0. Infos vorab
Die Geschichte ist vollkommen ausgedacht und auch die Namen sind ausgedacht.
Nicht das hier jemand denkt, dass sei auf mich bezogen :D
Sie wird auch noch einmal überarbeitet und bei er Rechtschreibung und Grammatik verbessert.
Ich hoffe ich konnte das Thema treffen. Das ist mein erster Beitrag zum Battle und mir hat es Spaß gemacht, das zu schreiben ! (:
Vielen Dank fürs Lesen!
Mein leben ist die reinste lüge
Montag. Ich hasste Montage. Damit nicht genug, hatte Ich auch noch Wirtschaft gehabt. Ich verstand dieses Fach einfach nicht und in meinem späteren Beruf würde Ich das auch nicht brauchen. Jedenfalls empfand Ich das so. „Hey Lucy, kommst du heute Abend eigentlich mit?“, fragte Sarah. Meine Freundin zog mich aus den Gedanken und ich richtete mein Augenmerk auf Sie. Sarah war schlank und hatte schöne blonde Haare. Sie reichten ihr bis zur Hüfte und meistens trug Sie einen Zopf, der geflochten war. „Wohin ? Eh. Achja. Die Party“, nun wusste Ich wieder. Mein
Leben bestand aus Lügen. Ich erzählte, dass meine Eltern in der Bank arbeiteten, obwohl Sie Gemüseverkäufer sind. Ich 2 Pferde habe und bald ein 3 bekommen würde. All das glaubten mir meine Mitschüler und bis jetzt musste Ich es ja noch nicht beweisen. „Ich bringe dann wie versprochen den Alkohol mit!“, sagte Ich und lächelte Sarah an. Diese lächelte zurück. Die Party stieg am Abend bei Tim. Er war mega cool und sah echt total toll aus. Zu dem hatte er auch Muskeln gehabt und war der Schwarm der ganzen Schule gewesen. Nun aber versuchte ich die Gedanken zur Seite zu schieben, denn sonst würde Ich wieder nur Müll labern und meine Noten
in Wirtschaft waren schon nicht so berauschend gewesen.
Der Unterricht dauerte noch ganze 30 Minuten, bis die Pausenglocke endlich das Ende einläutete. Meine Klasse war echt genial. Man konnte sich super über Sachen unterhalten, die man Zweideutig sah. Die Lehrer bekamen es nicht mit. Vielleicht weil Sie es nicht schnallten oder weil es ihnen peinlich war. Doch wenn man im Unterricht von Fallschirmseide sprechen konnte, dann kann man sich doch auch über Themen unterhalten, die man Doppeldeutig sehen konnte. Jedenfalls fand Ich das nicht schlimm und meine Mitschüler auch nicht. Endlich war die Schule vorbei und
als Ich mich noch von meinen Mitschülern verabschiedete, fiel mir ein, dass Ich ja noch Einkaufen musste. Also beeilte Ich mich, um dennoch pünktlich zu Hause zu sein. Wir hatten ein kleines Haus mit Garten. In diesem wohnten 4 Hühner und 1 Hahn. Dieser krähte immer viel zu früh und mein Zimmer lag genau zur Gartenseite und damit bekam Ich immer das Geschrei ab. Wie oft ich diesem Vieh schon die Flügel stutzen oder jede Feder einzeln ausreißen wollte. Ich war immer nett zu Tieren gewesen und ich könnte niemals einem absichtlich wehtun. Selbst wenn es mich noch so nervte.
„Ich bin wieder da“,verkündete Ich,
nachdem ich die Haustür aufgeschlossen hatte und meine Schuhe auszog. Nichts war zu hören. Ich bekam keine Antwort und nahm daher an, dass meine Eltern noch arbeiten waren. Die Sachen vom Einkauf legte ich auf den Küchentisch und dann machte Ich mich auf in mein Zimmer, um mich für die Party fertig zu machen.
Das auffliegen der lügen,die mein leben zur hölle machten
Die Party bei Tim war schon im vollsten Gange.Die geladenen Gäste waren alle schick angezogen. Auch ich hatte mich hübsch gemacht. Ich machte mich nun daran die anderen zu begrüßen und als letztes kam Tim an die Reihe. Er schien mich zu fotografieren und Ich schaute mit einer frechen Grimasse in die Linse der Kamera. „Hey, Coole Stimmung hier!“, begrüßte Ich ihn. Ich gab ihm noch einen Kuss auf jede Wange und drückte ihn dann noch einmal fest an mich. Dann blickte ich mich im Raum um und nahm einen Drink, welchen ich
von Tim bekommen hatte. Überall standen Kerzen und der Tisch war bereits übersäht mit Kerzenwachs. Das schien hier aber auch niemanden zu interessieren. Mich eigentlich auch nicht. Wieder suchte ich die Nähe von Tim und fand ihm beim Alkohol. Ich wusste nicht warum ich das tat und den Grund würde Ich auch nie erfahren, aber ich küsste ihn. Meine Lippen drückten sich auf seine und Ich spürte eine Erregung in mir, die mehr verlangte. Mein Körper schien sich nach Liebe und Zuneigung zu sehnen und Tim schien es genauso zu sehen.
Es dauerte nicht lange und wir fanden und in seinem Bett wieder. Ich lag unter
ihm und hatte nur noch meine Unterwäsche an. Gerade strich er mich über den Bauch und dieses Gefühl,welches Ich spürt, ließ mich zusammen zucken. Aber halt. Ich hatte doch noch keinerlei Erfahrung! Ich behauptete immer, Ich sei schon total Erfahren, doch das stimmte nicht. In meiner Bewegung hielt ich inne und setzte mich auf. Der Schein konnte trügen. „Hör zu Tim. Ich kann das nicht. Ich bin nicht die, für Die ich mich ausgebe“,sprach Ich leise und mir fiel auf, dass meine Stimmte zitterte und Ich enorme Angst vor seiner Reaktion hatte. Nun musste Ich ihm aber die Wahrheit sagen. Nicht nur ihm, sondern einfach
allen. Tim und Ich hatten uns wieder angezogen und mischten und unter die Partygäste. Wir hatten beide einen Plan und den galt es umzusetzen.
„Hört mir mal bitte kurz zu. Es ist sehr wichtig, was Ich euch jetzt zu sagen habe“, gab Ich von mir und holte einmal tief Luft. Ich spürte einen dicken Kloß in meinem Hals, doch es half alles nichts. Ich musste diese Lügen jetzt los werden, auch wenn mich dann alle hassen würden. Ich musste es tun.
"Ich bin nicht die, für Die ihr mich haltet. Mein Name ist zwar Lucy, aber das wars auch schon mit der Wahrheit. Meine Eltern sind keine Bankunternehmer, sondern
Obstverkäufer. Ich habe auch keine 2 Pferde sondern nur eines und dieses kann Ich gerade so mit ach und krach finanzieren. Meine Freunde habe Ich mir erkaufen müssen und Ihr fragt euch jetzt auch sicher, warum Ich all das getan habe nicht wahr?", ich hielt inne und schaute in die teilweise entsetzten Gesichter der Gäste. Einige wussten mein wahres Ich und spielten das ganze Spiel nur mit. Doch ich wollte nicht mehr. Es sollte jetzt alles ein Ende haben.
"Ich wollte Aufmerksamkeit und Freunde haben. Immer war ich Außenseiter und Die, die keiner als Freundin haben wollte. Da musste Ich einfach eine Lüge
erfinden. Und aus dieser einen wurden so viele. Die Lügen haben mein Leben bestimmt. Sie waren mein Leben. Meine Hölle", mit Tränen in den Augen schaute Ich in die Runde. Es war alles still gewesen. Sicherlich waren die meisten entsetzt, aber auch erstaunt, dass Ich es jetzt so offen sagte.
Ich sagte ihnen, dass mein ganzes Leben eine einzige Lüge gewesen war.