Kurzgeschichte
Die Wahrheit über Irrlichter

0
"der irrlichtige Wahnsinn "
Veröffentlicht am 03. Mai 2014, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Sandra Cunningham - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
der irrlichtige Wahnsinn

Die Wahrheit über Irrlichter

VORWORT

Diese Geschichte wurde für eine Anthologie-Ausschreibung geschrieben.

Das Thema war Mythen über Irrlichter, leider hat sie es nicht in die Anthologie geschafft, daher würnsche ich Euch allen Lesern die auf anderen Wegen auf diese Geschichte kommen viel Spass


Eure JeanneDarc

Die Wahrheit über Irrlichter

Eine kleine Gruppe von jugendlichen hatte sich einen kleinen Campingplatz in der Nähe eines Moores ausgesucht. Schon bevor sie dort ankamen ging es mit den Gruselgeschichten los. Jeder und jede wusste irgendeine scheußliche oder schaurige Begebenheit die sich in der Nähe eines Moores abgespielt hatten. Die meisten taten so als hätten sie diese grusligen Dinge selbst erlebt. Als sie an ihrem Campingplatz angekommen waren bauten sie sogleich ihre Zelte auf. Da man sich mehr über alles Mögliche unterhielt als auf den Aufbau der Zelte zu achten waren

bei Beginn der Dämmerung immer noch nicht alle Zelte aufgebaut. Jetzt gab es nur 2 Möglichkeiten. Entweder mussten die, deren Zelt noch nicht aufgebaut war, sich zu irgendjemand anderem ins Zelt legen, oder sie mussten sich, dann eben ohne Zelt, in einem Schlafsack direkt unter den Sternenhimmel legen. Nur ein kleiner Teil war bereit zu jemand anderem ins Zelt zu kriechen. Die meisten entschieden sich dagegen, und krochen auf dem harten Naturboden, auf dem nur ein wenig Gras wuchs, in ihre Schlafsäcke. Immerhin drei der insgesamt etwa zwanzig Jugendlichen entschlossen sich dazu im freien zu übernachten.

Sie waren von der anstrengenden Reise zu dem Campingplatz ziemlich müde, und so wollten die drei eigentlich, genau wie die anderem im Zelt, eigentlich nur noch eines: Schlafen. Sie schliefen alle drei friedlich ein, und schon kurze Zeit später wachte Simone auf. Zuerst war ihr nicht klar warum sie aufwachte, doch dann sah sie in einiger Entfernung direkt über dem nahegelegenen Sumpf ein Licht blinken, immer dreimal kurz, dreimal lang, dann wieder dreimal kurz. Immer abwechseln in den Farben Weiß und Gelb, und zwischendurch glaubte sie auch andere Farben zu sehen. Bei den anderen

Farben als Weiß und Gelb war das Licht dann allerdings ziemlich undeutlich. Simone wusste dass die Zeichen, die sie da sah das Morsezeichen für SOS waren. Simone war schon immer sehr hilfsbereit gewesen, und wollte immer helfen wenn sie es denn nur konnte. Daher stieg sie leise aus ihrem Schlafsack, da sie auf keinen Fall die anderen wecken wollte. Sie schrieb noch einen Zettel für die anderen dass sie einem Hilfeschrei in Form von seltsamen Lichtern folgen musste, und dann machte sie sich auf den Weg. Sie hatte zum Glück eine Taschenlampe dabei, und so konnte sie zumindest ein bisschen was sehen. Allerdings gab es in

diesem Sumpfgelände kaum befestigte Wege, und sie wusste, wenn sie auch nur einen Schritt daneben treten würde, dann könnte dies möglicherweise der letzte Schritt ihres Lebens sein. Immer wieder schaute sie nach dem Leuchten, und sie sah es. Sie hatte auch den Eindruck dass sie diesem Leuchten immer näher kam. Zumindest für eine gewisse Zeit. Doch kaum war sie ihrer Meinung nach sehr nah an dem Licht, schon war dieses Licht wieder weiter weg. Und so kam sie immer weiter und tiefer in das Moorgelände ohne es zu merken. Sie wollte nur noch eines, wissen woher diese Lichter kamen, und wenn diese Lichter von einem Menschen, oder einem anderen

Wesen kamen, und Hilferufe waren, dann musste sie diesem Wesen oder diesen Menschen unbedingt helfen. Bald schon war sie so tief in diesem sumpfigen Gelände dass sie keine Ahnung hatte ob sie jemals wieder den Rückweg finden würde. Irgendwann sah sie es. Da ganz vorne, das musste das sein wo die Lichter herkamen. Sie ging näher heran und sah einige sehr seltsam anmutende Wesen, die gerade an etwas herum bastelten was für Simone im ersten Moment wie ein Raumschiff aussah. Das mussten Wesen von anderen Planeten sein..Jetzt war Simone zwar sehr neugierig, andererseits hatte sie auch große Angst Sie konnte ja nicht wissen wie die Wesen

reagieren würden wenn sie sie sehen würden. Langsam und vorsichtig schlich sich Simone näher an das Raumschiff heran. Die Wesen schienen sie erst nicht zu beachten, doch da sah Simone wieder die Lichter, und kaum dass sie die Lichter gesehen hatte da wusste sie dass die Lichter sie absichtlich zu diesem Raumschiff geführt hatten. Kaum dass Simone sich dessen bewusst wurde stand auch schon eines dieser seltsamen Wesen direkt vor ihr und sprach in einer für Simone völlig unverständlichen Sprache. Das Wesen sagte: Dx Bxst Sxmxx, rxchtxg? Simone verstand nichts. Da holte das Wesen ein Gerät aus dem Raumschiff. Dieses Gerät war ein Übersetzer für scheinbar sämtliche Sprachen. Und so

konnte sich das Wesen mit Simone unterhalten. Es erzählte dass die Wesen von seinem Heimatplaneten schon seit sehr langer Zeit auf die Erde kamen, und dass diese Lichter die die Menschen irrtümlicherweise als Irrlichter deuteten nur die Versuche von ihnen waren Kontakt mit den Menschen aufzunehmen. Sie machten das besonders gerne im Moor, denn da ihr Heimatplanet fast vollständig aus Moor bestand wussten sie wie sie sich sicher in diesem sumpfigen Gelände fortbewegen konnten. Jetzt hatte Simone auch keine Angst mehr und sie lernte sehr viel von diesen seltsamen Wesen. Als es hell wurde halfen die Wesen Simone

wieder zurück an ihren Campingplatz zu kommen. Und sie hatten Glück. Die anderen schliefen noch. Sie kroch in ihren Schlafsack und als die anderen wach wurden überlegte sie sich ob sie etwas von dieser seltsamen Nacht erzählen sollte. Da sie sich aber selbst nicht sicher war ob sie das vielleicht alles nur geträumt hatte ließ sie es lieber sein. Wahrscheinlich hätte ihr sowieso niemand geglaubt. Nur ihr Freund Jan, der auch auf dem Ausflug dabei war, dieser spürte dass Simone irgendwie ein bisschen anders war. Jan sagte: „Was ist nur mit Dir los?“ Simone sagte: „Ich weiß jetzt was Irrlichter wirklich sind“ Jan

daraufhin: „Ja?“ Simone antwortete: „Ja ich weiß es, aber ich werde es nicht verraten, das wird für immer mein kleines Geheimnis bleiben“

0

Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

Leser-Statistik
45

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
Zentaur die Wesen hätten sich ruhig vorstellen können, die haben doch sicher Namen sowie auch ihr Planet.
LG Helga
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Tja...würdest Du alles erzaehlen wenn Du auf einem fremden Planeten landest und nicht so wirklich sicher sein kannst wie die Wesen auf diesem Planeten WIRKLICH sind?
Vor langer Zeit - Antworten
AngiePfeiffer Das ist eine tolle, ungewöhnliche Geschichte. Hier ein Tipp: Im net-Verlag gibt es eine Ausschreibung zum Thema Irrlichter. Du solltest Deine Geschichte einmal einreichen. Sie würde perfekt passen.
LG
Angie
Vor langer Zeit - Antworten
JeanneDarc Ich weiss, Du wirst lachen, das ist schon passiert ;)) Die war genau dafür gedacht. Und beim net-Verlag darf man ja auch veröffentliche Sachen einreichen. Mit einer Sache hab ichs sogar schon in eine Antholgie geschafft, guck mal unter Autoren, da steht ne Susanne Weinsanto, und hier im Profil steht meine Homepage http://susanneweinsanto.jimdo.com
Na? alles klar? ;) Aber trotzdem danke für den Tipp
Vor langer Zeit - Antworten
AngiePfeiffer Hallo Susanne, das freut mich sehr. Ich drücke Dir die Daumen für die Ausschreibung.
Ja, mein ein - zwei Sachen habe ich es auch schon in die eine oder andere Anthologie 'geschafft'.
Liebe Grüße
Angie
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
5
0
Senden

111617
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung