Du stehst am Fenster und du schaust hinaus
Und draußen scheint die Sonne, doch in dir herrscht tiefe Nacht
Wenn nicht ein letzter Rest von Zweifel in dir wäre,
Hättest du schon längst den letzten Schritt gemacht
Niemand da, der dich versteht
Und weiß, was in dir vor sich geht
Geh durch die Straßen und du siehst: Um dich herum, da tobt das Leben
Doch in dir tobt nur der Tod
Du würdest alles für nen Notausgang aus diesem Leben geben
Oder für ein Rettungsboot
Du weißt nicht mehr, wohin mit dir
Du willst überall sein, bloß nicht hier
Nie wieder Liebeskummer, nie wieder allein
Nie wieder Pech, nie wieder Glück
Kein Kuss im Regen und kein
Sonnenuntergang
Mach dir klar, es ist wahr:
Es gibt kein zurück
Mit einer Waffe an der Schläfe willst du dich
Für alle Ewigkeit von deinem Schmerz befreien
Soll denn das Zucken deines Zeigefingers tatsächlich
Der letzte Akt in deinem Leben sein?
Die eigenen Schmerzen enden zwar
Doch mach dir bitte eines klar:
Du hast dein Leid nur gegen anderes eingetauscht
Nichts ist besser, nicht ein Stück
Die dich verlieren, werden den Schmerz für immer spüren
Wenn du gehst – du verstehst:
Es gibt kein Zurück
Du siehst an allem nur die negativen Seiten
Schwimmst in einem tiefen Meer von Traurigkeit
Tatsache ist zwar, dass wir alle sterben
müssen
Nur die meisten hätten gerne noch mehr Zeit
Wir haben nur dies eine Leben
Ein zweites kann dir keiner geben
Nie wieder Sorgen haben, nie wieder verlieren
Nie wieder Pech – Nie wieder Glück
Keine zweite Chance, und erst recht kein Happy End
Mach dir klar, es ist wahr:
Es gibt kein Zurück!