Prolog
Dunkelheit.
Brauner schwerer Stoff, der über den Boden schwebt, so schwer, dass die Geräusche der Bewegung fast darunter verklingen, aber nur fast.
Kapuzen weit ins Gesicht gezogen, die Augen erkennt man nicht.
Licht, leichtes Licht, das von Kerzen ausgesandet wird.
Dunkle graue Wände aus schweren Steinmauern, die leicht angsteinflößend wirken.
Ein roter Teppich, der schon etwas verschmutzt wirkt, ist über den Boden
ausgebreitet und mit im Raum steht ein hoher Marmortisch, der wohl als Altar dienen soll.
An der Wand von der die Gestalten in Kutten gekommen sind, links eine schwere Tür, so wie man sie aus dem Mittelalter kennt mit schweren Beschlägen und das Geräusche wenn man sie aufschob, das war abschreckend allein.
Daneben hing ein riesiges Gemälde daneben, auf dem eine verwese Person abgebildet war.
Ein leichtes Schaudern ging durch die Menge als sie alle auf dieses Bild starrten, besonders bei den Neuen.
Ein Geräusch, leises unterdrücktes
Wimmern aus einer unbeleuchteten Ecke des großen Raumes mit den hohen gewölbten Decken, die Neuen schauten sich überrascht um und starrten in ein nicht sehr unbekanntes Gesicht.
Der Anführer ging einige Schritte auf die Gefesselte zu.
Im Kerzenlicht blitze unter dem weiten Stoff seines Ärmels ein Messer hervor, sie würde heute als Opfer dienen, ihnen die Kraft geben.
Er zog das Messer aus dem Ärmel und die Gefesselte schlug ungläubig die Augen auf und starrte ihm ängstlich entgegen, sie wand sich unter dem festen Seil. Welches sie an Stuhl festhielt, es war rau und schnitt ihr die
Haut auf.
„Es wird nicht weh tun“, versicherte ihr der Anführer und schnitt unterhalb ihrer Rippen die Haut auf, sofort war ein Anderer zur Stelle und fing das Blut in einem Kelch auf.