihren Träumen war ihnen auch dieses Gefühl genommen worden und diejenigen, die ihre Träume hatten, besuchten sowieso keine Schule mehr. Diese Menschen waren für die wirklich wichtigen Aufgaben des kleinen grünen Landstriches verantwortlich. Einer dieser jungen Menschen, die eine besondere Stellung hatten, war Julian Williamson, seines Zeichens mächtigster Mensch dieser Erde, was nicht besonders schwer war, wenn man bedachte, dass es nur noch gut 20 000 Menschen auf der Erde gab. Julian

Williamson war so etwas wie der Präsident von Usiona. Er hatte sich zwar mehr oder weniger selbst dazu ernannt, doch die anderen Menschen akzeptierten ihn, da sie ihn bewunderten. Er war nämlich nicht nur der mächtigste Mensch der Erde, sondern auch der, der als erstes seine Träume wieder bekommen hatte. Er hatte alles in die Hand genommen und ihm verdankte die Menschheit mehr oder weniger, dass sie noch existierte, weshalb niemand etwas gegen ihn als Präsidenten hatte. Julian Williamson war an diesem Tag

ebenfalls in der Kongresshalle und wartete darauf, die Veranstaltung beginnen zu können, damit sie möglichst schnell auch wieder vorbei wäre. Er hasste Menschenversammlungen und auch die Gegenwart seines gefühlskaltes Volk suchte er nur unfreiweillig. Über die Jahre hinweg hatte Julian sich nämlich negativ entwickelt. Seitdem konnte er Menschenmengen nicht mehr ausstehen und diese kalten Menschen, die nichts fühlten, waren ihm zu wider, weswegen diese Menschenmengen die Schlimmste überhaupt für ihn war. Sehr zu seiner Erleichterung, waren nun

jedoch endlich alle Menschen in der Halle, die davor gewartet hatten und er konnte endlich mit einer seiner verhasstesten Aufgaben beginne: Reden für das Volk halten. Er ging festen Schrittes nach vorne zu dem Rednerpult, an dem er schon so oft gestanden hatte, und begann mit seiner Rede. Wenn man es genau nahm, war es ziemlich egal, wie gut oder schlecht er sie hielt, da er die Menschen nicht mit reißen musste. Sie vegetierten vor sich hin und akzeptierten ihn auch so, da sie ihn und seine existierenden Gefühle bewunderten, da musste er auch keine tollen Reden halten. Das hatte Julian

auch begriffen und so plätscherte seine Rede vor sich hin und die Menschen hörten zwar zu, verstanden seine Aussagen aber nicht wirklich, da sie etwas mit Gefühlen zu tun hatten. Schließlich war Julians Rede vorbei und wurde mit höflichem Applaus versehen. Nun kam der eigentliche und spannendere Teil der Veranstaltung. Der Teil, wegen dem alle gekommen waren. Die Noten der Schüler wurden verlesen und sie erhielten ihre Abschlusszertifikate. Alles Übernahmen, aus der früheren Zeit, eingeführt von Julian und ein paar der anderen Politkern, die sich an alles

erinnerten. In der Reihe der Schulabsolventen, stand auch Mayra Lueso. Sie war das Mädchen, auf der Julians Blick die ganze Zeit ruhte. Niemand bemerkte es, dazu war er zu vorsichtig, aber wenn man ihn von hinten beobachtete, konnte man erkennen, dass sein Blick immer wieder zu ihr wanderte. Eigentlich war Julian ein grausamer Mensch und die anderen, wären ihm egal gewesen, wenn da nicht Mayra gewesen wäre. Sie war der Grund,

warum er alles das für Usiona getan hatte, warum diese Stadt überhaupt existierte. Julians Augen ruhten die ganze Zeit über auf Mayra, als sie schließlich aufgerufen wurde. Sie ging ruhig nach vorne, wo ihr der Schuldirektor, Mr. Lee, die Hand schüttelte und ihr das Zertifikat gab. Dann verlas eine Lehrerin Mayras Note. Es war eine 1,0. Mayra war einer der klügsten Menschen, denen Julian je begegnet war und er liebte sie gerade dafür. Ob er wirklich lieben konnte, war wohl nicht einmal ihm so ganz klar, aber Mayras Klugheit, die liebte er . Und die wollte er wieder

haben, denn Mayra war sich ihrer eigenen Weisheit nicht wirklich bewusst. Julian schon und das wollte er ausnutzen. Nachdem diese Zeremonie vollendet war, wurden die Berufswege der Schüler vorgestellt. Manch von ihnen bekamen zusätzlich einen Partner zu gewiesen. Obwohl Mayras Erbmaterial nahezu perfekt war, hatte Julian es geschafft zu verhindern, dass sie auch bei den Pärchen landete. Stattdessen würde sie zu einer Feldarbeiterin werden. Alles ein ausgeklügelter Plan Julians.

Niemand außer ihm sollt ihr wahres Potential kennenlernen. Andere könnten es ebenfalls nutzen, aber das wusste er zu verhindern. Mayra jedenfalls, war ausgesprochen erleichtert, soweit sie das fühlen konnte, dass sie ihr Leben so leben konnte wie bisher, nur eben ohne die nervige Schule. Sogar ihre Wohnung durfte sie vorerst behalten. Viele der Schüler mussten nämlich nach ihrem Abschluss um ziehen, sie und ein paar andere hatten jedoch Glück gehabt und durften ihre Wohnungen behalten. Nachdem die ganze Feier vorbei war,

öffnete das Buffet sich. Zuerst durften die Absolventen zu greifen und anschließend die Politiker und wichtigen Menschen Usionas. Danach war der Rest dran, der sich begeistert auf das viele Essen stürzte. An dem heutigen Buffet herrschte eine Vielfalt, wie sie die Menschen selten zu sehen und schmecken bekamen, weshalb alle kräftig zulangten und das kostbare Essen in sich hinein stopften. Essen war schwer an zu bauen und vieles war kaum erzeugbar sodass ein Festmahl wie dieses im seltensten Fall serviert wurde. Man hatte Monatelang Lebensmittel gespart, um dieses Mahl zu

bereiten zu können und eigentlich war es schade, dass die kostbaren Köstlichkeiten dann so schnell verschwanden. Nach dem erwachen der ganzen Menschheit, waren alle vor dem Nichts gestanden. Nichts hatte mehr existiert und alles sah aus, wie dem Erdboden gleich gemacht. Überall war nur dreckige, bloße Erde gewesen, die so heiß gewesen war, dass man sich sofort nach dem betreten die Füße verbrannt hatte. Ihre Schutzhäute hatten die Menschen nicht mehr gebraucht – das Klima hatte sich in den einhundert Jahren nach dem Untergang der

Menschheit wieder etwas normalisiert, aber es war dennoch ziemlich warm und die Erde war ausgestorben gewesen. Nach der Zeremonie lief Mayra in ihrem schicken Kleid durch die Straßen zu ihrer Wohnung. Sie war vollgestopft mit all den Leckereien, die es gegeben hatte und fühlte sich satt und irgendwie zufrieden. Es war schon dämmrig und die Hitze des Tages verflüchtigte sich langsam ein wenig, sodass sogar ein leichter Wind durch die kleinen Straßen wehte, was die Menschen alle als angenehm empfanden, auch Mayra. Einige Straßenzüge später bog Mayra in

eine kleine Seitenstraße ein, die nicht einmal richtig geteert war, da das bisher noch niemand gemacht hatte. Sie lief auf ihren hohen Schuhen durch den fest getretenen Weg und reichte so ein kleines Häuschen, in dem sie im zweiten Stock eine kleine Wohnung hatte. Außer ihr lebten noch drei andere in dem Häuschen, doch mit denen hatte Mayra wenig zu tun. Geselligkeit lag Menschen ohne Träume nicht besonders und so gab es in dem kleinen Häuschen keine wirkliche Hausgemeinschaft. Niemand, der Mayra besuchte und auch niemand, der sie beim Nach-hause-kommen begrüßte.

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Über den Autor

Fia__Sophia
Ich bin wirklich grottenschlecht im über mich selbst schreiben. Aber ich versuchs mal.
Also ich bin eine dezent verrückte (also so kreativ-verrückt) 17- Jährige aus dem Süden Deutschlands.
Dass Schreiben zu meinen Hobbys gehört, ist schätzungsweise nicht schwer zu erkennen, aber ansonsten liebe ich Lesen, Musik hören, Volleyball spielen und Circus.
Ich bin absoluter musicaddict und wenn ihr mich jemals ohne meine Kopfhörer irgendwo hingehen seht, stimmt irgendetwas nicht so ganz (oder ich habe meine Kopfhörer mal wieder verloren).

Achja und dann liebe ich noch Sprüche über Träume, das Leben und alles, was irgendwie schön ist.

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abschuetze Hallo Fia_Sophia,
Hab's geschafft :))
Ich habe die ganze Zeit überlegt, an was mich die Idee mit den Träumen-Menschen-Trennen erinnert. An "Der goldenen Kompass". Aber ich finde sie als solche nicht schlecht.
Das Cover passt zum Inhalt des Buches, nur hab ich Schwierigkeiten mit dem Titel und auch den Überschriften der Kapitel. Ich stehe auf Deutsch (Kann mit Fremdsprachen nix anfangen).
Der Prolog verspricht ein interessantes und spannendes Buch. Leider wurden eine Erwartungen nicht erfüllt. Ich habe nichts gegen Tagebuchaufzeichnungen, aber mir scheint die Handlung nicht genügend ausgearbeitet. Es reißt mich nicht mit. Folgende Probleme haben sich beim Lesen aufgetan:
-Entträumen - was zählst du unter Träume? Fantasie, Vorstellungskraft, Wünsche oder auch GEFÜHLE (?)
- 100 Menschen jedes Jahr / immer zu dritt zum Entträumen (?)
- Seite 17 ... im Fernsehen gesehen(?) / Klugheit weitergeben / geht die beim Eintrieren der Körper oder beim Entträumen nicht verloren(?)
- Seite 48 ... nervös darauf warteten... / ... könnten sie fühlen (Nervosität ist auch ein Gefühl)
-Wenn Julian als erster seine TRäume wiederbekommen hatte, warum hat er sich nicht seiner Liebe zu Mayra einnert? Spätestens aber dann, wenn er sie wiedergesehen hatte.
- Warum wurden die Träume von den Menschen getrent? Warum wurden sie aufbewahrt?

Ich hoffe doch sehr, die Geschichte geht weiter.

LG vom Schuetzlein

Vor langer Zeit - Antworten
Fia__Sophia Hallo,
also erstmal ich mag Deutsch nicht und deshalb denke ich ist das mit den Titel einfach Geschmackssache und bei den Kapiteln sind es eben Lieder und die bleiben auch so :)
und alsoo das Problem mit den Fragen die du an die Handlung stellst ist, dass ich auf alle eine Antwort habe, ich aber gedenke diese Fragen erst im Laufe des buches zu beantworten..
nur das mit der Enträumung sollte ich vielleicht erklären..
also es ist so, dass mit den Träumen hauptsächlich wünsche und Sehnsüchte verschwinden, die Menschen aber auch ziemlich gefühlskalt werden.
und die Intelligenz bleibt erhalten. Für mich merkt man sowas dann immer daran, dass es passiert... d.h ich finde es unnötig dann extra zu erwähnen, das das jetzt so und so ist..
Aber vielen dank für deine Kritik, ich werde versuchen das vielleicht etwas mehr einfließen zu lassen :)
LG
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter - Cover
Das Cover mit dem Traumfänger passt auf jeden Fall schon mal super zum Titel^^ Und sieht auch richtig gut aus soweit.
- Klappentext
Das ist mal was anderes, hab ich mir gleich Gedacht. Die Idee mit den Traumgläsern die zu ihrem Besitzer zurück finden müssen bzw umgekehrt diese dazu, erinnert mich fern an eine Geschcihte aus der griechischen Mythologie, allerdings geht es dabei um Liebe. Die Götter erschufen jeden menschen eigentlich als Doppelwesen, trennten diese dann aber und jetzt laufen alle herum und suchen das passende gegenstück.
- erster Eindruck
Jetzt geht doch endlich in das Gebäude^^. Nein erster Eindruck ist definitiv Positiv. Es kommt direkt Spannung auf und man findet sich nach und nach gut in diese ,,Welt" ein, da der Prozess erklärt wird und man weiß, womit man es zu tun hat.
- Idee
Die Idee ist definitiv mal was neues. Hatte ich ja schon unter Klapptext erwähnt, das es mich etwas an griechische Mythologie erinnert hat, aber nach den ersten Kapitel stimmt das vielleicht nicht mehr ganz. Eher der verquere Alptraum eines Georg Orwell. ( Nur das die Menschen hier nicht ,,umerzogen" werden sondern direkt Emotionen, Hoffnungen, Träume ,,abgesogen" bekommen.
- Umsetzung
Die ist dir definitiv gelungen. Die späteren Tagebucheinträge in Kapitel eins kommen auf jeden Fall gut wieder und spiegeln die Hoffnungslosigkeit die in dieser neuen Welt vorherrscht gut wieder.
- Handlungslücken
Mir sind auf den 45 Seiten, die ich bis hierhin gelesen habe keine großen Aufgefallen bzw nix das ich mir nicht erklären könnte oder das im Lesefluss stört.
- Schreibstil
Hmm.... Ich könnte sagen : Gelungen. Normalerweise mag ich sowas wie Tagebucheinträge in einem Buch gar nicht, es sei den ab und an aber das erste Kapitel hat es, zusammen mit dem Prolog , trotzdem geschafft mich zu fesseln. Ich werde mir jetzt auch noch die letzten 20 Seiten vornehmen, die ja wieder mehr in der gelebten Erzählung gehalten sind^^ Ziemlich... erschreckende Vorstellung , nur noch 20.000 Menschen und alle unter der Fuchtel von dem Kerl, der zuerst seine Träume wiederbekam... und damit vielleicht auch so kleine Dinge wie Ehrgeiz oder Machtgier vielleicht ? Nur die Abschlusszeremonie mit den Zuweisungen von berufen ist vielleicht etwas von Divergent inspiriert, kann das sein ?^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Fia__Sophia Also danke erstmal für die Rückmeldung :) und jaa sagen wir mal das Bild ist für das alles verantwortlich^^
Ah und ich bin froh, dass das mit den Tagebucheinträgen rüber kommt, denn das war so mein Problem... mach ichs oder machs ich nicht?
und pfeew kann gut sein, dass da Divergent mitspielt. Könnte auch ne andere Dystopie sein, hab schon viele gelesen :)
LG
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter 
^^ Ist mir nur aufgefallen. Ich hatte zwar bloß die äh.. Honest-Trailer-Version der Verfilmung gesehen, trotzdem hats mich daran erinnert.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter 
^^ Ist mir nur aufgefallen. Ich hatte zwar bloß die äh.. Honest-Trailer-Version der Verfilmung gesehen, trotzdem hats mich daran erinnert.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Fia__Sophia hmm ich hab den Film den letzt dann sogar gesehen aber das Buch schon gefühlte 10000 Mal gelesen :D
aber ich bilde mir ein, dass die Idee aus einer anderen Dystopie kommen müsste, wenn ich mal so grüble woher ich das kenne. Ich komme nur nicht drauf...
Vor langer Zeit - Antworten
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