Gedichte
mandel-wandel

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"mandel-wandel"
Veröffentlicht am 27. April 2014, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: yuliaglam - Fotolia.com
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mandel-wandel

mandel-wandel

mandel-wandel

gestern war ich mir die

mandel

bittergeschmack der meine

nächte stahl

war mir das schwert

das mich teilte

die schmerztränen die keine

wimper mehr zählte

schroffer stiefpol meines

ICH

heut bin ich mir

der vom galgen gezerrte

wiesengründiger schritt aus

entseelten dornenwäldern

das lebendige NEIN zu salzigen

wunden blutender tage

hellblütiger freund hinter

den klippen

ich bin mir selbst nun der

der mir entgegen geht

der wandel der mandel

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Lyrus

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Zentaur unter der Mandelschale steckt nur selten ein bitterer Kern, den du jedoch mit Geduld entgiften und mit Liebe versüßen kannst.
LG Helga
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus ... du schreibst immer so schöne Kommentare, liebe Helga - ich danke dir ...
LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda "Der Wandel der Mandel" ist klasse, Ralf. Ich hätte mir nur irgendwie gewünscht, dass du diesen Wandel nicht nur dem LI, sondern auch tatsächlich der Mandel hättest angedeihen lassen, also in der ersten STrophe die Bittermandel, in der zweiten die süße Mandel als VErgleichsbild zugrunde gelegt hättest, dann wäre der Wandel noch deutlicher geworden.

"Stiefpol" hatte ich übrigens noch nie gehört, musste ich mir ergoogeln. Frau lernt nie aus :o)

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus ... Hallo, liebe Gunda, diesen Wunsch haben vor dir schon andere geäußert und als ich das Gedicht schrieb, war mir klar, das bei sehr vielen diese Erwartung bestehen würde und habe es deshalb grundsätzlich anders konstruiert und ansonsten spielt ja die Mandel hier nur eine sekundäre Rolle - hab vielen Dank, das du da warst und für dein aufmerksames Lesen ...
LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Es ist nicht so einfach, die bittere Vergangenheit hinter sich zu lassen,
auch sie ist ein Teil gelebtes Leben ...

"Die Erinnerung ist eine mysteriöse Macht
und bildet die Menschen um.
Wer das, was schön war, vergisst, wird böse.
Wer das, was schlimm war, vergisst, wird dumm."
(Erich Kästner)

LG fleur

Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus ... ohne die bitteren Zeiten, wüsste man wohl die süßen nicht zu schätzen - danke, das du da warst und danke für Kästner ...
LG alf
Vor langer Zeit - Antworten
Hofdichter 
Wenn ich gehe
mal auf Reisen
weiß ich meißt
noch nicht wohin
doch sobald ich
kehre wieder
hat dies alles
seinen Sinn.
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus ... vielleicht auch nicht ...
LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Jeder ist seiner selbst, mal Mandel, mal Wandel, mal Sonne, mal Schmerz - aber immer Leben.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Lyrus ... super kommentiert, Roland - dank dir ...
LG Ralf
Vor langer Zeit - Antworten
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