Takeo Re: Re: Ja, ich bin ein Nazi! - Zitat: (Original von Cai am 04.05.2009 - 14:07 Uhr) Zitat: (Original von Takeo am 04.05.2009 - 13:34 Uhr) ich hoffe es ist wahr was du da schreibst, wenn ja dann danke ich dir einfach nur. Nicht für deine Taten, sondern für deine Entwicklung. ich hoffe du bist nicht zu enttäuscht, wenn ich dir sage, dass ich ne frau bin, schwarz (also halb ami-halb deutsch) und noch nie in der naziszene agierte! ist zwar keine rein fiktive geschichte, da angelehnt an ereignisse aus meinem freundeskreis, aber abgerundet und stereotypisiert! gruzzz cai Schade. Ich denke mal wenn man selber in einer solchen scene war, so kann man das besser nachvollziehen. Wenn du die Person persönlich gut kennst sage ich nix mehr dazu, außer das ich es gut finde und es helfen würde wenn es dein freund perönlich schreibt und es veröffentlicht. gruß Takko |
Cai Re: Ja, ich bin ein Nazi! - Zitat: (Original von Takeo am 04.05.2009 - 13:34 Uhr) ich hoffe es ist wahr was du da schreibst, wenn ja dann danke ich dir einfach nur. Nicht für deine Taten, sondern für deine Entwicklung. ich hoffe du bist nicht zu enttäuscht, wenn ich dir sage, dass ich ne frau bin, schwarz (also halb ami-halb deutsch) und noch nie in der naziszene agierte! ist zwar keine rein fiktive geschichte, da angelehnt an ereignisse aus meinem freundeskreis, aber abgerundet und stereotypisiert! gruzzz cai |
Edlistrate Moralinsauer? - In der Beziehung hab ich schon weit Ärgeres gelesen. Daß jemqnd eine Botschaft transportieren will, finde ich in Ordnung. Das Bewußtsein für die Doppelbödigkeit vieler Untugenden, ist noch nicht sehr weit verbreitet. Wer agressiv wird, der hat Angst, wer sich in der Gruppe stark fühlt, fühlt sich allein völlig hilflos, wer eitel ist, hat das Gefühl, nicht schön genug zu sein, wer unbedingt ins Rampenlicht möchte, der hat im Alltag das Gefühl, übersehen zu werden. Die Liste läß sich fortsetzen. Man wird Menschen am ehesten gerecht, wenn man die Not sieht, die hinter bestimmten Verhaltensweisen steckt, was nicht heißt, daß man alles gutheißen sollte, was sie tun. LG .... Gerlinde |
Mali Re: Re: Hm. - "aber unpassend. pädagogisch vielleicht, aber wo ist der text bitte propagandistisch????" Das ist ja gar nicht auf deinen Text bezogen. Sondern auf alle Möglichkeiten einer Vermittlung. Ich habe mich durch deinen Text an so etwas erinnert. Gut. Also habe ich deinen Text doch völlig falsch verstanden. Das liegt wahrscheinlich an der Eigenschaft eines jeden Lesers, sich ständig mit allem identifizieren zu wollen. Und deine Meinung, es sei schwierig einen Neuanfang zu finden, kann ich aus mangelnder Erfahrung, anscheinend schlechter nachvollziehen. Wobei ich jetzt liebendgern diskutieren würde, ob es wirklich so schwierig ist... Ich glaube eher, nicht die Gesellschaft steht einem im Wege, sondern die innere Einstellung... |
Cai Re: Hm. - Zitat: (Original von Mali am 07.11.2008 - 18:47 Uhr) Das meine ich. Es passt nicht. Es klingt wie eine Moralpredigt. Das klingt vielleicht beleidigend, aber dein Text ist echt gut. Ich bin noch nicht lange hier, aber deiner ist der erste, den ich bis zum Ende gelesen habe. (Schön, dass das so arrogant klingt.) Darum habe ich mir auch eine Meinung gebildet. Es klingt alles nach: Ich tu jetzt mal so, als wäre ich ein Nazi, damit ihr besser kapiert. Eine ganz schreckliche Art der Vermittlung und Manipulation. Propaganda und Pädagogik gemischt in einem Klumpen, der lügt. Moralpredigt; so hast du nicht zu sein, leider haben wir aber keine Ahnung, wie es wirklich ist, wäre man so. Oder anders: Wir können uns nicht das Recht nehmen, in eine solche Person schlüpfen zu wollen, um diese dann sofort auszunutzen, als Botschaft, als Lehrer, vom Einfühlen bis zum einfachen Verstehen. Wenn man über so einen Charakter schreiben möchte, sollte man immer und stetig dem Charakter treu bleiben. Das fehlt hier irgendwie. Er würde nämlich nie in der IchPerson sich selbst so reflektieren können, wie du es beschrieben hast. Oder? Außerdem hat er auch recht wenig aus seinem Leben gelernt, denn er macht ja am Ende keinen Lösungsvorschlag. So wie es kein Moralprediger tut. Seid nicht böse und werdet nicht böse. Als ob nur der Mensch allein entscheiden könnte, was er wird. deine meinung in ehren...stimme ich allerdings nicht zu. natürlich habe ich das recht, durch einen charakter zu sprechen und eine geschichte zu erzählen bzw. meinung, botschaft, lehre oder sonstiges zu vermitteln. dafür sind charaktere gemacht. das du das wie eine moralpredigt verstehst, ist dein subjektives empfinden. so sollte die story nicht verstanden werden. vielmehr sollte sie zeigen, dass es aussteiger nicht leicht haben. es geht doch garnicht darum, mit dem finger auf nazis zu zeigen, sondern mehr darum, dass ein aussteiger nicht akzeptiert wird, weder von der einen noch der anderen seite. eigentlich hast du deinen eigenen punkt, bezüglich der moral ja am ende auch schon selbst entkräftigt. (...)"Außerdem hat er auch recht wenig aus seinem Leben gelernt, denn er macht ja am Ende keinen Lösungsvorschlag. So wie es kein Moralprediger tut (...)" was das selbstreflektionsvermögen des protagonisten angeht muss ich dir sagen, dass das der nicht-fiktive teil der geschichte ist. du machst es dir sehr einfach mit dieser aussage und das ist genau die botschaft, die ich eigentlich vermitteln wollte: es gibt menschen, die ausgestiegen sind und den neuanfang suchen. selbstreflektion ist da wichtig...und nicht alle nazis leiden tatsächlich an einem mangel von intelligenz! lediglich fehlgesteuerter! dass du meinen text als pädagischen und propagandistischen mischklumpen bezeichnest finde ich völlig verfehlt. schöne metapher, aber unpassend. pädagogisch vielleicht, aber wo ist der text bitte propagandistisch???? er bedient sich gewissen stereotypen um die botschaft in das maß einer kurzgeschichte zu bringen. die kam bei dir leider nicht an. naja, mehr kann ich dazu nicht sagen, außer danke für die ausführliche erläuterung deines ersten kommentars und den gedanken, die du dir gemacht hast. schön, wenn der text anregend war...in welcher form auch immer! gruzzz cai |
Mali Hm. - Das meine ich. Es passt nicht. Es klingt wie eine Moralpredigt. Das klingt vielleicht beleidigend, aber dein Text ist echt gut. Ich bin noch nicht lange hier, aber deiner ist der erste, den ich bis zum Ende gelesen habe. (Schön, dass das so arrogant klingt.) Darum habe ich mir auch eine Meinung gebildet. Es klingt alles nach: Ich tu jetzt mal so, als wäre ich ein Nazi, damit ihr besser kapiert. Eine ganz schreckliche Art der Vermittlung und Manipulation. Propaganda und Pädagogik gemischt in einem Klumpen, der lügt. Moralpredigt; so hast du nicht zu sein, leider haben wir aber keine Ahnung, wie es wirklich ist, wäre man so. Oder anders: Wir können uns nicht das Recht nehmen, in eine solche Person schlüpfen zu wollen, um diese dann sofort auszunutzen, als Botschaft, als Lehrer, vom Einfühlen bis zum einfachen Verstehen. Wenn man über so einen Charakter schreiben möchte, sollte man immer und stetig dem Charakter treu bleiben. Das fehlt hier irgendwie. Er würde nämlich nie in der IchPerson sich selbst so reflektieren können, wie du es beschrieben hast. Oder? Außerdem hat er auch recht wenig aus seinem Leben gelernt, denn er macht ja am Ende keinen Lösungsvorschlag. So wie es kein Moralprediger tut. Seid nicht böse und werdet nicht böse. Als ob nur der Mensch allein entscheiden könnte, was er wird. |
Cai Re: wahr - Zitat: (Original von Mali am 07.11.2008 - 06:33 Uhr) Irgendwie klingt es immer noch albern, wenn man nicht weiß, ob die Geschichte wahr ist. albern?? wieso albern? ändert es etwas, wenn du weißt, ob die geschichte wahr oder erfunden ist? und was meinst du mit immer noch? seltsamer kommentar...ganz ehrlich! ps: die geschichte ist fiktiv! mag sein, dass sich ähnliches genau so irgendwo, irgendwann zugetragen hat, aber ich habe den text lediglich mit dem gedanken an jemanden geschrieben, nicht aber dessen geschichte erzählt. |