Gedichte
Frei

Frei

Ich kann nicht anders, nein ich muss, dein Rhytmus durchströmt mich wie ein sanfter, warmer Regenguss.

Bin nicht zu halten, flippe aus,

nimm Anlauf. Wohin wir fliegen, hör ich dich fragen, ich bleib auf Kurs lass mich von Dir tragen.

Unendlich tief scheint mir der Sinn darin. - Ich bin.

An deinen Saiten lass ich mich nieder, erkenn mich wieder in deinen Liedern, im 2/4 -Takt rotieren meine Glieder wie

Ahornfrüchte im Herbst.

Alle Sinne leben auf, der Bass nimmt stürmisch seinen Lauf, Trommeln brechen kurz ihr Schweigen,

im Hier und Jetzt möcht ich verweilen.

Worte können es nur schwer beschreiben,

diesen unfassbaren Moment, wenn es funkt zwischen uns beiden.

Fühl mich so frei von allen Sorgen, unbekümmert denk ich an Morgen und schon wieder hab ich mich ertappt, das Hier und Jetzt nicht immer klappt.